7. Kapitel

2.1K 81 6
                                    

Harry und Alex setzten sich auf einen Stein und ich musste lächeln, als ich sah, wie Harry anfing durch Alex' Haare zu streichen. Carlos setzte sich etwas weiter weg und Ben setzte sich neben ihn. Ich ging zu ihnen, um dem Paar etwas Privatsphäre zu gönnen und legte mich zu Carlos. Ich legte meinen Kopf auf seinen Schoß und schaute in sein Gesicht.

Er lächelte zu mir herab und fing an, mit meinen Haaren zu spielen. Genüsslich schloss ich meine Augen und streichelte Dude. Ben beobachtete uns offenbar, denn er sprach: „Manchmal wünschte ich mir, Mal würde mir auch so sehr vertrauen." Verwundert öffnete ich meine Augen und schaute ihn an. Carlos tat dasselbe. „Was meinst du damit?", fragte ich neugierig.

„Ich weiß nicht. Ich liebe Mal über alles, aber manchmal kommt es mir so vor, als würde sie mir nicht immer vertrauen. Sie erledigt lieber alles selbst, als irgendwen einzuweihen", murmelte Ben. „Mach dir deswegen keine Sorgen. So war sie schon immer. Es wird sich mit der Zeit ändern", lächelte Carlos und klopfte Ben auf die Schulter. „Wie sieht eure Zukunftsplanung eigentlich aus?", fragte Ben uns. Ich schaute Carlos in die Augen, der zu mir hinuntersah. „Wir planen, ein eigenes kleines Haus in der Nähe des Schlosses zu kaufen und den Rest lassen wir auf uns zu kommen", lächelte Carlos und schaute wieder zu Ben.

„Ich habe gehört, Jay, Lonnie, Evie und Doug planen dasselbe", merkte Ben an. „Ja, wir haben gemeinsam überlegt, ob wir vielleicht eine Art Kleindorf bauen und nebeneinander wohnen. Denn ich glaube jeder von uns will zwar sein eigenes Zuhause, aber trotzdem nicht zu weit von den anderen weg", merkte ich an. Ben lächelte und klopfte auf mein Bein.

„Mum und Dad werden mir die Ohren ausheulen, wenn du ausziehst", schmunzelte er. Ich lachte und Carlos tat es mir gleich. Wir hörten nicht die Schritte, die kamen und zuckten deswegen ziemlich zusammen, als wir Jay rufen hörten: „Ihr faulen Säcke lungert rum, ohne mich zu holen!" Ich schmunzelte, als sich Jay mit einem „Uff" neben mich warf.

Ben sprang auf und rannte zu Mal. Die beiden umarmten sich und als ich Lonnie entdeckte, sprang ich quietschend auf. Ich umarmte sie stürmisch und gemeinsam sprangen wir auf und ab. Was uns ziemlich seltsame Blicke von den anderen einbrachte. „Wieso bist du wach?", fragte ich sie und musterte sie. „Kuss der wahren Liebe", grinste sie.

Ich drehte mich zu Jay um, der uns vom Boden aus beobachtete. Ich zog eine Augenbraue nach oben, fing aber wieder an zu quietschen und umarmte sie noch einmal. „Ich muss dir jemanden vorstellen", rief ich aus und schleifte sie zu Alex. „Lonnie, das ist Alex. Alex, das ist Lonnie." Schwach lächelnd winkte Alex. Lonnie pfiff drauf und umarmte Alex, die die Umarmung etwas überfordert erwiderte.

„Ich liebe deine Augen!", schwärmte Lonnie und Alex fing an, richtig zu lächeln und dankte ihr. „Mädels?", rief Harry aus. Wir drehten uns zu den anderen und ich ging zurück zu Evie. Neben ihr stand Doug, der mich anlächelte.

So war also auch Doug aufgewacht... „Habt ihr herausgefunden, wo Audrey steckt?", fragte Ben. „Ja, aber sie hat schon angefangen, Leute in Stein zu verwandeln, also müssen wir uns beeilen. Sie ist beim Haus der guten Fee, da sie offensichtlich den Zauberstab wollte", erklärte Mal. Ich wich ihrem Blick gekonnt aus und blickte auf den Boden. „Wo ist das Haus der guten Fee?", fragte Harry. „Weiter im Wald", antwortete Uma. Ben und Mal gingen vor, dicht gefolgt von Harry, Alex, Gil und Uma. Wir anderen blieben etwas zurück.

„Ben weiß von unserem Plan. Weiß es Mal?", fragte ich die anderen. Die schüttelten jedoch den Kopf. „Wie hat Ben reagiert?", fragte Evie vorsichtig. „Er ist einverstanden. Er hat nur angemerkt, dass Trix' Eltern jammern werden", lachte Carlos und ein erleichtertes Seufzen entkam jedem. Zumindest Einer hat nichts dagegen. Mal war eine andere Geschichte.

Ich konnte das Haus der guten Fee erkennen und wir versammelten uns davor. Dramatisch öffnete sich die Tür und Audrey kam heraus. Nebel waberte um ihre Füße. Drama Queen! Ihre Haare waren jetzt Pink und Blau und sie trug die Krone der Königin. Maleficents Zepter lag in ihrer Hand und ein wahnsinniges Glitzern lag in ihren Augen.

Royal Desaster (Descendants/ Carlos De Vil Fan-Fiction) *überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt