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Buch 1

Sturm

3 Monat, 297 Jahre nach Zosins Komet

Yuanmen war ein kleines Bergdorf, so unbedeuten für die Welt, das nur eine Straße hinein und hinaus führte und Shi Yong wunderte sich warum das Dorf noch nicht verlassen war.

Die wenigen Menschen, die noch nicht in die Städte gezogen waren, lebten von dem Bergbau und vom Steinbruch, den für die Landwirtschaft war die Erde zu karg und zwischen den Säulenartigen Bergen, gab es kaum Platz, als ein winziges Reisfeld, das auf mehrere Terassen angelegt wurden war.

Von den wenigen Minen, die noch intakt schienen und sich tief in die Berge gruben, verliefen schlängen förmige Rillen bis zu der Grenze zum Dorf.

An heißen Tagen, wenn lange Trockenheit herrschte, wurde aus dem einzigen Fluss, der durch diese einsame Gegend floss, eine zähflüssige Schlammpfütze.

Doch Shi Yong lebte abseits des Dorfes. Sie hielt den Gestank der Abfälle der Minen nicht aus, außerdem lag der Tempel, in dem sie lebte, auf einem der größten Säulenberge, die hier aus der Erde sprießten.

Um den Berg herum waren Stufen hinein geschlagen, die älter sein mussten als der Tempel selbst.

Spiral förmig führten sie auf die Spitze des Berges.

Diese war abgeflacht und ergab eine Fläche, die groß genug war, das dort ein kleiner Tempel Platz gefunden hat.

Dieser bestand aus einem Hauptgebäuden, zwei Nebengebäuden, einer uralten viereckigen Pagode und der Unterkunft der wenigen Nonnen, die es beherbergte.

Dieser bestand aus einem Hauptgebäuden, zwei Nebengebäuden, einer uralten viereckigen Pagode und der Unterkunft der wenigen Nonnen, die es beherbergte

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Insgesamt wohnten mit Shi Yong zwei Nonnen und eine Novizin in dem kleinen Kloster.

Jeden Tag gingen sie ihren strengen Klosteralltag nach.

So wie auch an jenem frühlingshaften Morgen. Sanft strahlte die Sonne aus den Wolken heraus, als Shi Yong sich auf einem Stein nieder lies um zu meditieren. Gerade als sie begann in das Nichts ihres Gedanken hinein zu steigen, vernahm sie schritte und klägliches Schnaufen. Shi Yong öffnete nicht die Augen. Der Besuch schien noch ein paar Stufen vor sich zu haben und dann brauchte er erst einmal eine ordentliche Verschnaufpause, vermutete sie nach dem Geräusche das dieser bei jedem Atemzug tat. Es klang fast wie ein Nasenpferdfisch, den man ans Ufer geschafft hatte, und dieser nun kläglich nach Luft schnappte.

Nach ein paar weiteren Minuten konnte Shi Yong hören wie die Person sich auf den Absatz der Treppen auf den Boden plumpsen ließ.

Rasselnd hörte sie „Ich-japs-hab...Jap-japs"

Avatar - Das ErbeWhere stories live. Discover now