8.Kapitel

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Super. Gut, Felix, toll gemacht. Ist ja nicht so, als würde er wissen, das ich es hasse wenn er direkt auf meine Einschränkung anspricht oder generell es jeder macht. Kann man mich nicht wenigstens annähernd normal behandeln? Ich male mir jetzt schon aus, was sie von mir dachte. Unfreundlich. Es hätte doch gereicht, wenn er gesagt hätte ich wär schüchtern oder nicht so gesprächig. Ich stand immer noch auf dem selben Fleck, auf dem Felix mich zurück gelassen hatte. Weiter wollte ich sie nicht belauschen, also ging ich ein paar Schritte nach vorne. Meine Hände ertasteten eine kalte Klinke welche in was holziges -eine Tür, Bravo Fizzy- eingebaut war. Ich drückte diese runter und die Tür ging auf. Wäre mir nicht der bekannte Felixgerruch mit einem vermischten Energydrinkgerruch entgegen gekommen, dann würde ich wahrscheinlich nicht so sicher sein das es Felix' Zimmer ist. Ich bemerkte direkt den Schreibtisch neben der Tür, da ich den zufällig berührt hatte. Ich beschloss weiter gerade aus zu gehen, sein Bett oder irgendwas zum hinlegen zu finden, denn ich war müde, ich erlebte nicht oft so viel an einem Tag. Felix sollte eh gleich kommen, doch ich wollte heute nicht mehr mit ihm reden. Ich will ihn nicht mit voreiligen Worten verletzen, ich will ihn gar nicht verletzen. Ich tastete mich bis zu dem heran, was ein Bett zu sein schien. Und tatsächlich konnte ich mich dann auf ein Polster fallen lassen, und mich endlich entspannen. Ich döste nur, irgendwie konnte ich nicht einschlafen, keine Ahnung warum.
Ich hörte Schritte und das öffnen einer Tür, ausserdem wusste ich das es Felix war. "Fiz?", sagte Felix leise."Hm." "Da bist du ja." ,hörte ich Felix Stimme. Er hatte sich wahrscheinlich gewundert,das ich mich bewegt hatte. Die Matratze sank ein wenig ein und hinter mir bewegte sich die Decke, kurz hoch, sodass mir kalt wurde. Doch dann zog mich Felix an sich ran und kuschelte sein Gesicht in meine Halsbeuge. Mir wurde augenblicklich wärmer."Das kitzelt.", sagte ich leise. "Was?" "Deine Haare kitzeln." Felix lachte leise."Gefällts dir?" fragte er belustigend. "Nein, geh' weg." Ich drückte ihn weg und legte mich an den Bettrand. Lass mich. Ich will nicht das er so was wie mich mag, er blamiert sich vor seiner Mutter."Hey, Fiz? Komm' her. Es ist kalt ohne dich." Es hörte sich beinahe wie ein jammern an. Doch ich blieb stur und redete nicht mit ihm. Ich war zu aufgebracht und müde. "Fiz?" Wieder gab ich keinen Mucks von mir. "Ich schlaf auf'm Sofa, wenn du wegen mir nicht unter die Decke willst, dann geh' ich, ich will nicht das du erfrierst." Er klang frustiert, wahrscheinlich hatte er vermutet das ich ihm antworte. Ich wollte nicht das er geht. Ich will in seinen Armen einschlafen und einfach ihn neben mir haben. Die Matratze bewegte sich und Felix stand auf. Eine warme Decke wurde auf mich gelegt, die Decke roch nach Felix. Himmlisch. Ich hörte ein knarzen und einen aufstöhnenden Felix, der sich wahrscheinlich irgendwas gestoßen hatte. Sowas konnte nur Felix. Nach einer Weile bekam ich Angst. Was wenn Mama und Papa mich finden? Wenn Mama mir Felix verbietet. Wenn ich Felix verlassen muss? Und wir im Streit getrennt werden? Ich kann nicht. Ich kann nicht ohne ihn leben. Meine Gedanken nahmen überhand und einzelne Tränen fanden den Weg meiner Wange runter. Warum stellte ich mir so was vor? Warum war ich so emotional? "Felix?" Er schien zu schlafen."Felix?" Tatsächlich. Ich schlug die Decke weg, stand auf und suchte das Sofa. Digda. Ich musste lächeln als ich Felix Schnarchgerräusche hörte. Langsam folgte ich diesen, ich war eh nur 'n Meter entfernt."Felix?" Ich flüsterte."Felix?" Nun hörte man meine verheulte Stimme. Super. "Fiz?" Felix' rauen Stimme ertönte neben mir. Er war direkt aufgestanden, als er mich gehört hatte. "Ich- Komm bitte wieder ins Bett, ich, es tut mir leid." Die Tränen flossen praktisch über mein Gesicht. Zwei Arme hoben mich hoch, legten mich sanft auf die Matratze und es wurde warm neben dir. "Es ist leer ohne dich." flüsterte Felix mir ins Ohr. "Es war schön als deine Haare mich gekizelt haben." Felix küsste meinen Nacken. Zwei, drei, vier, fünf mal."Du bist süß.", sagte er leise. Er drehte sich auf den Rücken, weswegen die Wärme verschwand. Sofort drehte ich mich legte mich auf seine Brust und er legte einen Arm um mich, bevor er nochmals meinen Haaransatz küsste. Ich erfühlte sein Gesicht und küsste ihn auf die Wange. Plötzlich merkte ich wie Felix Gänsehaut bekam und kurz gezuckt hatte. "Küss mich." sagte Felix verschlafen. "Nein. Gute Nacht Felix." lächelte ich, denn ich war sicher das er schon schlief.

Meinung? Ich liebe es eure Kommentare zu lesen. Hoffentlich habt ihr ordentlich Felix Feels hihi.
Will jemand in 'ne Whatsappgruppe?
Felix/BTTV oder Kunga Fangirls anywhere? ;-; ~> Private Nachricht mit Nummer xx

Blind Besties [Felix Hardy aka Rotpilz]Where stories live. Discover now