In der Dunkelheit Zuhause // Harry Potter FanFic // !!!PAUSIERT!!!

2. Kapitel / Treffen

Hallo ihr Lieben,

hier also das versprochene 2. Kapitel.

Viel Spaß beim lesen ^^
----------------------------

Treffen

Harry betrat sein Schlafzimmer, im Ligusterweg Nr. 4 und war immer noch aufgepusht, von dem ganzen Adrenalin, dass durch seine Adern jagte. Er genoss die letzten berauschenden Nachwirkungen, die ihm die letzten Stunden verschafft hatten.
Doch dann besann er sich, auf seine Ausbildung und fokussiert sich wieder.
Der junge Mann, legte seinen schwarzen Mantel ab, unter dem diverse Waffen zum Vorschein kamen. Über seinen Körper verteilt trug er zwei Schusswaffen mit sich, drei Messer und einen speziellen Dolch. Dazu kamen noch einige kleine Phiolen mit verschiedenen Flüssigkeiten. Selbst in seinem Gürtel war ein Draht versteckt, der hin und wieder, ganz nützlich war.
Als nächstes legte er seine Zauberstabhalterung aus Leder ab, die an seinem Unterarm befestigt war. In der Halterung befanden sich zwei Zauberstäbe. Einer war sein offizieller Phönixstab, der andere war sein, nicht registrierter Zauberstab, den er ebenfalls mit 11 Jahren erhalten hatte.
Er liebte diesen Stab. Es war ein Blutstab, der extra für ihn angefertigt wurde und perfekt zu ihm passte.

Nach einer schnellen Dusche, setzte sich Harry, in seinem Zimmer auf den Boden. Wie es ihm beigebracht wurde, schloss er die Augen und begann kontrolliert und tief zu atmen.
Langsam löste er sich, von allen berauschenden Gefühlen und wurde wieder ruhiger.
Entspannt, dachte er über die letzten Stunden nach. Ging nochmal alles durch und war sehr zufrieden.
Er hatte keine Fehler gemacht.
Trotzdem wusste er, dass sein Meister, ihm wahrscheinlich die Ohren langziehen würde, wie er es immer gerne tat, als Harry noch ein kleiner Junge war. Dabei würde er, mit enttäuschten Augen, mit ihm schimpfen, weil Harry heute mindestens 3 Regeln des Kodexes gebrochen hatte.
Doch nach dem ersten schimpfen, würde sein Meister sich beruhigen und mit glitzernden Augen, eine sehr detaillierte Erzählung fordern.
Ja, manchmal vermisste Harry seinen Meister, doch der war, nach Russland zurück gekehrt.
Er konnte Harry nichts mehr beibringen, meinte er, und hat sein Kücken stolz in die Welt entlassen.

Michail Pjotr Kulikow war sein richtiger Name. Harry war einer der wenigen Menschen, die diesen kannten und noch lebten. Für den Rest der Welt, nutzte sein Meister viele Decknamen. Der Bekannteste davon, war in ihrem Gewebe wohl Sokolow.
Damals, als Harry gerade 7 Jahre alt war, wurde sein Meister, als Sokolow der Auftragskiller, arrangiert, um Vernon Dursley zu töten und seine ganze Familie gleich mit.
Die ganze Sache war nicht blutig oder brutal. Michail kam Nachts ins Haus, trug dabei eine Waffe mit Schalldämpfer und schoss allen Drei in den Kopf. Es war ein schneller und schmerzloser Tod, bei dem sie vorher nichtmal aufwachten.
Danach machte sich Michail auf die Suche nach Harry. Er wusste, dass der Neffe seines Opfers, auch in dem Haus lebte, doch er konnte ihn nicht finden. Irgendwann begab er sich in den Keller, auch wenn er sich nicht vorstellen konnte, was ein 7 Jähriger, mitten in der Nacht, dort zu suchen hatte.
Geschickt öffnete er die angebrachten Schlösser und schlich leise die Treppe nach unten.
Dort stank es fürchterlich. Obwohl der Auftragskiller einiges an schlechten Gerüchen gewöhnt war, konnte er ein angewidertes Naserümpfen nicht unterdrücken.
Was er dann zu sehen bekam, ließ ihn kurz in seiner Bewegung erstarren. Etwas, das ihm eigentlich nicht passieren durfte. Doch wer konnte es ihm, bei dem Anblick, verdenken. Schließlich befand er sich in einem beschaulichen Vorort von London. Da rechnet man doch nicht mit einem hauseigenen Folterkeller.
In dem Keller stand ein Tisch, an dem Fesseln befestigt waren. Auch an der Wand hingen einige davon, neben diversen Folterinstrumenten. Der Boden und auch die Wände, waren bedeckt mit den verschiedensten Körperflüssigkeiten. Unter anderem mit Blut, Urin und Erbrochenem.
In einer der Ecken lag eine versiffte alte Matratze, auf der ein kleines zusammengerolltes Bündel lag.
Hätte dieses, nicht so stark gezittert, hätte Michail es niemals als Mensch erkannt.
Der kleine Junge, der dort zusammengerollt lag, war komplett Nackt. Er bestand nur noch aus Haut und Knochen und sein ganzer Körper, war mit blauen Flecken und roten Striemen übersät. Auch gab es viele offene Wunden und einige davon bluteten immer noch oder waren schwer entzündet.
Der Kleine schwitzte stark, was von dem Fieber kam, das er wahrscheinlich hatte.