you sounded my heart 🎶 daniel seavey

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Es wurde dunkel und wie aus Reflex hielt ich mir die Ohren zu, weil 2000 Mädels auf einmal begannen zu schreien. "Halleluja", dachte ich mir. Das hatte ich nicht erwartet. Das Schreien wurde noch lauter, als Why Don't We die Bühne betrat und mit der Show begann. Nach dem ersten Song war mir klar, hier halte ich es nicht die ganze Zeit aus. Also gab ich Anna Bescheid und beschloss, mir die Show von hinten anzugucken. Wesentlich angenehmer lehnte ich mich gegen die Wand und beobachtete von hinten die Show. Dabei versuchte ich, die Namen von allen zusammen zubekommen. Corbyn erkannte ich schnell und auch Jonah identifizierte ich schnell. Zach erkannte ich nach ein paar Minuten auch, doch wer jetzt Daniel und Jack waren wusste ich nicht. Jedes Mädchen hier konnte mir wahrscheinlich genau erklären, wer wer war und wer welchen Beziehungsstatus hatte. Ein Junge, etwas älter als ich lehnte auch an der Wand. "Ganz schön laut oder?", versuchte ich ein Gespräch aufzubauen. Er nickte. Das klappte schonmal super - nicht. "Mal ne ganz blöde Frage, wer ist Jack und wer ist Daniel?" Während ich die Frage aussprach wurde mir bewusst wie irrelevant sie eigentlich ist. Ich blickte ihn an und er schaute mich zum ersten Mal direkt an. Er hatte wunderschöne Augen und seine Haare waren top gestylt. Der Blonde war etwas größer als ich und trug eine schwarze Lederjacke. "Genau dein Typ", würde Anna jetzt sagen. Während ich in meinen Gedanken über ihn versunken war, hatte er mir gezeigt, wer wer war. Ups, hätte ich mal zugehört. "...hallo?" "Äh, ja?" "Verrätst du mir Deinen Namen?" "Julia, ", doch bevor ich ihn nach seinem Namen fragen konnte, redete er direkt weiter. "Also Julia, wie kommts, dass ein so hübsches Mädchen wie du ein Konzert besucht und nichtmal die Leadsänger kennt? Sei ehrlich, du bist der ultra Fan?" "Nein, ich bin mit meiner Freundin hier, wir gehen super gerne auf Konzerte und probieren da gerne auch neue Künstler aus. Meistens sind Sie überraschend gut." "Und?" "Wie und?" "Na, wie gefallen dir Boyss?", dabei sprach er Boys mit einem gezielten lächeln aus. "Naja, die Lieder sind cool, ich finds nur absolut laut hier", sagte ich beschämt. Er nickte Richtung Ausgang und ich folgte ihm skeptisch. "So, da drin versteht man ja wirklich nur die Hälfte, also nochmal, was treibt dich hierher?" Jetzt verstand ich seine Intention "Wir können auch raus, ich bin mit dem Auto da, da hab ich auch was zu trinken, eigentlich immer für nach dem Konzert" , lächelte sich. Zusammen liefen wir an mein Auto, ich öffnete den Kofferraum, gab ihm das Wasser und wir setzten uns. Nach 30 Minuten schrieb ich Anna kurz, dass ich schon draußen bin und dort dann auf sie warte. "Wie heißt du eigentlich?", fragte ich ihn, da er meinen Namen ja bereits kannte. "Jason", antwortete er und lehnte sich zurück. Meine Gitarre gab Töne von sich. "Du hast eine Gitarre im Kofferraum?" fragte er lachend und zog sie unter der Decke hervor. "Du hast dich hiermit verpflichtet mir etwas vorzuspielen. Also ich gehe mal davon aus, dass du spielst?", sagte er grinsend und hielt mir die Gitarre hin. "Ne, ich fahre die immer spazieren", sagte ich lachend und begann etwas zu greifen. Ich spielte ihm das neue Riff vor, dass ich seit ein paar Tagen übte.