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Mottowoche 1.0

Motto: Strandparty in Sydney 

Erstmal danke an alle die mitgemacht haben!!! Es waren leider noch nicht so viele...wenn es sich nicht lohnt, müssen wir das leider abbrechen, weil es sonst keinen Sinn ergibt...also macht doch einfach mit und schreibt uns einen OneShot zum nächsten Thema, wir würden uns wahnsinnig freuen :) 

„Ash! Kommst du jetzt? Die Party fängt gleich an!“, rief ich meinem besten Freund Ashton zu. Wir waren in Sydney und gingen gleich zu einer Strandparty, die der beliebteste Junge der Stadt schmiss. Ich war ziemlich glücklich darüber, eingeladen zu sein, denn um ehrlich zu sein, war ich nicht wirklich beliebt. Eigentlich glaubte ich sogar, dass man mich nur eingeladen hatte, weil ich Ashton’s beste Freundin war. „Ja, ich komme ja schon, ganz ruhig Betty!“, machte er sich liebevoll über mich lustig. Ich wurde rot und schlug ihm sanft auf den Oberarm. „Na dann los, lass uns gehen!“, meinte Ashton und zog mich sanft zu seinem Auto. Wir fuhren zum Strand und schon ein Stückchen entfernt, hörte man laute Musik. Ashton parkte und gemeinsam rannten wir lachend zum Strand. Mein bester Freund wurde sofort von Tim und Luc mitgezogen und ich stand allein da.

Mein Lächeln verschwand und ich fühlte mich unwohl und allein gelassen. Mit gesenktem Kopf lief ich zur Bar, wo ein hübsches Mädchen in meinem Alter Cocktails machte. „Ich hätte gerne einen ‚Caipirinha‘!“, sagte ich. Das Mädchen nickte grinsend und schon wenig später stand ich mit dem Drink in der Hand an eine Mauer gelehnt etwas abseits vom Geschehen. Niemand kümmerte sich um mich, alle hatten Spaß. Nicht einmal Ashton fiel auf, dass ich nicht mitfeierte. „Na? Ist dir das zu viel? So viele Menschenmassen… Ich kenne da sowieso niemanden. Wollen wir etwas zusammen machen?“ ich zuckte zusammen und drehte mich ruckartig um. Hinter mir stand ein hübscher Junge mit einem Lippenpiercing. Sein Blick war auf das Gedränge geheftet. „Ich… Ich, klar, also wenn du was mit mir machen möchtest, dann gerne. Ich bin Betty!“, lächelte ich ihn an. Er sah mich an und stellte sich vor. „Luke.“ Ich spürte, dass er mich musterte, dann plötzlich fing er an zu lächeln und zog mich an der Hand mit sich. Ich kicherte und rannte ihm hinterher.

„Wohin gehen wir?“, fragte ich neugierig. „An meinen Lieblingsort! Hast du deine Schwimmsachen dabei?“ Ich nickte und war froh, dass ich meinen Bikini unter meine Klamotten gezogen hatte. Nach ungefähr 5 Minuten standen wir an einer kleinen Bucht. Der Sand war weiß und glitzerte und das Meer funkelte türkis im Schein der Sonne.

Ich schaute zu Luke. Er hatte seine Kleider ausgezogen und lief in Badehose zum Meer. Ich tat es ihm gleich und lies mich in die Wellen fallen. Eine Weile schwammen wir und machten eine Wasserschlacht. Okay, um ehrlich zu sein, wir verhielten uns wie kleine Kinder. Doch es war lustig und schön. Ich hatte nicht das Gefühl, fehl am Platz zu sein. Luke gab mir das Gefühl, zu ihm zu gehören. Es war als würden wir uns schon Jahre kennen. Nach einiger Zeit setzten wir uns in den Sand, ließen uns von der Sonne trocknen und erzählten uns von uns selbst. „Wärst du eigentlich lieber auf der Party geblieben?“, fragte Luke mich plötzlich. „Nein! Definitiv nicht! Hier ist es total schön. Und echt, wir hatten doch auch unsre eigene Strandparty oder nicht?“, lachte ich. Luke nickte grinsend, doch plötzlich wurde er unsicher. „Betty?“ Fragend sah ich ihn an. „Wie würdest du reagieren, wenn ich dich jetzt küssen würde?“ Seine Augen waren weit aufgerissen und ich konnte nicht anders, als zu lächeln. „Wie wärs, wenn du es einfach ausprobierst?“

Vorsichtig kam Luke näher. Nach einem letzten unsicheren Blick in meine Augen, legte er seine Lippen auf meine und küsste mich. Ein kleiner Schauer durchfuhr mich und eine Gänsehaut legte sich auf meine Haut. Ich erwiderte den Kuss, dann löste ich mich von ihm. „Na?“, fragte er sanft. „Na?“, erwiderte ich glücklich. Er küsste mich wieder. Und plötzlich war ich froh, dass ich nicht die beliebteste war. Denn so eine eigene kleine Strandparty konnte manchmal viel schöner sein, als eine große.