fire and warmth

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Ich bin ab heute Nacht im Skiurlaub und weiß noch nicht, in wie fern ich Kapitel hochladen kann. Allerdings würde ich euch auch ungern auf die nächsten Kapitel warten lassen. Vorschläge?

Während die anderen noch bei dem See blieben und noch einige Male von den Klippen in das Wasser sprangen oder einfach nur schwammen, gingen Julian und ich schon wieder zurück zum Zeltplatz.
Ich hatte für die nächsten Wochen erst einmal genug vom Klippenspringen und allgemein auch vom Wasser, nachdem Jule mir so einen Schrecken eingejagt hatte.

Zitternd kamen wir auf dem Zeltplatz an. Zum Glück hatten wir auf dem Weg zurück schon etwas Holz gesammelt, sodass wie ein Lagerfeuer anzünden konnten.
Wir hatten natürlich keine andere Möglichkeiten unsere Kleidung zu trocknen, sodass wir komplett auf das Feuer und das Wetter angewiesen waren. Ich konnte nur hoffen, dass es nicht begann zu regnen.

Julian machte sich daran, dass Lagerfeuer anzünden, während ich eine Decke aus unserem Zelt holte.
Als ich rückwärts wieder aus dem Zelt krabbelte, sah ich Julian, der schon am Feuer auf einer der Bänke saß.

Für eine Weile blieb ich stehen und betrachtete ihn von meiner Position aus. Das flackernde Licht des Feuers fiel auf sein Gesicht und ließ seine Haut glänzen. Er starrte in das Feuer, was seine Augen gläzen ließ. In ihnen spiegelten sich die Flammen

"Komm her", forderte er mich auf, ohne aufzusehen.
Langsam ging ich auf ihn zu und legte ihn die Decke um, die ich noch immer in der Hand hielt. Danach setze ich mich neben ihn und er legte einen Arm um mich, sodass die Decke auch über mir lag.

"Ist dir noch kalt?", wollte er wissen und ich lehnte mich etwas an ihn. Ich schlang meine Arme um mich selbst, während Julian darauf achtete, dass die Decke nicht von meinen Schultern rutschte.

"Es wird schon besser", murmelte ich als Antwort und legte meinen Kopf auf seine Schulter.
Ich schloss meine Augen und genoss die Stelle, von der ich in den letzten Stunden nicht so viel mitbekommen hatte. Es wurde nun einmal ziemlich laut, wenn man mit so vielen Leuten unterwegs war.

"Hey, nicht einschlafen. Dann müssen wir die Nacht hier draußen verbringen", sagte er und rüttelte leicht in meiner Schulter. Müde grummelte ich und drehte meinen Kopf, sodass es nicht mehr so hell war und ich nicht mehr von dem Lagerfeuer geblendet wurde.

Kurz darauf wurde die Stimme von den anderen unterbrochen. Sie kamen zitternd zurück zum Zeltplatz und gesellten sich zu uns, um das Feuer herum. Vorbei war es mit der Stelle, denn ab diesem Moment unterhielten sich alle und tauschen sich über die eben gemachte Erfahrung aus.

"Ich hoffe doch, dass ihr nichts unanständiges gemacht habt, während wir noch weg waren", sagte Roman breit grinsend.

Ich wurde rot und versuchte kläglich meine glühenden Wangen zu verstecken, denn ja, ich hatte in den letzten Wochen schon mehrfach darüber nachgedacht.
Zwar wollte ich es nicht machen, solange Julian gegenüber der Öffentlichkeit noch mit Sarah zusammen war. Aber meine Gefühle für ihn kamen langsam aber sicher zurück und trafen mich stärker, als ich sie in Erinnerung hatte.

×××

"Warum war es dir eben eigentlich so unangenehm, dass Roman uns gefragt hat, was wir getan haben. Sie wissen doch alle, dass wir quasi wieder zusammen sind", brach Julian die Stille, die sich in ubserem Zelt gebildet hatte.

"Genau das ist das ja! Sie wissen, dass wir quasi zusammen sind. Offiziell bist du aber immer noch mit Sarah zusammen", versuchte ich ihm mein Problem zu erklären.
Julian drehte sich auf die Seite, um mich besser ansehen zu können.

"Ich habe schon probiert mit meinem Berater zu sprechen. Er meint aber, dass ich im Moment nicht mit Sarah Schluss machen kann. Zumindest noch nicht für die Öffentlichkeit. Wir haben uns gerade erst verlobt. Er hat Angst, dass ich dann schlecht von der Presse dargestellt werde."

"Julian, wir können keine richtige Beziehung führen, solange du noch mit Sarah zusammen bist. Egal, ob das nur für die Öffentlichkeit ist oder ob du wirklich noch mit ihr zusammen bist", sagte ich und drehte mich von ihm weg.

One Last Time - J. WeiglWhere stories live. Discover now