❤never ever alone❤

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Dracos POV

Ok das wird mir jetzt echt alles zu viel! Warum ist die Welt so ungerecht??

Weinend stürmte ich in meine Wohnung und setzte die Türe hinter mir zu. Laut krachend fiel sie ins Schloss. Bestimmt sind jetzt meine Nachbarn wach.

Sofort rannte ich zu meinem Kühlschrank und holte eine Vodka Flasche heraus. Ich trinke eigentlich nie, aber jetzt muss das einfach sein.

Schieß Leben. Scheiß Job. Alles ist Scheiß.

Und mit diesen Gedanken nahm ich einen großen Schluck aus der Flasche. Es schmeckte fürchterlich, einfach nur bitter und es brannte im Hals.

Halb angetrunken kroch ich zu meiner Couch auf welche ich mich setzte.

Weinend saß ich auf dieser und versuche mein Leben in den griff zu kriegen. Das gelang mir so semi gut.
Aber am schlimmsten ist diese Stille. Das Gefühl und Bewusstsein zu haben alleine zu sein.

Ich hasse es alleine zu sein. Aber das bin ich ja schon mein ganzes Leben.
Meine Eltern können nichts dafür, sie sind bei einem Autounfall gestorben.

Und das alles nur weil der Fahrer sein Handy am Steuer hatte.

Mit vier bin ich durch den Tod meiner Eltern dann, in eine Pflegefamilie gekommen.

Die Leute waren eigentlich auch ganz nett, jedoch wurde ich immer soweit vernachlässigt, das es besser war, für mich eine neue Familie zu suchen.

Dann als ich sechs war kam ich eine neue, das ging auch noch fünf Jahre so weiter, dass ich jedes Jahr woanders war.

Als ich dann elf war kam ich nach Hogwarts. Der schönsten Schule der Welt. Dort lernte ich meine Freunde kennen. Endlich war ich nicht mehr alleine.

Dank Blaise, Pansy und noch vielen anderen war ich echt glücklich. Man konnte jeden scheiß mit ihnen durchziehen und sie standen immer hinter dir.

Durch sie ging es mir besser, ich schaffte es sogar mich zu outen und meinen ersten Kuss zu ergattern.

Der junge hieß Blake und war der totale Macho.

Aber ich bekam ihn nicht von dem, den ich wollte. Nämlich von Harry Potter. Erstaunlicherweise sind wir heute noch immer gut befreundet.

Wir gingen zusammen essen, ins Kino oder spazieren.

Mindestens fünf mal die Wochen unternahmen wir etwas zusammen.

Dabei herrschte eine entspannte, ruhige Atmosphäre in der ich mich wohlfühlte.

Leider haben sich in den letzten Jahren meine Gefühle für ihn intensiviert.

Damit war es auch klar das ich seine Freundinnen kennenlernen musste und zwar alle! Es waren nicht gerade wenige.

Diese waren von blond bis schwarzhaarig alle dabei. Mal dick, mal dünn, mal unausstehlich.

Aber sie haben alle mit ihm Schluss gemacht. Weil sie meinten er verbringe mehr Zeit mit mir als mit ihnen, dies lies mich immer lachen.

Mein erstes mal hatte ich aber immer noch nicht. Und ich bin 25! Aber es kommt wenn es kommen soll.

In meinem Job als Auror begegnete ich Harry natürlich täglich.

Ich lächelte dann immer nur blöd und heulte mir am Abend dann wieder die Augen aus. Warum habe ich es nicht geschafft, ihm zu sagen was ich fühle.

Alles was ich will ist es jemanden bei mir zu haben, der mich nicht alleine lässt. Bisher hat das jeder getan.

Jetzt gerade sitze ich mit einer lehren Flasche Vodka und heule mir die Augen aus dem Kopf.

In denn nächsten zwei Stunden leere ich noch mindestens zwei Flaschen Wein.

Schlussendlich lag ich komplett betrunken auf meiner Couch. Ich glaube, ich Klappe gleich zusammen.

Alles in mir drehte sich schon uns mir war kotzübel. Am liebsten hätte ich gleich auf meinen Versace Teppich gekotzt.

Aufeinmal hörte ich ein Schlüsseldrehen in meiner Tür und wie diese aufgeht.

Wer will denn jetzt noch was von mir?

Die Person die reinkammt ist Harry. Er hatte immer einen Ersatzschlüssel zu meiner Wohnung falls ich auf Geschäftsreise war.

Ab und an schlief er auch mal hier. Aber für meinen Gefühlen, war das nur Salz in die Wunde streuen.

"DRACO", schrie Harry entsetzt. Ach ja, habe ich schon erwähnt das Harry es hasst wenn ich Alkohol zu mir nehme?

"Wa-aas wills-st du", schniefe ich. Seine Stimme zu hören macht mich nur trauriger.

In der Arbeit bin ich immer der eiskalte Engel. Aber privat zuhause war ich vollgefüllt mit Depressionen.

"WAS HAST DU....warte mal...hast du geweint"?, fragte er. Erschrocken kam Harry näher und nahm mir sofort die Flaschen weg.

Und dann war es auch schon vorbei mit meiner geduld. Er soll mich einfach in Ruhe lassen und mir meine Flasche wieder geben!

"JA NA UND? ICH HALTE DEN SCHEIß NICHT MEHR AUS. DENN GANZEN TAG AUSGENOMMEN VON DER ARBEIT BIN ICH ALLEINE.

ES IST TODSTILL IN MEINER WOHNUNG! MEIN GANZES LEBEN BIN ICH SCHON ALLEINE.

WEIßT DU WIE SICH DAS ANFÜHLT? ICH KANN UND WILL NICHT MEHR"!, schrie ich Harry an.

Eigentlich hätte ich mir jetzt erwartet das Harry abhaut oder sich vor mir fürchtet. Ich schreie ihn nie an. Im nüchternen Zustand hätte ich das auch nie gemacht.

Dann tat er etwas, was ich nie geglaubt hätte. Er kümmerte sich um mich.

Schnell wie der Blitz, rannte er in die Küche und holte einen nassen Waschlapen, eine Wasserflasche, einen Kotzkübel und...Popcorn?

Harry stellte alles neben der Couch ab. Er kam auf mich zu und setzte sich neben mich. Liebevoll sah er mich an.

Dann nahm er mich mit einem mal hoch und platzierte mich so, dass ich zwischen seinen Beinen saß.

Den nassen Waschlapen legte er mir auf meine Stirn. Anschließend drehte er meinen Lieblings Film auf.

Wegen dem schönen kalten Gefühl musste ich wohlig Seufzen und entspannte mich sofort.

Dazwischen trank ich immer wieder einen Schluck Wasser.

Warum macht Harry das alles für mich? Ich bin betrunken!

Harry hatte seine Arme um meine Hüfte gelegt und zog mich näher an sich. Sanft strich er über meinen Oberkörper und küsste ab und zu, kurz meine Wange. Ich hoffe dieser Moment endet niemals.

Irgendwann schlief ich in seinen Armen ein. Somit hörte ich nicht mehr was Harry noch sagte.

"Ich werde dich niemals alleine lassen. Ich liebe dich Draco Lucius Malfoy".
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Drarry Oneshots Donde viven las historias. Descúbrelo ahora