Kapitel 4

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(Kathrine's Sicht)

Am nächsten Morgen mussten wir 6 Uhr aufstehen, da wir einen Fall bekommen hatten. Wir kamen um 7 Uhr bei der BAU an, wir warteten eine halbe Stunde auf den Rest des Teams im Konferenzraum. Penelope erklärte uns allen: ,,Es geht nach Los Angeles. Dort gibt es einen Serien Bombenleger. Die Sprengsätze sind alle fünfmal an sehr beliebten Orten explodiert und es gibt mittlerweile mehr als 20 Tote und mehr als 50 Verletzte."

,,Wir fliegen in 40 Minuten.", sagte Aaron nur kurz und knapp. ,,Das wird ein sehr langer Flug.", meinte Morgan in die Runde und ging. ,,Lange genug Zeit, um euch mit euch zu beschäftigen.", sagte Dave mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht. ,,Das ist jetzt nicht dein Ernst Dave, oder?", fragte Aaron ihn Vorwurfsvoll und legte schützend eine Hand auf meine Schulter. Rossi zuckte nur mit den Schultern und verließ den Raum. ,,Wir sollten gehen.", meinte Aaron und verließ den Konferenzraum. Ich folgte ihm zum SUV und fuhren zum Flugplatz.

Im Jet saßen Morgan, Reid, JJ und Rossi zusammen, während Aaron und ich hinter ihnen saßen und Aaron hielt meine Hand fest. Ich schlief ein und mein Kopf sank auf seine Schulter. Als wir nach fünf Stunden Flug in LA ankamen, war es bereits 13 Uhr und ich war einigermaßen ausgeschlafen.

Wir fuhren zum Revier, wo wir uns aufteilten. Rossi, Reid und Morgan blieben auf dem Revier und JJ, Hotch und ich fuhren in den Park, wo die letzte Bombe explodiert war. Überall in dem Park waren Kalle stellen zu sehen und teilweise lange auch noch Körperteile rum. ,,Kann ich wieder zurück zum Auto gehen? Das ist zu viel für mich.", fragte mich JJ ängstlich und ich nickte.

Ich blieb stehen und war negativ überrascht überall waren Körperteile und Leichen, sogar die von Kindern. Plötzlich merkte mich ich, wie jemand einen Arm um die Taille legte. Ich drehte mich um und sah Aaron direkt ins Gesicht. Er lächelte mich an und fragte: ,,Ist alles okay Kath?" ,,Es ist Traurig und schockierend was hier passiert ist. Keine Mutter und kein Vater sollte sein Kind überleben.", antwortete ich ihm mit zitternder Stimme und lehnte mich bei ihm an.

,,Ich weiß. Schlimmer geht es gar nicht. Weißt du was? Wir gehen Heute Abend essen auch wenn dieser Anblick grauenvoll ist.", sagte er zu mir und strich sanft über die Wange. Ich nickte nur und wir sahen uns um.

Um 15 Uhr fuhren wir zurück zum Revier zurück und ich erzählte: ,,Der Sprengstoff ist militärischer Qualität und es sind wahrscheinlich mehr Tote als wir bisher wissen." ,,Ich fahre jetzt zur Gerichtsmedizin zusammen mit JJ.", sagte Rossi und verließ dicht gefolgt von JJ den Raum.

Es war mittlerweile 17 Uhr als JJ und Rossi wiederkamen Und JJ sagte:,, Es sind nicht mehr 18 Tote, sondern 21 Tote. Es können jeder Zeit mehr werden." ,,Machen wir Schluss für Heute, es ist spät und wir sind alle unkonzentriert und nicht bei der Sache.", sagte Aaron und verließ den Raum. Ich folgte ihm nicht sofort, sondern wartete noch einen Augenblick.

Als ich am SUV ankam stand Aaron da und wartete. ,,Bereit essen zu gehen?", fragte er mich aber ich schüttelte den Kopf. ,,Warum nicht? Ist alles okay? Habe ich was falsch gemacht?", fragte er mich ängstlich und schockiert. ,,Du hast gar nichts falsch gemacht Aaron. Es war nur ein anstrengender Tag und ich will nur noch im Bett liegen und bei dir in den Armen liegen.", sagte ich zu ihm und nahm seine Hand.

,,Okay. Fahren wir zum Hotel aber wir holen uns unterwegs etwas zu essen und dann können wir von mir aus die ganze Nacht über kuscheln.", sagte er verständnisvoll zu mir und hielt mir die Autotür auf. ,,Dankeschön.", hauchte ich ihm zu und schloss für einen Augenblick die Augen. Aber ich bin anscheint kurz eingeschlafen, denn als ich die Augen wieder öffnete waren wir bereits am Hotel. Ich stieg aus und ging zu meinem Hotelzimmer. Ich suchte kurz den Schlüssel und bis ich dir Tür offen hatte, war Aaron bereits wieder da und trug das Essen ins Zimmer. Ich setzte mich auf das Bett und wartete bis Aaron auch saß, um mit dem essen zu beginnen. Nachdem wir gegessen hatten kuschelte ich mich bei Aaron an und er ließ sich nach hinten Fall also so, dass ich auf seiner Brust lag. Wir unterhielten uns noch ein wenig aber irgendwann fielen mir einfach die Augen zu.

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