28. hurt & misunderstanding

887 45 6
                                    

Harry und MJ waren nun schon einige Tage weg und von Peter hatte ich auch nichts mehr gehört. In meinem Kopf liefen alle möglichen Szenarien ab und ich befürchtete das Schlimmste.

Was ist wenn er mich einfach nur ins Bett kriegen wollte. Was ist wenn er sich gar nicht geändert hat. Ich war gerade dabei mit MJ zu telefonieren und mir liefen die Tränen unkontrollierbar über die Wangen. Ich erzählte ihr, wie oft ich ihm schon geschrieben hatte und er die ganzen Nachrichten las aber nicht zurück schrieb.

Ich schüttelte mein Herz bei ihr aus und ab und zu entwich mir auch ein leiser Schluchzer. Mein Zimmer wollte ich erst recht nicht verlassen und ich hatte schon das Gefühl Depressive zu sein. Meine Vorhänge waren seit Tagen zu und auch meine Zimmer Tür war abgeschlossen, sodass keiner herein kam.

Ich hörte ab und zu Mom und Dad vor meiner Tür stehen und sie versuchten mit mir zu reden. Immer wenn Mom etwas gekocht hatte, stellte sie mir ein Teller vor die Tür welchen ich dann wenig später herein nahm und leer wieder raus stellte.

Es tat mir für sie leid doch ich wollte einfach nicht mein Zimmer verlassen. MJ versuchte mich aufzumuntern, doch es brachte gar nichts denn alles an was ich denken konnte war Peter.

Ich vermisste ihn und ich wollte es einfach nicht wahr haben, dass er mich schon wieder alleine gelassen hat. Hab ich ihm wirklich nichts bedeutet? Ich setzte mich auf und strich mir die tränen mit dem Ärmel meines Pullovers weg. Mein Kopf schmerzte von dem ganzen Weinen und am liebsten würde ich einfach mich hinlegen, einschlafen und nie wieder aufwachen.

Ich Depressive?

Nein ich doch nicht.

Ich erzählte dies aber auch keinem, da ich genau wusste man würde mich zum Therapeuten schleifen. Ich ging zu meinem Spiegel und betrachtete mich ein wenig.Ich hatte tiefe Ränder unter den Augen, da ich nicht besonders gut geschlafen habe. Meine Haare standen in alle Richtungen und ich hatte versucht sie zu bändigen und in einen Dutt zu verpacken.

Ich trug nur einen viel zu großen Pullover, welcher mir bis zu den Knien ging und dazu ein Paar Kniestrümpfe. Ich drehte mich ein wenig um mich auch von hinten zu betrachten. Plötzlich klopfte es an meinem Fenster und ich schaute verwirrt dahin.

Dann ging es auf und durch meinen Vorhang kam eine schwarz-rote Gestalt hinein. Meine Augen weiteten sich und ich spürte auch wie sich Tränen in meinen Augen ansammelten. „Peter?" fragte ich in die Stille hinein und er zog sich die Maske vom Kopf.

Ich wollte auf ihn zugehen, doch meine Beine waren zu schwach und ich knickte ein und fiel zu Boden. Sofort lies ich den Tränen freien lauf und ich schluchzte wie verrückt vor mich hin. Ich spürte zwei starke Hände an meinen Armen, welche mich hochzogen und in eine Umarmung schlossen.

Mein Kopf ruhte an seiner Brust und ich lauschte seinem Herz, wie es gegen seine Brust schlug. Peter streichelte mir behutsam über den Kopf und platzierte einen Kuss auf meinen Scheitel.

"Y/n, was ist los? Warum weinst du?"fragte er besorgt und ich blicke zu ihm auf, „huh? Du sorgst dich um mich?" brachte ich zwischen Schluchzern hervor und er sah mich verwirrt an, „ja, warum sollte ich nicht? Hör mal, es tut mir leid, dass ich dich die letzten Tage ignoriert habe, aber ich hatte so viel zu tun und ich musste wieder zurück zur Agentur wegen meiner Ausbildung. Ich hatte das total vergessen und es tut mir unendlich leid, dass ich dir nicht Bescheid gegeben hab. Das musst du mir glauben, ich würde dich niemals wieder alleine lassen. Niemals!"sagte er und zog mich wieder näher an ihn dran.

Ich begann in seinen Armen an zu zittern und drückte mein Gesicht nur noch mehr in seine Brust. „Ich dachte..d..du würdest mich wieder..wieder alleine lassen..u..und nur in..meine Hose..w..wollen" sagte ich dann und Peter sah mich erschrocken an.

Er sagte, dass ich das nicht denken dürfte und ich doof sei. Er zog mich hoch und wir legten uns Gemeinsam auf mein Bett. „Du bist wunderschön und ich würde dir niemals so etwas antun. Als wir zusammen geschlafen haben, hab ich mich schon lange nicht mehr so geliebt gefühlt. Y/n ich brauche dich und ich würde dich niemals ausnutzen ok?" sagte er und ich nickte leicht.

Peter zog mich noch näher an ihn heran und irgendwann lag ich dann auch auf ihm und lauschte seinem Atem. Er strich mir leicht über den Rücken. Die Decke hatte er über beide unsere Körper gezogen und schloss mich in seine Arme. Ich war gerade eingeschlafen,als es an meiner Tür klopfte und die Stimme meiner Mom ertönte. Ich dachte gar nicht darüber nach als Peter aufstand und zur Tür ging um diese aufzumachen.

Ich hörte nur wie meine Mutter einen leisen Freudenschrei heraus lies und als ich zur Tür blickte, sah ich wie sie Peter umarmte. Ich lächelte ein wenig und da kam Peter auch schon mit einem Teller essen zurück.

Ich setzte mich auf und nahm ihn entgegen. Peter gab mir noch Besteck und ich begann zu essen.Wenig später ging die Tür dann erneut auf und meine Mom kam herein und brachte Peter ebenfalls einen Teller. Er bedankte sich bei ihr und sie strich mir kurz über den Kopf, bevor sie das Zimmer wieder verließ und die Tür hinter sich zu zog.

Nachdem wir aufgegessen hatten, brachte Peter das dreckige Geschirr nach draußen und kam dann wieder zu mir zurück ins Zimmer. Er öffnete die Vorhänge um Licht in mein Zimmer zu lassen und dann sah er erst wie miserabel ich aussah.

Er fragte mich dann ob ich mein Zimmer die ganzen tage nicht verlassen hätte und ich erzählte ihm dann daraufhin, dass ich seitdem wir uns das letzte mal gesehen haben mein Zimmer nicht verlassen hatte und auch kaum geschlafen habe. Ich erzählte ihm ebenfalls von meinem Wunsch nicht mehr aufzuwachen und alles was Peter tat, war mich in seine Arme zu schließen und mir zu sagen er würde nie wieder meine Seite verlassen und er würde für Immer für mich da sein.

In Love with Peter Parker ↬ p.parker™Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt