58. Mega krass vergessen.... sorry xD

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Von Schattenherz___
Ich, überleg mir schon, was ich dazu schreib, nur um sie dann voll zu vergessen xD

Von Schattenherz___Ich, überleg mir schon, was ich dazu schreib, nur um sie dann voll zu vergessen xD

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Denk dran. Es ist ein Schrank und eine Wand...
... Los geht's xD

Mit Tränchen im Auge starrte ich in die endlosen Weiten des Universums. Das Funkeln der Sterne, das mich sonst so fasziniert hatte, schmerzte jedesmal, wenn ich es wahrnahm. Es erinnerte mich an Elfriede. Sie liebte es, an meinen Rücken geschmiegt der Welt zuzusehen. Und ich liebte sie.

Natürlich, sie konnte unbequem sein, hart und kalt, aber sie fing einen immer wieder auf, wenn man eine Stütze brauchte und das ließ alles andere unwichtig erscheinen. Egal wie oft ich weinte, weil ich aufgrund meiner eckigen Form als Missgeburt bezeichnet wurde, jedesmal war sie da. Elfriede munterte mich immer auf, sie wusste einfach wie. Und selbst wenn sie die schlechtesten Witze machte oder über die Bewohner des nächsten Planeten, dem blauen Planeten, lästerte, konnte ich einfach nicht anders, als all meine Zweifel hinter mir zu lassen.
Wer fängt nicht an zu lachen, wenn jemand mit einem schrecklichen französischen Akzent einen Menschen imitiert und dabei in der höchsten möglichen Stimmlage "fröhliche Weihnachten" quietscht, nur um sich anschließend über diese Spezies und deren Gebräuche aufzuregen?
Und das auch noch in einer so übertriebenen Weise, dass man sich am liebsten den nächsten Astronaut schnappen würde, um ihm vor Augen zu führen, was für ein Idiot er als Mensch war. Zweifellos würde Elfriede zuerst sein Aussehen ansprechen. Diese seltsamen Anzüge, die benutzt wurden, weil die Menschen halt einfach sogar zum Leben zu blöd waren, sahen aber auch zum Schreien komisch aus. Anschließend würde sie übergehen und ihre Gier nach wertlosen Papierfetzen kritisieren. Der arme Mann würde von ihr zu Hackfleisch verarbeitet werden, denn Elfriede war jedem überlegen, egal aus welcher Perspektive man sie betrachtete. Und sobald sie bemerkt hätte, dass ich an meinem Lachen fast ersticken würde, käme sie zu mir. 'Seltsame Wesen sind das' würde sie seufzen. 'Könnte man ihnen doch nur klar machen, was wirklich zählt.'
Ich würde ihr keine Antwort geben, da wir beide es zu sehr genießen würden, der Welt beim Existieren zuzusehen.
Nun musste ich dies alleine tun. Und auch wenn Elfriede es nicht mögen würde, wenn sie von dem Gedanken wüsste, hasste ich denjenigen, der Gift in ihr Essen getan hatte. 'Hassen ist ein viel zu starkes Wort, sag lieber "ich mag ihn nicht", das klingt nicht so hart', erklang Elfriedes Stimme in meinen Gedanken. Aber dieses Mal konnte ich ihr nicht zustimmen.
Ich hasste ihn. Und ich meinte es völlig ernst. Wer glaubte, sich einfach so mein Leben zu krallen und zerstören zu können? Und warum traf es zuerst mich? Wir beide, Elfriede und ich, wollten doch so gerne den Menschen beim Aussterben zu sehen. Und dann wurde sie mir genommen. Sie war meine große Liebe, mein besseres Ich, nein, mein Leben. Ohne sie war alles trist, trostlos, dunkel.
Ich konnte nicht mehr sehen, weil Tränen meine Sicht verschwimmen ließen.
Ich konnte nicht mehr hören, weil alles was ich hörte, ihre Stimme war.
Ich konnte nicht mehr riechen, weil ich nur noch ihren Duft in der Nase hatte.
Ich konnte nicht mehr schlafen, weil sie nicht da war.
Ich konnte nicht mehr lachen, weil keiner mich mehr zum Lachen brachte.
Ich konnte nicht mehr fühlen, weil ihr Tod mich erstarren ließ.
Ich konnte nicht mehr leben, weil sie nicht mehr lebte.

Doch ich konnte auch nicht sterben, weil sie es nicht gewollt hätte.
Dafür war ihr ein Leben viel zu viel wert.
Ihre Lebensphilosophie war wirklich erstaunlich. Wie schaffte sie es, trotz allem, was ihr wiederfahren war, immer noch gleich fair zu jedem zu sein?
Elfriede wurde so oft links liegen gelassen, neu konstruiert oder so zurecht gemacht, wie es von der Gesellschaft vorgegeben war. Dabei blieb sie die unschuldigste Person, die ich kannte. Ihre Bodenständigkeit, ihre Stärke und ihre bedingungslose Liebe faszinieren mich immer noch.
Wie konnte man sie nicht lieben? Wer auch immer ihr den Tod brachte, musste bestraft werden. Knurrend starrte ich auf den blauen Planeten, der gerade von der Sonne stark beleuchtet wurde. Zwar konnte ich es eigentlich nicht wissen, doch ich spürte es. Der Mörder meiner geliebten Elfriede war unter diesen Barbaren. Und, koste es mich, was es wolle, ich würde ihn finden.
Jetzt bräuchte ich bloß noch Hilfe, um auf den Planeten zu kommen.
Ich hatte damals ja keine Ahnung, was mich erwarten würde....

Fortsetzung folgt...

Sicher nicht! xD
Schatti... warum lässt du mich immer sowas schreiben? xD

Wer fühlt mit Wilfried (dem Schrank) mit? xD

Ciao,
Snowi


Unkreative MüllsammlungWhere stories live. Discover now