Kapitel 2

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Izukus P.o.V.:

Am nächsten morgen wurde ich von einem Weinen geweckt. Es kam aus dem Wohnzimmer. Weinte Kacchan etwa? Oder war er etwa...?! Ich rannte in das Wohnzimmer und sah ihn, in der Decke eingewickelt, in der Ecke sitzten. ,,K-Kacchan..." sagte ich vorsichtig. ,,Bist du das D-deku...?" fragte er ängstlich. Also ja, er ist im Alter zurück gegangen. ,,Ja, ich bin es. Du brauchst keine Angst zu haben." versuchte ich ihn zu beruhigen. ,,W-warum bist du auf einmal so gross? Was ist hier los?" fragte er weiter. Daraufhin erklärte ich ihm alles. ,,Wo sind meine Eltern?" fragte er dann. ,,Du wolltest, dass deine Eltern davon nichts erfahren und ich glaube es ist auch besser so. Sonst machen sie sich nur sorgen." erzählte ich ihm. Dann herschte eine komische Stillte, bis er seine nächste Frage stellte: ,,Hast du immer noch keine Spezialität?" Damit hätte ich rechnen können...,,Nein, ich habe eine Spezialität. Sie wurde mir von jemandem gegeben, aber ich darf niemandem sagen von wem. Ich gehe mit dir in die selbe Klasse auf der Yuei und All Might unterichtet uns auch dort." erzählte ich. ,,All Might?! Das ist soo cool! Kann ich ihn treffen?" fragte er voller Hoffnung. ,,Äh ja, ich habe heute sowieso Unterricht und ich kann dich hier nicht alleine lassen." stimmte ich zu. ,,Eine Frage noch, was ist meine Spezialität?", ,,Explosionen." sagte ich kurz und das Strahlen in seinen Augen wollte nicht mehr verschwinden. Wir machten uns fertig und frühstückten zusammen. Um halb acht gingen wir dann aus dem Haus.

,,Wie weit ist es noch Deku?!" quängelte er nach ner Weile. ,,Nicht mehr lange." antwortete ich. ,,Aber ich will nicht mehr laufen!" weigerte er sich weiter zu gehen und blieb stehen. Letzendlich entschied ich mich dazu ihn den Rest des Weges zu tragen.

In der Klasse angekommen, begangen die Mädchen direkt zu Fangirlen. Sie wollten alle mit ihm kuscheln und durchlöcherten ihn mit fragen. Kacchan schien dies wohl nicht so ganz zu gefallen, denn er drückte sich immer mehr an mich und versuchte seine Tränen zu unterdrücken. ,,Ok Leute hört auf, Kacchan fühlt sich nicht wohl dabei." brachte ich sie zum Schweigen. Sie entschuldigte sich und wir setzten uns alle auf unsere Plätze. Kacchan nahm ich zu mir, da er zu klein für seinen Platz war. Zuerst hatten wir Englisch bei Present Mic. Der Unterricht ging schnell zu Ende und in der Pause setzen wir uns zu den Anderen zum Essen. ,,Hey Bakugou, es scheint dir wohl zu schmecken." bemerkte Kirishima. ,,Hmm? Kacchan, kleckere nicht so rum." bat ich ihn und putzte ihn ab. ,,Tschuldigung." sagte er und aß direkt weiter. Dann klingelte es zur nächsten Stunde. Zu seiner ersten Begegnung mit All Might. Als All Might die Klasse betrst, kam Kacchan aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Während wir die Aufgaben machten, war er die ganze Zeit bei ihm. Sie redeten miteinander und er bat ihn um Autogramme. ,,Deku, kriege ich dein Handy?" fragte er mich kurz vorm Unterrichtsende. ,,Wieso?" fragte ich ihn und er antwortete: ,,Ich will ein Foto mit All Might!" sagte er.  ,,Ich mache das Foto!" sagte Mina. Ich nahm ihn also hoch und stellte mich mit Kacchan neben All Might. Dann gingen wir nach Hause. ,,So, was möchtest du essen?" fragte ich ihn. Er hat sich natürlich sein Lieblingscurry gewünscht. Ich machte mich also an die Arbeit. ,,Kann ich auch mal?" fragte Kacchan, der plötzlich hinter mir stand. ,,Klar doch." stimmte ich zu, gab ihm den Löffel und hob ihn so hoch, dass er selbst umrühren konnte. ,,Gut, wasch dir die Hände wir essen dann gleich." sagte ich ihm und er rannte ins Bad.

Kurz nachdem ich den Tisch gedeckt hatte, hörte ich einen Knall. Es klang wie eine kleine Explosion. Ich rannte ins Bad und fand Kacchan auf dem Boden sitzend. ,,Kacchan! Hast du etwa deine Spezialität erhalten?" fragte ich ihn. Er blickte zu mir hoch und hatte Tränen in den Augen. ,,Ja, es tut weh..." sagte er und zeigte mir seine leicht verbrannten Handflächen. Ich nahm ihn daraufhin in den Arm und trug ihn in die Küche. ,,Keine Sorge, das wir dnicht immer weh tun." beruhigte ich ihn und verartztete seine Hände ein wenig. ,,Na komm, jetzt gibt es erstmal dein Lieblingsessen!" heiterte ich ihn auf.

Nach dem Essen wollte Kacchan malen. Ich gab ihm also ein paar Blätter und Buntstifte. Ich setzte mich hinter ihm auf das Sofa und schaltete den Fernseher ein.,,Was malst du denn da?" fragte ich ihn neugierig. ,,N-nicht...!" sagte er und versteckte das Bild. Huh? ,,Bitte, ich würde es gerne sehen." bat ich ihn freundlich. Er gab es mir dann. ,,Das sind wir." sagte er stumpf und guckte weg. Wir standen auf einer Wiese und ich hatte mein Heldenkostüm an, außerdem griff er nach meiner Hand. Ok ich gebe zu, dass war schon irgendwie süß. ,,Das hast du echt gut gemalt!" lobte ich ihn, zog ihn auf das Sofa und kitzelte ihn durch. ,,Hahaha, hör auf damit Deku!" lachte er. Wir schauten dann noch einen Film der gerade lief und er schlief, an mir gelehnt, ein. Ich trug ihn in mein Bett und legte mich neben ihn. Er ist total anders als der Kacchan den ich heute kenne. Ich nahm ihn in den Arm und schlief ebenfalls nach kurzer Zeit an.  

Little KacchanWhere stories live. Discover now