Chapter 22

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P.O.V. Aki

Ich nahm Obitos Hand und wir kehrten zurück in die "normale" Welt.

Als Kakashi und Gai Obitos Gesicht sahen, waren sie vollkommen geschockt. „Du bist ... Obito!" machte Kakashi große Augen.
„Bist du wirklich Obito? Du bist doch gestorben?" fragte Gai. „Kakashi. Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass er noch lebt." erinnerte ich ihn.

„Er muss es sein. Er ist Obito Uchiha." „Wenn du mich bei diesem Namen nennen willst, meinetwegen."
„Wer ist das denn?" fragte Naruto. Natürlich. Er kannte Obito nicht wirklich. „Er ging damals, in Konoha in die selbe Klasse wie wir. Auch ein Uchiha. Er soll im vorherigen Krieg gefallen sein." erklärte Gai.

Kakashi sah aus als würde er gleich anfangen zu weinen. „Wenn du noch am Leben warst. Warum hast du dich nicht gezeigt?"
„Es war egal ob ich am Leben war oder nicht. Aber nun, wenn du mich schon fragst dann: Weil du Rin und Aki im Stich gelassen hast, würde ich sagen."
Kakashi schien wieder die Bilder im Kopf zu haben, wie er Rin tötete, denn er schien wie paralysiert. „Versteh mich nicht falsch. Mach nicht so ein Gesicht Kakashi."

„Du beschuldigst mich nicht?" „Was hätte es für einen Sinn, dich in dieser absurden Wirklichkeit zu beschuldigen? Die Welt wird bald verschwinden. Ich habe kein Interesse an ihr."
Kakashi machte ein bedrückten Gesichtsausdruck.

„Sensei Kakashi. Ich weiß nicht was zwischen dir und diesem Kerl passiert ist, aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkte um in Depressionen zu versinken!"
„Naruto. Er ist der Obito, der damals mit Kakashi und mir im Team war. Der der mir damals das Leben gerettet hat. Der den ich immer geliebt habe." „Das war süß von dir." murmelte Obito lächelnd als er mich in seine Arme zog. Ich legte meine Handflächen auf seiner Brust ab.

Als ich wieder zu Kakashi, Gai und Naruto sah, erkannte ich geschockte Blicke. „Ihr seid zusammen?" fragte Gai. „Seit über drei Jahren." antwortete ich lächelnd.

Ich merkte, dass noch eine weitere Person dazu kam. „Ami." hauchte ich ihren Namen. „Aki." tat sie es mir gleich.
„Ihr kennt euch?" fragte Gai. „Wir sind Schwestern. Auf irgendeine Weise." kam es von uns gleichzeitig.

Ihr hellblondes Haar wehte im Wind und ihre Himmelblauen Augen sahen mich an. „Mir behagt der Gedanke nicht, gegen meine eigene Schwester zu kämpfen, aber es gibt nunmal keinen Ausweg." sagte ich, drehte mich zu Obito und legte meine Stirn an seine Brust.

„Bitte. Pass auf dich auf. Ich will dich nicht verlieren. Ich liebe dich." er löste einen Arm von mir, hob mein Kinn mit zwei Fingern an und küsste mich.
„Ich liebe dich auch. Und wehe du stirbst. Ich kann schon auf mich aufpassen."

Langsam löste ich mich von ihm und sah ihm nochmal in die Augen.
Ami und ich entfernten uns etwas von den anderen und standen uns nun gegenüber.

„Vollständige Verwandlung" sagten wir beide und verwandelten uns in Engel und Dämon.

Ich beschwor mein schwarzes Schwert herauf und sie ihr goldenes.

Ich sah aus dem Augenwinkel wie Kakashi kurz davor war zu uns zu laufen. „Kakashi. Niemand wird sich in diesen Kampf mit einmischen." hielt ich ihn zurück.

Ami und ich flogen auf einander zu und blockten gegenseitig unsere Schwertschläge. Ich aktivierte mein Sharingan, verstärkte nochmal meinen Druck auf dem Schwert und stieß sie so weg.
Somit wäre schonmal etwas Abstand geschaffen.

Aus dem Augenwinkel sah ich wie Kakashi von Obitos Kamui eingesogen wurde, doch er kam zurück.

Diesen Moment in dem ich etwas unachtsam war, nutzte Ami aus und verpasste mir einen Schlag in die Magengrube.

Scheiße.
Ich wollte sie in mein Tsukuyomi festhalten doch irgendwie blockte sie es ab.

Sie ist gut. Verdammt gut. Zu Gut.

Ich holte mit meinem Schwert aus und schlug wieder zu. Sie konnte gerade noch so ausweichen.

Mit einem Amaterasu versuchte ich sie in Flammen zu setzten, doch wieder wich sie aus.
Ok ein fliegendes Objekt zu treffen ist auch echt schwer.

Wir griffen an und wehrten ab.
Verloren immer mehr Chakra.
Doch sie war nunmal eine Senju, irgendwie, und diese hatten ja bekanntlich viel mehr Chakra.

Wie heißt es noch? Das gute gewinnt immer?
Es schien zu stimmen, denn sie war mir überlegen.

Doch meine Willensstärke trieb mich an.
Ich kann nicht sterben. Nicht jetzt.

Ich will noch bei Obito bleiben. Seine Wärme spüren. Sein Lächeln und das glänzen in seinen Augen wollte ich sehen.

Meine Kraft neigte sich schon dem Ende zu, doch ich hab nicht auf.
Erneut flog ich auf sie zu.
Erneut schlug ich mit dem Schwert zu.
Erneut blockte sie ab.

„Sag mal Aki. Du bist am Ende deiner Kräfte. Warum kämpfst du weiter? Ist dir dein Leben zu wertvoll um zu verlieren? Ist dein Stolz zu hoch?" fragte mich Ami.
„Vielleicht ist mein Stolz zu hoch um aufzugeben. Vielleicht ist mir mein Leben zu wertvoll. Aber am meisten kämpfe ich für Obito. Ich hab ihm versprochen nicht zu sterben und das werde ich auch nicht. Ich liebe ihn zu sehr um aufzugeben."
„Obito. Das war der Typ, den du vorhin geküsst hast, oder? Der der den Krieg angezettelt hat. Warum liebst du ihn und warum liebt er dich?" „Warum er mich liebt, kann ich dir nicht sagen, ich versteh es selber nicht. Aber warum ich ihn liebe kann ich dir sehr wohl sagen. Ich habe mich schon vor über 15 Jahren in ihn verliebt. Damals waren wir 13 Jahre alt.
Im dritten Ninjakrieg, ist er vor meinen Augen gestorben. Es hat mich zerrissen. Doch immer wieder hab ich sein Chakra gespürt und als ich nach dem Angriff des Kyuubi ins Koma gefallen war und 13 Jahre später wieder aufwachte, machte ich mich auf die Suche nach ihm.
Lieben tu ich ihn immer noch.
Er ist so wertvoll für mich und treibt mich an. Er ist der Wille in mir, nicht zu verlieren und immer weiterzumachen."

„Das du lieben kannst, ist mir neu." „Zu Beginn, wusste ich nicht was dieses Gefühl war. Ich fragte meinen Sensei, Narutos Vater der mich später adoptierte, was liebe sei und ich realisierte, das ich mich in Obito verliebt hatte. Den Tag darauf starb er. Naja nicht wirklich. Er wurde gerettet, aber das wussten wir alle nicht. Ich bis vor drei Jahren auch nicht, bis ich Obito fand."
„Du bist kein durch und durch böses Wesen. Obito genauso wenig. Das spüre ich. Ich hoffe, das ihr euch am Ende dieses Krieges umentscheiden werdet und die Zerstörung wieder gut macht. Ich wünsche euch viel Glück." „W-was meinst du damit?" fragte ich stotternd und verwirrt.

Ruckartig warf sie ihr Schwert weg und nahm meines. Sie rammte es sich in den Bauch und ihre Flügel ließen nach. Sie viel zu Boden.

Warum? Warum hatte sie das getan?

Tochter der Hölle // Obito FanFiction Where stories live. Discover now