Kapitel 11: Bergab

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"Wie gehts dir heute?", hörte Chester eine Stimme sagen, "Gut, dass du aufwachst. Die Operation war erfolgreich." Es war der Arzt.

Als Chester seine Augen öffnete, und ein weißes, verschwommenes Zimmer sah, brauchte er wenige Sekunden, um zu verstehen, was hier abging: Er war operiert worden. Sie drehten ihm Schrauben in den Fuß. Chester hatte vor dem Eingriff höllische Angst, aber jetzt fühlte er sich einfach nur noch müde.

Trotzdem richtete er sich irgendwie auf und sah neben sich einen angespannten Mike, der ihn mit großen Augen hoffnungsvoll ansah. Der Arzt war weg.
"Hey. Chazy. Na, wie gehts dir?"
"Mir geht es soweit gut. Bin nur sehr müde. Und... Uff... Es tut echt weh, Mikey.", gab Chester mit einer kratzigen Stimme von sich.
"Ich weiß ja..", tröstete ihn Mike, "Du musst noch paar Tage hier bleiben, bis die Wunde verheilt ist, dann fliegen wir zurück nach hause. Zu Talinda. Halt durch, mein Guter!"

Chester lächelte ein wenig.
Mike fragte ihn, ob er was braucht und wenn, dann solle Chester ihn anrufen. Somit ging Mike, und Chester war allein.
"Verdammte scheiße. Dieser scheiß Schmerz macht mich verrückt. Und dazu darf ich jetzt noch in dieser weißen Hölle hocken bis diese Wunde verheilt ist. Ich bin sogar zu blöd um Basketball zu spielen. Wer rutscht bitte auf einer Plastikflasche aus?!", dachte sich Chester. Er machte sich schlimme Vorwürfe.
Nach 10 Minuten voller Qualen, entschied er sich dafür, nach einem Schmerzmittel zu fragen. "Selbstverständlich.", meinte die Krankenschwester und brachte einen durchsichtigen Beutel mit einer ebenso durchsichtigen Flüssigkeit herein, hing es auf, und befestigte den dünnen Schlauch an die Nadel, die bereits in Chesters Hand steckte.

Und so vergingen die Tage. Mit viel Schmerz- und Schlafmittel, Besuchen von seinen Freunden und jede Menge Müdigkeit und Schmerz.

My Hard Life.| Linkin Park FanfictionWhere stories live. Discover now