Nebelschwaden
Ziehen langsam
Über Wiese, Wald und Feld
Nebelschwaden
Weiß und dicht
Verschwunden ist die ganze Welt
Schlucken alles
Schlucken jeden
Ich kann weder hör'n noch seh'n
Nebelschwaden
Welt steht still
Bis bei Nacht die Winde weh'nNebelschwaden
Weiß wie Unschuld
Legen Tücher auf das Land
Decken ab die schlimmen Bilder
Weißes Rauschen, weiße Wand
Nebelschwaden
Still und stetig
Können doch bedrohlich sein
Umarmen dich
Wie Abraham und
Plötzlich bist du ganz alleinSeptember 2019
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Waldgeflüster
PoetryWenn der Wind den Blättern Stimmen verleiht und die Bäume singen und tanzen lässt will ich schreiben, schreiben, schreiben, schreiben bis die Verse verweht sind im Winde der Zeit. ×Teil III× ©All Rights Reserved