Kapitel 6

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-Harry

Man hatte wirklich keine freie Minute mehr für sich... Maria sah leicht geschockt aus jedoch sah man auch Bewunderung in ihrem Blick. "Wie haben sie uns gefunden?" Ich zuckte unauffällig mit den Schultern. Diese Frage hatten die Jungs und ich uns schon so oft gestellt. Wie hatten sie uns gefunden? Wie schafften sie es sich in Überwachungskameras zu hacken? Und woher um gottes willen wussten sie... einfach Dinge die sie nicht wissen sollten? Ich meine Niemanden geht es an wie groß mein... lassen wir das! "Und was jetzt?" Ich dachte kurz nach und dann sah ich Paul!!! "Da" Ich versuchte unbemerkt in seine Richtung zu zeigen. Sie verstand mich und wir schlängelten uns so schnell wie möglich zu ihm durch. Kaum saßen wir im Wagen fuhr er auch schon mit quietschenden Reifen davon. "Hey, Ich bin Paul!" Er drehte sich kurz zu uns um, um Maria ins Gesicht schauen zukönnen. Dabei viel ihm ihr Handgelenk auf. Mit dem Blick auf der Straße fragte er "Was ist denn da passier?" Ich wurde rot. Ja auch Harry Styles war manches peinlich, wie bei Doctor Smith vorhin. Aber sie hatten ja Recht. Ich hatte schon so manche Frauengeschichte. "Mister Harry Styles hat mich aus dem Bett geworfen..." "Und was machen Sie/Du bei Mister Harry Styles im Bett?" "Ich bin seine Vertretung, und übrigends ich heiße Maria." Man merkte Paul an dass ihm ein Stein vom Herzen viel, dass sie NUR meine Vertretung war. "Wo kann ich euch denn absetzten?" Maria wollte eigentlich shoppen gehen. Und ich hatte auch nicht wirklich Bock ohne Auto nachhause zu kommen. "Lass uns Carnaby Street raus" "Wie heißt das Zauberwort Haz?" Er liebte es diese Spielchen zu spielen. "Abrakadabra..." "Harry eigentlich hätte ein Bitte gereicht aber das lass ich gelten!" Ich nickte dankend und er hielt am Bordstein. Ich stieg aus und half Maria da sie sich mit einer Hand schwer tat die Tür zu öffnen. Kurz darauf schloss ich diese und hörte von innen noch ein "Pass besser auf sie auf", was definitiv zu Paul gehört hatte und er fuhr weg.

Ich drehte mich zu Maria. "Herzlich Willkommen in einer der besten Shopping-Ecken Londons!" Sie lächelte und ihre Augen hatten so einen wunderschönen Schimmer. Wir liefen langsam und mussten fast bei jedem Geschäfft anhalten, weil ihr irgendetwas sehr gefiel. Jedoch meinte sie auch jedes mal es wäre zu teuer oder sie wüsste nicht wann sie es anziehen sollte. So verging eine Stunde und wir kamen bei Fornarina an. Ich liebte diesen Laden. Er besaß zwar nur Frauenmode aber die war echt was Besonderes. Schon nach 5Minuten hatte ich 3Sachen gesehen die ich mir gut an Maria vorstellen konnte. Auch sie hatte einige Sachen lange betrachtet. Ich konnte und wollte einfach nicht mehr. "Maria?" Ich stellte mich ihr dicht gegenüber damit nur sie mich hören konnte. "Wenn du in diesem Laden nichts anprobierst schmeiß ich dich jede Nacht aufs neue aus dem Bett." Sie sah mich erst entgeistert, dann verwirrt und zum Schluss glücklich an. "Gibt es was Bestimmtes, was ich anprobieren soll?" Ich nickte.

-Maria

Er ging und kam mit einem vollbepackten Arm wieder. Mir viel der Mund auf. Ich wusste, dass er mir einige Sachen davon sicher kaufen wollte, aber dieser Laden war so unglaublich toll... und unglaublich teuer. Ich schluckte schnell und er schob mich zur Umkleide. Ich ging rein und er legte den Stapel neben mich. Ich nahm mir ein Shirt und zog mich um. Es passte perfekt und sah einfach wunderschön aus. Ich seufzte einmal und zog mir noch einen Rock passend dazu an. Als ich aus der Kabine trat erwartete ich nur Harry, aber es standen auch noch zwei Verkäuferinnen und ein Mann davor. Als sie mich sahen begannen sie alle zu lächeln und Harry ließ ein "Wooow" erklingen. Ich blieb unwohl vor ihnen allen stehen. "Oh, klar! Maria das ist Danny. Er ist einer unserer Bodyguards und wird für den restlichen Tag auf uns acht geben." Als er das sagte gingen seine Mundwinkel langsam aber sicher bergab. Jetzt nickte Danny mir freundlich zu und die Verkäuferinnen machten sich ganz verrückt, in dem sie im Laden nach Sachen suchten die mir beziehungsweise Harry gefallen könnten. So ging ich schnell wieder in die Kabine und entzog mich dem ganzen Neuland. Ich zog ein Kleid an. Es war rot, war oben in einem gebundenen Muster und viel unten locker, knapp bis zu den Knien. Einfach Perfekt. Einzige Haken: Es kostete 150Euro und ich bekam den Reisverschluss nicht selber zu. "Harry? Kannst du mir kurz helfen?" Ich öffnete den Vorhang ein kleines Stück und er trat sofort ein. "Tut deine Hand weh? Brauchst du irgendwas? Kann-" "Harry! Ich kriege nur den Reisverschluss nicht alleine zu..." "Achso..." Ich grinste leicht, also drehte ich mich um und er half mir. Ich sah in den Spiegel. Das Kleid war wunderschön und der Typ hinter mir auch. Nur ich war wie ein hässliches Entlein in all dem. Er legte seine Arme um meine Hüfte. "An was hast du gedacht?" Er flüsterte. "Daran wie schön alles um mich ist und dass ich wie ein dunkler Fleck wirke." Ich sprach diesen Gedanken viel zu schnell aus ehe ich meine Worte hätte ändern können. In seinem Blick lag Sorge. "Maria, Du bist wunderschön und wer das Gegenteil behauptet ist entweder blind oder blöd!" Er hielt mich fest und das fühlte sich gut an. Seit dem ich von zuhause weg war hatte ich nur einmal geweint. Zuhause war es jeden Tag der Fall gewesen. Klar ich mochte mich, meine Freunde und auch mein Leben war annehmbar aber es fehlte einfach irgendwas. Wo ich grade an zuhause dachte fiel mir ein, ich musste mal dringend mit Melissa telefonieren. Ich schüttelte den Gedanken ab und verschob es auf den Abend. "Danke", murmelte ich dann küsste er meinen Nacken und ging wieder raus. Ich hatte jetzt wirklich keine Lust mehr auf shoppen. Also zog ich mich wieder an und trat aus der Umkleide. "Was-" "Ich hab ein bisschen Kopfschmerzen. Können wir gehen?" Harry nickte leicht irritiert. Jedoch ließ er es sich nicht nehme die drei Sachen zu kaufen. Dann machten wir uns auf den Weg zu Dannys Wagen. Wir liefen an etlichen Cafés und Restaurants vorbei und mein Magen begann zu knurren. "Wollen wir noch etwas Essen gehen bevor wir nachhause fahren?" Es war Dannys Idee, doch Harry und ich hatten den gleichen Einfall und natürlich wollten wir. Also setzten wir uns in einen kleinen Italiener. Der Raum war sehr gemütlich eingerichtet aber hatte etwas edles. Wir aßen alle Pizza und Harry klaute mir garantiert ein viertel davon. Ich hielt ihn nicht davon ab, da er danach immer so süß grinste.

Nach knapp 2Stunden gingen wir und Danny fuhr uns nachhause. Ich beschloss jetzt meine Schwester anzurufen. "Hallo?" "Hey Melissa!" "Maria! Ich vermisse dich." "Ich dich auch kleine Schwester:" Ich musste grinsen. Ja ich vermisste sie wirklich aber hier hatte ich auch ein völlig anderes Leben. "Wie geht es dir?" "Gut, Jenny war heute da! Sie hatte mir versprochen mir mehr über diesen Harry Styles zu erzählen." Man merkte ihr an, dass sie jetzt hin und weg von ihm war. "Und wie findest du ihn?" "Er ist einfach so per-fekt!" Ein kichern kam vom Ende der Leitung. "Was machst du so in London?" "Im Moment nicht viel. Wir haben eine Wohnung gefunden und waren heute ein bisschen shoppen. Wie geht es Mama und Papa?" "Ich denke gut." Wow diese Antwort kam kurz und knapp. Aber ich konnte es ihr nicht verübeln. Meine Zimmertür ging auf und Harry trat auf Zehnspitzen mit zwei Tassen Tee ein. "Wenn ich wieder da bin können wir ja mal zusammen nach London fahren und dann zeig ich dir die schönsten Ecken!" Er kam langsam und leise auf mein Bett zu, stellte die Tassen auf den Nachttisch und setzte sich so neben mich, dass er mich mit einem Arm umfassen konnte. "Ja das wäre super!... Ich soll dich von Manti grüßen. Er sagt, er vermisst dich auch ganz doll!" Jetzt zog mich Harry auf seinen Schoß und ich war kurzzeitig erschrocken. "Sag ihm ich vermisse ihn auch ganz doll! Und gib allen einen Kuss von mir, ja?" "Auch Mama und Papa?" Ich seufzte einmal. Haz streichelte beruhigend meinen Rücken und zog mich fest an ihn. "Wenn du es übers Herz bringst das zu tun, dann auch die beiden! Ok Melli ich ruf demnächst nochmal an. Ich hab dich lieb!" "Ich hab dich auch lieb und sag Harry hey von mir!" "Klaro..." Damit legten wir auf. "Deine Schwester?" Ich nickte nur und lehnte mich an ihn. "Und was machst du hier?" Jetzt sah er mich strahlend an und zeigte auf die Tassen. "Ich hab uns Tee gekocht! Ich dachte gegen Kopfschmerzen hilft das vielleicht." Ich lächelte. "Danke!" "Nicht dafür!" Wir tranken Tee und ich erzählte ihm von meiner Familie. Schließlich würde er bald bei ihnen wohnen und darauf wollte ich ihn vorbereiten. 

Am Abend beschlossen wir noch ins 17 Black zu gehen und so gingen wir beide schnell duschen und zogen uns an. Ich hatte zum Glück mein schwarzes Cocktail-Kleid eingepackt und war wenigstens ein bisschen vorbereitet. Er trug eine schwarze Skinny und ein weißes Hemd. Dazu Boots und ich Heels. Einer von Modest! hatte vorhin noch den Audi vorbei gebracht so konnten wir entspannt zum Club fahren ohne irgendwelchen Fans zu begegnen.

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Hey meine kleinen directioner, heute wurde es ein bisschen spät aber... besser spät als nie ;) Ganz liebe grüße an alle die meine geschichte lesen und die ich durch kommentare oder votes kenne!! an die anderen... lasst doch auch mal was da!!!!

bis bald eure nici

CHANGE (one direction, Harry Styles FF) abgebrochenWhere stories live. Discover now