Kapitel 4

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Nach vielen Stunden kam ich endlich zu hause an und war echt müde von der Fahrt. Als ich austieg und meinen Koffer nahm ging ich ein Stück und suchte meine eltern. Sie warteten schon und umarmten mich dann glücklich.

Zu hause endlich angekommen packte ich meine ganzen Sachen aus und warf mich danach auf's Bett.

Ich schrieb eine weile mit meiner besten Freundin, Neele. Plötzlich bekam ich von einer ungespeicherten Nummer eine Nachricht. Ich mochte sowas noch nie, wenn irgend welche Leute meine Nummer hatten und mich anschrieben, die ich nicht kenne. 'Hay.', schrieb die Nummer mir. Sie hatte aber auch kein Bild und Status. 'Hallo? Wer bist du?', fragte ich zurück und wartete. "Marie, essen!", riefen meine Mum herein und ich ging mit. Was die Person wohl zurück schreibt? Auf solche 'wer bin ich' spiel'chen hatte ich keine Lust.

Nach dem essen ging ich ins Bad, machte laut Musik an und legte mich in die heiße, schaumige Badewanne, die ich mir gemacht hatte. Nach ca. einer Stunde stieg ich raus, wickelte mich ein und ging zurück in mein Zimmer.

Ich sah wieder auf mein Handy und die Nummer hatte wieder geschrieben. 'Das ist egal, ich hab dich letztens mal gesehen, bist du aus der Nähe von Dortmund?' Was war das für ein perverser? 'Ich sag dir sicher nicht wo ich wohne. Was bist du für ein perverser?!' 'Ich bin kein perverser, ich frag ja nur.' Auf sowas konnte ich verzichten. Ich schrieb dieser Nummer nicht mehr zurück, das war mir einfach zu dumm. Ich schaute noch ziemlich lange fern und ging dann irgendwann bald schlafen.

- 4 Tage später -

Einige Tage sind nun vergangen und hab viel mit meinen Freunden gemacht oder war reiten mit Neele.

Grade als ich mein Pferd, was ich geritten bin in die Stallbox gestellt hatte und das Sattelzeug wegbringen wollte, vibrierte mein Handy in meiner Hosentasche. 'Warum meldest du dich nicht mehr zurück? ;) Du findest mich doch so wundervoll und liebst mich.', schrieb diese komische Person. 'Hör mal zu, endweder du sagst mir jetzt wer du bist oder ich blockier dich und kannst mich nicht mehr weiter belästigen!', schrieb ich in ein paar Sekunden zurück und darauf kam erstmal nicht's mehr zurück. Ich atmete erstmal tief durch und räumte das Sattelzeug weg.

"Was ist los?", fragte Neele mich und sah mich besorgt an. Ich erzählte ihr davon und sie fand es auch merkwürdig. Wir sagten noch schnell Tschüss zu unserer Reitlehrerin und liefen zu Neele's Vater, der uns abholte.

Bei mir zu hause angekommen aß ich erstmal Abendbrot und machte mich wieder Bett fertig. In 2 Tagen hab ich wieder Schule, worauf ich mich garnicht freute. Ich nahm mein Handy wieder und da war wieder eine Nachricht von diesem Typen. 'Ganz ruhig kleine, deine Bilder die du mir gegeben hast und der Text war echt süß. ;) ich wollte mich nur bedanken, weil du dir ja nix sehnlicher wünschst als eine Rückantwort und ein Foto.' Ich überlegte kurz. Oh mein gott.. das war doch nicht.. ? Nein das kann nicht sein! Mein Herz fing an zu rasen und wusste nicht was ich schreiben sollte. Aber wenn es ein Fake war? Schließlich machen manche Leute sowas gern. 'Woher weißt du, was ich in den Brief für Marco Reus geschrieben habe? Wo hast du den Brief gefunden?' Jetzt kam er ewig nicht mehr online.

Es kann nicht der echt sein oder? Welcher Fußballer (vorall'm grade er!) schreibt einem Fan über Whatsapp eine Nachricht, wo er denken kann ich geb sie weiter? Aber ich hab auch zwanzig mal rein geschrieben, dass ich sie nicht weiter geben würde, aber trotzdem. Ich versuchte zuschlafen, aber ich war nur in Gedanken an die Person.

Der Brief der mein Leben veränderteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt