V I E R U N D D R E I Z I G

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You now its Love, when all you want is that person

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You now its Love, when all you want is that person

to be happy, even you are not part

of their happiness.


,, Und du? Hast du keine Gefühle für mich?"

Mit großen Augen sah ich zu ihm auf.
Sah wie er mich verzweifelt musterte.
Wie gerne würde ich ihm sagen, was er mir bedeutete.
Aber wenn ich ihm jetzt sagte, dass ich mich in ihn verliebt hatte, würde es nur schlimmer für ihn werden.

,, Ich...."
Mit mir selbst ringend sah ich ihn an. Ich durfte nicht.

,, Ich habe keine Gefühle für dich. Es tut mir leid."

Lüge! Lüge! Lüge!

Ich drehte mich auf dem Absatz um und lief wieder in die überfüllte und laute Turnhalle. Aber selbst die laute Musik und Stimmen, konnte das Brechen meines Herzens nicht übertönen.

Ehe ich mich versah, fand ich mich auch schon auf der Schultoilette wieder.
Wütend wischte ich mir die nicht willkommenen Tränen weg.
Wieso weinte ich? Ich hatte keinen Grund dazu!

Es war die richtige Entscheidung.

Ach ja? Wieso fühlte es sich dann so falsch an? Wieso fühlte es sich so an, als würde mein Herz in tausend Teile brechen? Wieso tut es so weh, wenn es doch richtig war?

Hätte man mir jemand vor 2 Monaten gesagt, dass ich die Mission nicht vollenden würde, weil ich mich von meinen Gefühlen leiten lassen hatte, hätte dieser Jemand ein blaues Auge kassiert.
Ich war die Tochter des Chamäleons. Ich wurde jahrelang darauf trainiert, keine Gefühle zu zeigen.

Ich war nicht wie Blake oder Rhysand die auf den Befehl meines Vaters Menschen umbrachten, ohne dabei mit der Wimper zu zucken.

Zu meinem Glück hatte er mir so etwas noch nicht aufgetragen. Aber was wäre wenn?
Könnte ich ohne zu zögern abdrücken, wenn Ryan vor mir stände?

Rhysand hatte Recht gehabt, als er meinem Vater sagte, ich sei noch nicht bereit für diese Mission.
Rhysand konnte mich noch nie ausstehen. Er war der leibliche Sohn des Chämelons, trotzdem hatte er sich mehr um mich als um ihn gekümmert.

Immer war meine Ausbildung wichtiger als die von Rhysand. Mein Wohlergehen war ihm immer wichtiger.

Ich war nicht dumm. Ich wusste, wieso er mich bevorzugte. Es hatte nichts mit Liebe zu tun. Nein! Für ihn war ich nur eine Waffe, die darauf wartete benutzt zu werden. Ich war seine Marionette. Immer hatte ich das getan, was er von mir verlangt hatte, und ich tat es noch immer.

Frustriert umklammerte ich den Rand des Waschbeckens. Das Mädchen das mir im Spiegel entgegen sah, war nicht das Mädchen das vor fast einem Monat aus dem Flugzeug gestiegen war. 

If only you knewWo Geschichten leben. Entdecke jetzt