Ich versteh's einfach nicht.
Es macht alles keinen Sinn
Mal bist du da und mal nicht,
ich verstehe einfach nie
wann du wo bist.
Mal hier mal, da, doch nie richtig bei mir.
Wo bist du, wenn du weg bist,
wenn sich die Luft zwischen uns anfühlt wie Kilometerweite Entfernung,
also wären wir nicht im selben Raum,
als wären wir gar nicht da.
Sag mir, wo bist du, wenn du da bist und gleichzeitig nicht.
Wo bist du..?
27. November, etwas mehr als 3 Wochen her.
Zu viel Tequila,
Sturz von den Treppen
Eis in der HoKi,
von fremden Menschen umschwirrt,
jeder meint er weiß, was das Beste für mich ist,
doch ich wollte einfach nur, dass sie mich in Ruhe lassen.
Kurz darauf, verwirrende Gespräche,
später, wir sitzen draußen auf den Treppen.
die Luft brennt
Aussprache, alles so schnell, so verschwommen
alles viel zu unwirklich.
Tage vergehen, sehen uns fast jeden Abend.
Unsicherheit bei der Begrüßung,
Unsicherheit bei allem.
Zweifel werden immer stärker,
jede Sekunde das Gefühl nicht zu reichen,
vielleicht nur ein Ersatz zu sein,
Jede Sekunde Angst, dass du wieder verschwindest,
dass du mich verletzt.
Frage mich, ist es der Schmerz wirklich wert,
wäre es nicht besser, wenn ich einfach gehe,
dann kannst du mich nicht verletzten, bist mich los,
vielleicht wäre das besser für uns beide.
Angst und Zweifel in mir,
ich steigere mich in etwas unermessliches hinein
doch kann nicht damit aufhören.
Werde nie glauben können,
dass mich wer jemand anderem vorziehen könnte,
dass es für andere wichtig wäre, dass ich da bin.
Dann wieder, wir verbringen Zeit zusammen,
ich bin glücklich, fühle mich gut,
die Zweifel sind weg, ich bin einfach nur ich.
nur noch ganz leise im Hintergrund toben meine Ängste.
Es fühlt sich an, als würde ich dich schon viel länger kennen,
ich lasse wieder Gefühle zu.
Alles fühlt sich viel zu gut an,
viel zu gut um wahr zu sein,
doch ich lass es trotzdem zu, bin viel zu naiv.
Hätte es mir auch denken können,
da ist mit Sicherheit jemand anderes,
jemand der viel mehr für dich ist als ich es je sein kann.
Dieses kleine Detail, meine unbewusste Vorahnung
war es nicht klar, dass es so kommen wird,
ich hätte es wissen müssen.
Du sagst es tut dir leid, willst mir morgen mehr erzählen,
doch ich weiß nicht, ob ich es hören will,
weiß mittlerweile gar nichts mehr.
Hab dich angelogen, als ich sagte
ich weiß nicht wieso es mir gerade so schlecht geht.
Denn verdammt, ich wusste es ganz genau.
Hab darauf gewartet du merkst es,
doch das war einfach nur dumm und kindisch,
meine Gedanken stehen ja nirgendwo
und trotzdem hatte ich gehofft du erzählst es mir einfach so,
aber nein.
Warte immer noch darauf,
auch wenn ich es gar nicht wissen will
Und dann doch so dringen,
weil ich es sonst nie vergessen kann.
