Hello Florida!
Kylie macht ein Austauschjahr in dem sonnigen Staat Florida.
Leider ist nicht alles so sonnig wie es scheint.
Während sie sich mit Ryan, dem nervigen Bruder ihrer Austauschpartnerin herumschlagen muss, droht ihre wahre Identität aufzu...
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Du kannst deine Augen schließen wenn du etwas nicht sehen
willst, aber du kannst dein Herz nicht schließen, wenn
du etwas nicht fühlen willst.
Der Morgen begann damit, dass ich Ryan aus dem Bett scheuchte. Wir hatten verschlafen, was bedeutete dass wir nur noch eine Stunde Zeit hatten bis Courtneys Flieger landen würde. Die Fahrt zum Flughafen dauerte allerdings auch eine gute halbe Stunde.
,, Ryan! Steh endlich auf!"
Immer noch keine Regung aus dem Zimmer gegenüber. Wütend klopfte ich an. Nichts. Ach pfeif auf die Höflichkeiten!
Wie von einer Tarantel gestochen stürmte ich in Ryans Zimmer. Ich erwartete einen friedlich schlafenden Ryan, stattdessen fand ich das Zimmer leer wieder. Wo wer der Idiot?
Wütend lief ich die Treppen hinunter und dann in die Küche. Dort stand ein gut gelaunter Ryan und machte Spiegelei. ,, Guten Morgen!"
Fassungslos sah ich ihn an. ,, Hast du mich etwa nicht gehört? Ich habe die gesamte Nachbarschaft zusammen geschrien!"
Nachdenklich wiegte er seinen Kopf hin und her. ,, Naja. Ich dachte es wäre nicht schlecht wenn du deinen Aggressionen mal freien Lauf lässt.
,, Meinen Aggressionen?! Meinen Aggressionen?! Hast du mal daran gedacht, wer dieser Grund meiner AGGRESSIONEN ist???"
Spöttisch hob Ryan seine Brauen. ,,Trink erst mal'nen Kaffee."
Mit einem Vertrau-mir-ich-weiß-von-was-ich- spreche-Lächeln hielt er mir eine dampfende Tasse Kaffee unter die Nase. Ich nahm die Tasse zwar dankbar an, schenkte ihm aber trotzdem noch einen wütenden Blick.
,, Wieso bist du überhaupt schon wach?" Skeptisch sah ich Ryan von der Seite an.
,, Weil ich, meine liebe Kylie, die Erfindung besitze, die sich Wecker nennt."
,, Ich habe mir einen..... DU!!!" Wütend setzte ich zu einem Schlag an, aber Ryan war leichfüßig wie eine Gazelle an mir vorbei gerannt und hatte sich im Wohnzimmer in Sicherheit gebracht.
,, Du bist gestern spät schlafen gegangen und ich wollte dich ausschlafen lassen. Ich hätte dich noch geweckt." Abwehrend hob Ryan die Hände und grinste mich an.
,, Du bist so ein Idiot!"
Lachend wich mir Ryan aus und rannte wieder zurück in die Küche. Nicht mit mir Freundchen! In der Küche schnappte ich mir einen Pfannenwender und wedelte damit vor seiner Nase herum.
,, So etwas machst du nie wieder!"
,, Ich gebe Euch mein Wort, Prinzessin." Höflich verneigte er sich vor mir, während ich zu lachen anfing. ,, Weißt du, dass du so ein Idiot bist?"
