Kapitel 12

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Shuhua  POV

Ich spürte wieder nichts, es war wie als wäre ich Tod. Oder war ich das auch? Ich wusste es nicht, aber plötzlich hörte ich eine Stimme von ganz weit weg die sagte: " Min Shuhua? Min Shuhua?" Die Stimme wurde immer lauter und lauter.
Ich öffnete meine Augen und sah zwei Gesichter. Diese gehörten zwei Ärzten. Einer der beiden sagte: " Schön sie wieder bei uns zu haben." Ich fragte verwirrt: " Hä? Was ist passiert?" " Sie lagen im Koma, nachdem ihr Herz einen Stillstand hatte.", klärte mich der Andere auf. Ich fragte sofort: " Werde ich bleibende Schäden davon tragen und wie lange lag ich im Koma?" " Sie werden keine bleibende Schäden haben, sie sind nur leider schwer allergisch auf das Medikament, dass wir ihnen gegeben haben. Und insgesamt lagen sie fünf Tage und zehn Stunden im Koma.", erklärte wieder der eine. Ich sah die beiden verdutzt an, dann sprach der linke weiter: " Sie sollten anfangen zu lernen wie man mit einem Rollstuhl fährt. Nach ihrem Herzstillstand, ist die Chance wesentlich kleiner, dass sie wieder laufen können." Am Ende klang er etwas traurig und schuldbewusst, obwohl der Arzt glaube ich nichts dafür kann. Ich nickte nur. " Sie sollten sich am besten auf ihre Familie und ihre Freunde verlassen", meinte wieder der andere. Dann schoss es mir aus Versehen raus: " Ich hab keine Familie..." Sofort hielt ich mir die Hand vor den Mund und schaute auf meinen Schoß. " Aber wer zahlt dann ihre Krankenkasse und hat das Sorgerecht?", wollte einer wissen. " Mein Vater", sagte ich kurz. " Und wo ist dieser? Ich meine seine Tochter kann nicht mehr laufen und er ist nicht da?", fragte er wieder. Ich antwortete: " Er hat keine Zeit für mich." Das 'für mich' sagte ich so leise, dass ich hoffte, die Ärzte hätten es nicht gehört. Anscheinend hatte es einer doch verstanden und sagte: " Dann halten sie sich an ihre Freunde."
Ich nickte und die beiden verschwanden aus dem Raum. Ich merkte wie mir eine Träne die Wange entlang lief und ich hoffte das alles so wie früher wäre. Ich und Yuka, meine Mutter und mein Vater, alles schön. Aber es war nicht so, Yuka hat sich für ein Leben bei den Beliebten  ausgesucht und mich liegen gelassen. Wie gern würde ich jetzt in die Arme von irgendwem fallen und mich ausheulen. Und ich wüsste auch gerade gerne die Telefonnummer von Taehyung, weil er warscheinlich der einzige war, der mir zuhören würde.

Aber ich ließ es dann und legte mich in mein Bett, um zu schlafen.

Taehyung POV

Mein Vater sah mich ernst an und wiederholte seinen Satz: " Ich würde dich gerne mit nach Gangnam nehmen." Ich schüttelte den Kopf und wollte etwas sagen, doch das Telefon fing an zu klingeln. Ich ging daran und hörte eine Stimme die ich nicht hören wollte: " Hi TaeTae! Ich wollte fragen ob du heute Abend Zeit hast auf eine Klassenparty mitkommen willst!!! Also würdest du meine Begleitung sein. Und Oh.... geht es dir eigentlich wieder gut!?" Ich musste den Hörer ein bisschen von meinen Ohr weghalten, dann antwortete ich: " Ich bin gerade erst aus dem Krankenhaus gekommen, Gina. Und außerdem werde ich jetzt nicht mit dir auf eine Party gehen." " Aber das wird bestimmt lustig!!!!", schrie sie schon fast. " Aber ich gehe bestimmt nicht mit jemanden, der Shuhua verletzt hat, auf eine Party!", schrie ich zurück. Sie sagte: " Aber bitte bitte!" Das einzige was ich noch sagte, war ein einfaches 'Nein', dann legte ich auf. " Ein bisschen Ablenkung würde dir gut tun Taehyung, geh auf diese Party.", schlug mein Vater vor. Ich antwortete schnell: " Nein, ich geh dort nicht hin." " Geh dort hin, es wird dir gut tun", meinte mein Vater. Aber ich schüttelte den Kopf und ging in mein Schlafzimmer.

Als ich mich auf mein Bett fallen ließ, dachte ich wieder an Shuhua. Sie ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Aber sie würde mich nicht lieben können, denn ich vermute, dass ich für sie eine Art Bester Freund bin. Es tat mir weh darüber nachzudenken, dass sie ein Pflegefall werden kann. Und am meisten hatte ich Angst, dass sie sich wie meine Mutter umbringen werden will.
Als ich über alles nachdachte, bekam ich eine Nachricht auf mein Handy. Ich öffnete diese und schmiss mein Handy vor Schreck fast weg. Es war ein Foto von Gina, aber kein normales Foto. Sie stand oben ohne vor einem Spiegel und fotografierte ihr Spiegelbild. Darunter stand eine Nachricht:
Hey, jetzt Bock vorbei zu kommen 💦
Können auch zu mir nach Hause😏👅💦

Ich war so geschockt, das ich nichts zurück schrieb. Ich löschte schnell das Foto, weil ich so eins nicht auf meinen Handy haben wollte. Dann ging ich offline und machte mich bereit zum schlafen gehen.
Also putzte ich meine Zähne und zog mich um. Dann legte ich mich schon in mein schönes warmes Bett. Doch dann hörte ich es an der Tür klingeln und meinen Vater die Tür öffnen. Dann hörte ich eine schrille Mädchen Stimme.

Ich glaub ihr wisst schon wer vor der Tür steht, oder😂
Ich freu mich über Kritik

Bis denn!

Nika😋

Let Me Help You (BTS FF)Место, где живут истории. Откройте их для себя