Pläne schmieden

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„Es ist schon ziemlich spät," sagte ich mit einem Blick auf die große Uhr im Saal. Alle anderen Schüler waren bereits zu den Schlafsälen gegangen und nur Ginny und ich saßen noch auf dem Sofa vor dem Kamin. „Flittwick wird mich umbringen, wenn er mich um diese Zeit auf dem Weg zurück zum Ravenclaw Turm erwischt." „Warum bleibst du nicht einfach hier?", fragte Ginny, ich schüttelte den Kopf, „Ich würde zwar gerne aber ich glaube wirklich nicht, dass das erlaubt ist und außerdem hab ich doch gar keinen Platz zum schlafen", „Ach was, dich wird schon keiner erwischen und wenn es dich nicht stört, dann kannst du mit mir in einem Bett schlafen." ich dachte kurz über ihr Angebot nach, eine ganze Nacht mit ihr in einem Bett klang fantastisch, aber ich wollte wirklich nicht erwischt werden. Gerade als ich beschlossen hatte,dass es mir das Risiko wehrt war, kam Hermine die Treppe hinunter. „Luna, du bist ja immer noch hier. Die Lehrer werden dich umbringen wenn sie dich draußen finden, hast du ein Problem damit hier zu schlafen?" ich schüttelte den Kopf und Hermine lächelte zufrieden, „Gut, ich bin mir sicher du kannst mit Ginny in einem Bett schlafen.", „Das hab ich ihr auch schon vorgeschlagen", sagte Ginny darauf hin. Die beiden blickten mich an und nach dem ich kurz nickte strahlten sie übers ganze Gesicht. „Was haltet ihr davon, wenn wir eine kleine Übernachtungsparty daraus machen?", schlug Ginny vor. Hermine und ich fanden beide, dass das sehr gut klang und Hermine ging zu den Jungenschlafsälen um Harry und Ron zu holen. 5 Minuten später kamen sie zu dritt die Treppe runter und setzten sich zu uns. „Ist es erlaubt so spät im Gemeinschaftsraum zu sein?", fragte Ron Hermine mit hoch gezogenen Augenbrauen, „Ich glaube nicht," antwortete sie, „es wäre wahrscheinlich das Beste wenn wir wo anders hingehen würden." Fragend blickten wir Harry und Hermine an, die beiden kannten das Schloss am besten. „Es sollte nicht zu schwer sein einen Platz zu finden, das größere Problem ist uns alle dahin zu bekommen ohne erwischt zu werden", „Wow Ron", sagte Ginny sarkastisch, „das war das erste mal in meinem Leben, dass ich dich etwas intelligentes sagen gehört habe", er warf ihr einen wütenden Blick zu und verdrehte die Augen. „Naja, wir haben Harrys Tarnumhang und wir könnten zweimal gehen, weil wir zu viele sind um alle auf einmal unter den Umgang zu passen. Wir könnten zum Raum der Wünsche schleichen", schlug Hermine vor und niemand hatte eine bessere Idee also entschieden wir, das zu machen. Ich mochte den Raum der Wünsche, es gab kaum gefährliche Tierwesen und ich hatte eine großartige Zeit mit der DA im letzten Jahr. „Aber mit dem Tarnumhang könnte Luna doch auch einfach zurück in ihren Turm schleichen", fiel Ron ein. Ron und ich standen uns nicht sehr nah, also konnte ich verstehen, dass er mich nicht dabei haben wollte. „Ja sie könnte", fiel Ginny ihm sofort ins Wort, „das würde aber keinen Spaß machen". Hermine und Harry nickten zustimmend, Ron zuckte nur mit den Schultern, ich glaube es war ihm ziemlich egal, ob ich dabei war oder nicht. Das störte mich aber nicht weiter, denn Ginny wollte mich offensichtlich wirklich dabei haben, mein Herz machte kleine Luftsprünge und ein breites Lächeln verbreitete sich auf meinem Gesicht, sie wollte wirklich Zeit mit mir verbringen. Natürlich waren Ginny und ich beste Freundinnen und wir machten eigentlich alles zusammen, aber einfach noch einmal die Bestätigung zu sehen, erfüllte mich mit Glück.
„Okay also, ich gehe zu erst mit Ron und Ginny zum Raum der Wünsche, dann komme ich zurück und hole Hermine und Luna", ging Harry noch einmal den Plan durch bevor es los ging, wir schauten uns alle gegenseitig an und nickten zustimmend. Ginny und Ron stellten sich neben Harry und er warf den Tarnumhang über sie. Hermine und ich konnten sehen wie sich der Eingang öffnete und sich einige Sekunden später wieder verschloss. Wir wendeten unsere Gesichter wider dem Feuer zu. Ich liebte Feuer, es erinnerte mich an Ginny. Die rote Farbe der Flammen war wie ihre Haare und genau so wie Feuer konnte sie unglaublich wärmend und angenehm sein, doch sie hatte auch eine starke, zerstörerische Seite in sich. Ich mochte beide Seiten in ihr, sie waren, was Ginny so einzigartig und perfekt machte.


~Hey Leute,
Ich wollte mich einfach nur einmal entschuldigen, wenn dieses Kapitel nicht so gut ist. Ich komme gerade erst aus einem halben Jahr in Kanada zurück und mein Deutsch ist nicht mehr ganz so gut. Macht mich gerne auf Fehler aufmerksam.
Eure Paulanka15~

Das beste Mädchen Where stories live. Discover now