Kapitel 14 - Finale

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Als ich wieder zu mir kam, befand ich mich im Wasser, selbst hier hatte ich brennende Schmerzen.
So gut ich nur konnte, schwamm ich an die Wasseroberfläche und schleppte mich ans Ufer.
"Okay.. um das ein mal festzuhalten, ich bin verdammt schwer tot zu kriegen."
Ich blickte nach vorn und erblickte einen abgelegenen Friedhof.
Wie ironisch.
Ich schlürfte dort hin und sah mir die verschiedenen Grabsteine an.
Das muss wohl der Friedhof für die Ungläubigen sein.
Ich erschreckte, als ich auch einen Grabstein mit Pats Namen fand.
Wieso stand ausgerechnet hier einer von Pat?
Ich schweifte mit meinen Blick, zu dem daneben liegenden Stein von Pat.
Völlig unberührt laß ich die Inschrift, doch mir wurde heiß und kalt, als ich den Namen für die Widmung erblickte.
"Für meine geliebte Jess, möge sie nach diesem Angriff in Frieden ruhen."
"Es tut mir leid.."
Vor Schreck, drehe ich mich zu der Stimme.
"Dass ich dir nichts sagen konnte."
"Jess.."
Sie drückt mir ein Packet in die Hand.
"Was ist das?"
Sie lächelt.
"Gib' das bitte der Polizei, sag du hattest dir so etwas schon geahnt und diesen Flammenschutz benutzt."
Ich sah hinunter auf das Packet und erblickte erst jetzt meine beinahe verkohlte Haut.
"Aber mein Körper."
"Das ist das, worüber ich mit dir im Auto reden wollte."
Sie legt ihre Finger auf den Anhänger, der um ihren Hals hängt.
"Wenn ich diesen Anhänger ablege, werde ich zu Staub zerfallen."
"Warum?"
"Als ich wirklich gestorben bin, gab es einen Bombenangriff.. jemand besonderes, legte mir den Anhänger um den Hals und erstickte auf einmal vor meinen Augen.
Wie auf Wundersame Weise, überlebte ich den Angriff, aber ich musste versprechen jeden glauben zu lassen, ich wäre tod."
Ich nickte.
"Und jetzt will ich den Anhänger dir geben, damit du der Welt die Wahrheit präsentieren kannst, dass ist mein Wunsch."
"Was wieso? Außerdem wirst du zu Staub zerfallen, behalte ihn!"
Sie schüttelt den Kopf.
"Hättest du jetzt diese Hörner nicht, wärst du schon längst tod. Wenn diese also verschwinden, wirst du sterben, aber nicht wenn du diesen Anhänger trägst."
Langsam öffnete sie den Anhänger und hielt ihn in meine Richtung.
"Die Welt soll die Wahrheit erfahren, denn daß wird alles verändern."
"Nein...Jess..du wirst sterben! Ich hätte dich dann umgebracht."
"Ich war schon immer tod, seit dem Angriff. Keine Sorge, ich habe mich schon seit Jahren damit abgefunden."
Wieder nicke ich, doch diesmal mit Tränen in den Augen.
Sie legt mir den Anhänger um den Hals, doch bevor sie das Schloss des Anhängers verschließt gibt sie mir noch einen Kuss, auf die Wange.
"Ich hab' dich wirklich lieb gewonnen, Manu."
Nun verschließt sie das Schloss und ist von einer Sekunde auf die Nächste verschwunden.
Ich blickte wieder zu meinen Händen, die wie neu aussahen. Selbst der Schmerz war vollkommen verschwunden.
"Ich danke dir..." Ich schluchzte kurz, bevor ich mich auf den Weg zur Polizei machte.

Dort angekommen passierte alles ziemlich schnell.
In dem Packet befand sich eine Kamera, die alles zwischen mir und Peter aufgezeichnet hatte, wo auch immer die Kamera gestanden hatte.
Dieses Video war Beweismaterial genug gewesen um mich unschuldig zu bekennen und dafür Peter anzuklagen.
Noch am selbe Tag, wurde ein Notfall Prozess abgehalten, welcher ihn für lebenslängliche Haft im Gefängnis verurteilte.
Man könnte sagen, es wäre ein wahres Happyend - wurden mir nicht so sehr Pat und Jess fehlen.

Mit Jess Hilfe, konnte ich Pats Mörder zur Strecke bringen, auch wenn es mein eigener Bruder war..

Ende

Horns - Kürbistumor Fanfiction [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt