Kapitel 20

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-4 Tage später-

~Marco's Sicht~

Heute spielt Deutschland gegen Ghana aber Emma und ich haben uns dafür entschieden heute das Spiel nicht zu schauen, denn wir gehen aus. Leo und Mo machen es sich schon gemütlich, um gleich das Spiel ansehen zu können.

Heute Abend ist es sehr frisch draußen und da Emma und ich beschlossen hatten am Phönix-See spazieren zu gehen habe ich mir einen Hoodie angezogen aber trotzdem eine kurze Hose. Ich schlüpfe schon in einen meiner Air Force, da der andere Fuß ja eingegipst ist, und warte noch auf Emma.

Als sie runter kommt und vor mir steht muss ich lächeln. Sie trägt eine lange, enge, schwarze Jeans und ein schwarzes enges Top. Darüber ein lockeres weißes Top und ein eine lockere Jacke. Ihre Haare hat sie geflochten.

"Können wir?" frage ich sie und sie lächelt und nickt. Ich öffne die Tür und dann gehen wir Richtung See.

Als wir dort sind gehen einen Weg entlang wo niemand ist. "Du siehst sehr hübsch aus, Emma." sage ich und sie lächelt verlegen, was mich auch zum lächeln bringt. Wir gehen eine Weile den weg entlang und genießen die Ruhe, die Zweisamkeit. Ich würde sie so gerne in den Arm nehmen aber das geht nicht, da ich ja die Krücken in den Händen habe. "Marco?" "Ja?" "Wollen wir uns da hinsetzen? Du darfst nicht zu viel laufen." sagt sie und deutet auf eine Bank. Ich nicke und dann setzen wir uns dort hin. "Es ist wunderschön hier." sagt sie leicht verträumt. Die letzten Tagen waren schwer für sie. Sie hat viel geweint und war auch jeden Tag ihre Mum besuchen. Einmal bin ich auch mitgefahren, denn sie ist wirklich sehr nett. Sie schaut auf's Wasser und ich beobachte sie dabei. Sie scheint es zu merken weil sie mich auf einmal anlächelt. "Was ist denn?" fragt sie "Nichts ich..." ich stoppe. Ihre Augen ziehen mich einfach so sehen in ihren Bann. "Was denn?" hakt sie nach. Ihre Lippen sind in einem leichten rosa Ton geschminkt und starre sie an. Ihre Lippen lächeln und ich sehe ihr wieder in die Augen. Unsere Gesichter kommen sich immer näher und näher. Ich spüre ihren nervösen Atem, nehme ihren wundervollen Geruch wahr. Und dann liegen unsere Lippen aufeinander. In mir gehen Tausend Raketen hoch und Schmetterlinge beginnen zu flattern. Mein Herz rast. Diese Frau macht mich verrückt! Ich öffne meine Augen und sehe, dass sie ihre geschlossen hat. Wir lösen uns voneinander und ihre Augen öffnen sich. Sie strahlen mich an und dann lächelt Emma. Heißt es nicht immer, wenn ein Mädchen nach einem Kuss lächelt hat man gewonnen? Ich habe Gänsehaut, am ganzen Körper. "Wow!" flüstert sie und weiterhin strahlt sie mich an. "Mehr als wow!" antworte ich leise und sie lächelt. Trotz, dass es fast dunkel ist, sehe ich, wie sie rot wird. Ich lege meine Hand an ihre Wange und küsse sie erneut. Sie erwidert den Kuss und wieder explodiert in mir ein Feuerwerk. Ja, ich liebe sie! Aber sollte ich ihr das sagen? Ich werde noch etwas warten, nur zur Sicherheit. Wieder lächelt sie nachdem wir uns voneinander lösen. "Marco? Können wir langsam wieder zurück?" fragt sie leise "Mir ist kalt." fügt sie noch hinzu. Ich stehe auf und ziehe sie zu mir hoch. Als sie dann vor mir steht sehe ich ihr wieder in ihre wunderschönen Augen.

Wir machen uns langsam auf den Heimweg und sind nach einer halben Stunde auch da. Wir waren geschlagene drei Stunden unterwegs. "Emma?" sie sieht mich an, sie wollte gerade aufschließen. "Ja?" "Willst du mein Mädchen sein?" sie lächelt aber scheinbar etwas verwirrt. "Ich möchte, dass du meine Freundin bist, denn ich liebe dich." ich habe es gesagt. Ich Idiot! "Ja!" sagt sie und weint schon beinahe. Vor Freude? Hat sie grade ja gesagt? Sie küsst mich und legt ihre arme um meinen Nacken. Ich stehe eine Stufe weiter unten als sie, weshalb sie jetzt besser an meine Lippen kommt. Meine Arme sind fest um sie geschlungen, denn ich lasse sie nie mehr los. Wir lösen uns voneinander und lächeln uns an. "Also... Sind wir jetzt... Zu... Zusammen?" stottert sie. "Ich denke schon." antworte ich verlegen lächelnd und wie grinst voller Glück. Sie schließt sie Tür auf und wir gehen rein. Wir ziehen unsere Schuhe aus und gehen dann in die Stube.

"Da seid ihr ja endlich, wollten schon einen Schuchtrupp losschicken." sagt Mo, als er uns sieht und lacht.

"Marco ich gehe in's Bett, ja? Ich bin total müde und kaputt. Gute Nacht und schlaf gut." sagt Emma neben mir. "Du auch, mein Engel." rutscht es mir heraus und sie wird rot und lächelt. Sie drückt mir dann einen Kuss auf die Wange und läuft nach oben.

"Was war das denn?" fragt Leo und lacht. "Ein Gentleman schweigt und genießt." antworte ich lächelnd und gehe dann selber auch in's Bett.

ER und ICH?!Where stories live. Discover now