Zwischen Sex Pistols und Whitney Housten

1.Kapitel

Grace:

Es war Sommer, Juni 1988.
Ich fuhr gerade mit meiner Familie über eine leere, ausgestorbene Landstraße in der Hoffnung irgendwann unsere neue Heimantstadt zu finden. Links neben mir saß mein drei Jahre älterer Bruder, welcher schlief. Rechts von mir meine 6 Jahre jüngere Schwester. Diese war gerade beschäftigt damit meine Mum damit zu nerven wann wir da sind.
Ich saß in der Mitte und schaute schon seit Stunden auf diese halb leere, angelaufene alte Wasserflasche.

,,Sally, Herr Gott nochmal. Wir wissen selbst nicht wann wir da sind." meldete sich jetzt meine Mutter zu Wort, ich war erstaunt wie sie ihre Fassung bewahren konnte. Ich wäre schon lange wahnsinnig geworden.

,,Dad, können wir nicht mal anhalten, ich muss Pissen." neben mir nuschelte eine verschlafene Stimme die meinem Bruder gehörte.

,,Nimm die Flasche." sagte ich trocken und hielt die Flasche, die ich die ganze Zeit beobachtet hatte, nach oben.

,,Bist du blöd, mach's doch selber." sagte er schlecht gelaunt und zeigte mir den Vogel. Ich streckte ihm die Zunge raus und schüttelte den Kopf.

,,Jackson, wir sind in ein paar Minuten da, jetzt reißt euch bitte noch mal zusammen." rief Dad sauer und trommelte auf dem Lenkrad herum.

,,Oh, jaaa. Gracie, spielst du dann mit mir, in meinem neuen Zimmer, ja?" fragte Sally und schaute mich begeistert durch ihre blauen Augen an.

,,Sally, jetzt lass doch mal Grace in Ruhe!" sagte meine Mutter und schaute mich liebevoll durch ihre braunen Augen an.

,,Warum nehmt ihr eigentlich immer Grace in Schutz?" fragte die genervte Stimme meines Bruders.

,,Weil sie nicht so ist wie du." sagte Dad und schaute mich mit seinen blauen Augen durch den Rückspiegel an.

,,Dad, ich will nicht immer bevorzugt werden." sagte ich leise und spielte an dem Saunem meines Kleides rum.

,,Doch mein Schatz, du bist gut in der Schule, benimmst dich ordentlich und hast Respekt vor deinen Eltern nicht so wie dein großer Bruder. " erzählte Dad weiter und steuerte den Wagen in eine Einfahrt zu einem Ort.

Mittlerweile waren wir in einer kleinen Stadt angekommen, einer sehr kleinen Stadt, fast schon ein Dorf. Auf einem Schild stand Winston Village.
Es sah alles anders aus, wir zogen um, aus der Stadt, auf ein Dorf, welches soweit abseits lag, das es rund herum nur Felder gab.
Wir fuhren an einigen großen Mehrfamilienhäusern Vorbei, danach kamen einige Einfamilienhäuser, ein Dinner, ein kleiner Einkaufsmarkt wo gerade Jugendliche davor saßen die Cola tranken und rauchten.
Wir fuhren weiter, Dad bog links ab und fuhr den roten Chevrolet Caprice in eine Hauseinfahrt.

,,So Kinder, wie sind da!" sagte Dad und schaute sich um.
Sally riss die Tür auf und rannte den Weg zur Tür hinauf.
Ich schaute zu Jackson der nur kurz lächelte und dann auch Ausstieg.
Ich schnallte mich ab, nahm meinen Rucksack und ging ebenso den Ebenen Betonweg lang.
Die schwarze Holztür war schon offen, der Rest der Familie war schon drinnen und schaute sich das an, was Mum und Dad schon geschafft haben.
Das Haus welches sie gekauft haben war groß, hatte 2 Etagen und einen kleinen Garten.
Staunend schaute ich mich um, es war schon vieles hergerichtet und schön gemacht, aber dennoch, wohnlich sah anders aus.
Ich betrat die Küche, diese war gelb und ganz Zeitgemäß, nix modernes oder ähnliches.

,,Gefällt dir die Küche? Die war noch drinnen von dem Vormieter." fragte mich meine Mum lächelnd.

,,Ja klar, ich bin ja eh nicht so oft drinnen." meinte ich und lief weiter.

,,Mum? Warum hat Sally das größte Zimmer?" schrie Jackson plötzlich von oben runter.

,,Weil du der älteste bist." schrie Dad und fluchte kurz darauf, wie es fertig gebracht hat diesen Jungen gemacht zu haben.
Ich musste mir ein Lachen verkneifen und ging ins Wohnzimmer. Dieses war schon fertig eingerichtet, und sah eigentlich echt gut aus.

Ich lief weiter und ging die weiß gestrichene Holztreppe nach oben, ein kleiner Flur in dem vier Türen waren erstreckte sich vor mir. Dieser war ebenso weiß gestrichen.
Die Türen standen offen und ich konnte erraten welches Zimmer meines war.
Ich trat ein und stand in einem Großen hellen Zimmer. Die Wände waren weiß gestrichen, außer eine, an der mein Bett stand, war mit einer Blumentapete versehen.
Gegenüber meines Bettes stand eine kleine weiß-braune Kommode, auf der mein Kasettenrekorder stand.
Mein Kleiderschrank welcher recht dunkel war, somit nicht in das Bild hinein passte, stand neben der Tür, an ihm hingen ein Poster von Patrick Swayze und Whitney Housten.
Ich musste lächeln, auf der einen Seite freute ich mich auf mein neues Leben, hier in Winston Village.
Aber auf der anderen Seite war ich traurig, ich musste meine Freunde, den Rest meiner Familie und das Stadtleben hinter mir lassen.
Ich lief weiter in das Zimmer rein und setzte mich auf das Bett, welches noch nicht bezogen war, und seufzte.
Ich hoffe ich werde hier gut angenommen, und finde schnell Freunde.

Hi, hier ist Elli.
Ich weiß nicht wie ich auf dieses Buch gekommen bin, fragt nicht.
Aber könntet ihr mir bitte sagen ob euch die Idee gefällt. Weil ich finde es gibt echt wenige Bücher die zu dieser Zeot spielen, oder?
Außerdem wird die zweite Hauptfigur ein prominenter sein, ihr könnt ja mal raten wer es ist, aber ihr bestimmt nicht drauf.
Viel Spaß beim Lesen.