Kapitel 4

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Izukus P.o.V.:

Der nächste Morgen. ,,Ey Deku, lass mich gefälligst los!" schrie mich jemand an. Kurz darauf wurde ich aus dem Bett getreten. Was? Ich blickte hoch und natürlich war er wieder älter geworden. Er war wieder 14. Schäzte ich zumindest, denn er sah so aus wie in unserer High School Zeit, wo er mir gesagt hatte ich solle mich besser umbringen. Ich fragte ihn, ob er sich acuh dieses Mal an die letzten Tage erinnern konnte und er bejahte die Frage. ,,Gut dann äh...mach dich fertig. Da es dir besser geht, gehen wir heute wieder in die Schule." entschied ich für uns beide. ,,Geh doch, ich bleibe hier." sagte er. ,,Was soll das heißen?" fragte ich ihn verwirrt. ,,Na das ich mich nicht mitkomme!" antwortete er mir. ,,Das geht nicht. Wir haben beschlossen, dass es besser wäre, wenn wir die ganze Zeit zusammen bleiben, damit es nicht zu unnötigen Konfrontationen kommt. Zum Beispiel mit denen Eltern." erklärte ich ihm. ,,Na und? Du kannst mich nicht hier einsperren, wenn ich raus gehen will dann gehe ich." widersprach er. ,,Und was, wenn es dir wieder so schlecht geht?" fragte ich und er schwieg. ,,Urgh, na gut dann komme ich halt mit." änderte er seine Meinung. ,,Danke." gab ich zurück.

Wir machten uns mal wieder fertig und gingen los. Es war ungewöhnlich , dass ich jetzt derjenige von unswar der einen Kopf größer war. Er bemerkte, dass ich ihn eine Weile angestarrt hatte. ,,Was ist denn Deku?!" fragte er genervt. ,,Nichts, es ist nur irgendwie komisch...ich hatte mich schon irgendwie daran gewöhnt, dass du so an mir hängst und auf einmal bist du wieder so abweisend." gestand ich ihm. ,, Sei still." gab er zurück. Dabei drehte er seinen Blick weg und merkte nicht, dass er fast gegen eine Straßenlaterne lief. Ich zog ihn am Arm zu mir und er stolperte, sodass ich ihn auffing. ,,Alles ok?" fragte ich ihn. ,,Ja verdammt, lass ich los Deku!" schrie er mich an und ging vor.

In der Klasse waren sie alle wieder sehr verwundert, als sie ihn sahen. In den Stunden saß Kacchan einfach auf seinem Platz und drehte sich nicht einmal zu mir um. In den Pausen ging er einfach mit mir mit, redete aber nicht viel. Dann war der Schultag auch schon wieder um.

Um 14 Uhr waren wir dann wieder zu Hause. ,,Hey Kacchan, was möchtest du zu Mittag essen?" fragte ich ihn. ,,Hab kein Hunger."antwortete er. ,,Das kann nicht, du hast schon nichts zum Frühstück gegessen. Ich könnte dir wieder dein Lieblingscurry machen..." schlug ich ihm vor. ,,Tzz, mach doch was du willst." sagte er. Ich stellte mich dann an den Herd. Er saß an dem Tisch und tippte irgendwas auf seinem Handy. ,,Ok, ich...ich bin jetzt fertig." sagte ich ihm und stellte den Teller vor ihm hin. Wie erwartet fing er direkt an zu essen. Von wegen er hatte keinen Hunger. ,,Kannst du endlich aufhören mich so dumm anzustarren?!" fragte er mich. ,,Oh, tut mir leid. Schon eine Idee, was wir heute Nachmittag machen könnten?" fragte ich ihn. ,,Wir? ICH werde in die Stadt gehen oder so. Haupsache raus von hier." antwortete er und ging in die Richtung meines Zimmers. ,,Kacchan, wir haben heute morgen doch schon darüber gesprochen." sagte ich und ging ihm hinterher. ,,Du bist nicht meine Mum!" rief er zurück und knallte die Tür hinter sich zu. ,,Kacchan bitte, lass mich rein. DU solltest in so einer Situation nicht alleine sein." rief ich ihm durch die Tür zu. ,,Ich kann auf mich selbst aufpassen Deku! Ich brauche deine Hilfe nicht, ahh, scheiße!" rief er zurück. ,,Kacchan?!" rief ich seinen Namen, doch ich bekam keine Antwort. Ich hörte nur, wie er das Türschloss öffnete. Ich ging sofort rein und er saß vor meinem Bett. Seine Hände drückte er gegen seinen Kopf und er kniff seine Augen zuammen. ,,Kacchan!" sagte ich, doch er antwortete nicht. Vielleicht hatte er wieder Schmerzen? Ich holte die Spritze und kniete mich zu ihm. Ich gab ihm die Medizin und wartete auf seine Wirkung. Vorsichtig legte ich meinen Arm um seine Schultern und dann legte er seinen Kopf auf meine Schulter.

Nach einer Weile ließen die Schmerzen nach und wir saßen einfach so da. ,,Deku?", ,,Ja, Kacchan?", ,,Das hier bleibt unter uns!" beschloss er und ich antwortete ihm: ,,O-ok." ,,Was wilslt du jetzt machen?" fragte ich ihn nach einer Weile. ,,In der Werbung war der Trailer zu einem Film der jetzt im Kino läuft." antwortete er. Stimmt, den hate ich auch schon gesehen. ,,Du weißt schon, dass er erst ab 16 ist." sagte ich schelmisch. ,,Haha sehr witzig...man kommt unter 16 aber mit Begleitung da rein." redete er weiter. ,,Verstehe, ok dann sollten wir besser mal los." stimmte ich zu. Auf dem Weg dorthin blieb es still zwischen uns. Im Kino angekommen bezahlte ich die Tickets und das Essen, dann gingen wir in den Kinosaal und suchten uns Plätze. Ab der Hälfte des Films lehte er sich wieder gegen meine Schulter. Das überraschte mich sehr. ,,Sag nichts und guck einfach weiter." holte er mich aus meinen Gedanken. ,,Ja." antwortete ich. Nach zwei Stunden war der Film vorbei und als wir draussen ankamen, war es schon dunkel. Das Kino lag mitten in der Passage und heute Abend war es besoners voll. Kein Wunder, heute war ja auch Black Friday. Wir versuchten uns irgendwie durch die große Menschenmenge durchzudrängen und aus Reflex griff ich nach seiner Hand, damit wir uns nicht verlierten. WIr schafften es letzendlich aus der Passage raus zu kommen. Wir überquerten gerade eine Brücke. ,,Ok, wir sind durch. Kannst mich jetzt loslassen Deku!" sagte er zu mir. ,,Äh ok, aber dafür musst du mich acu loslassen..." sagte ich ihm, denn er hielt meine Hand immernoch sehr fest. Er bekam leicht rötliche Wangen und wandte seinen Blick von mir ab. ,,Vergiss es einfach." sagte er dann. Dann griff ich freudig auch wieder nach seiner Hand.

Als wir wieder zu Hause waren, entschlossen wir uns dazu gleich schlafen zu gehen. Er legte sich, nachdem er sich umgezogen hatte, zur Wandseite in meinem Bett. Ich holte ein Kissen und eine Decke und wollte mich auf das Sofa lege. ,,Deku, wo willst du hin?" fragte er mir hinterher. Ich drehte mich um und sagte ihm: ,,Naja, ich wllte mich auf das Sofa legen.", ,,...leg dich zu mir." befahl er mir leise. ,,Und das ist auch ok für dich?" fragte ich ihn vorher nochmal. ,,Ja, die letzten Nächte lief es doch auch nicht anders." war seine Antwort und ich legte mich zu ihm. er rückte dann so viel näher zu mir, das wir uns eineinander kuschelten. Was wohl morgen auf mich zukommt...mit diesem Gedanken schlief ich dann schließlich ein.

Little KacchanWhere stories live. Discover now