Kapitel 21❤

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Eine Woche war vergangen, seit ich mich mit Niall vertragen hatte. Doch irgendwie war alles anders. Als ich nämlich am nächsten Morgen aufwachte, war Niall nicht mehr da. Er hatte sich auch die ganze letzte Woche nicht mehr blicken lassen. Ich machte mir ernsthaft Sorgen, war aber auch zu ängstlich und zu stolz um rüber zu gehen. Die anderen waren seit gestern auch wieder zurück. Verschlafen tappste ich die Treppe runter. Louis stand mit El in der Küche und machte Frühstück. „Morgen.." murmelte ich. „Guten Morgen, Prinzessin. Hast du gut geschlafen?" fragte er und umarmte mich. Ich wusste, dass er das wegen Niall tat. Er hatte gemerkt, dass es mir wegen ihm nicht so gut ging. „Ganz gut. Wenig, aber gut.." sagte ich und setzte mich an den Tisch. Lou brachte mir eine Schüssel Müsli. Ich verzehrte diese und machte mich wieder auf den Weg nach oben. „Katy, ich und El fahren heute in einen Freizeitpark. Ist das okay?" rief er hoch. „Natürlich, ich bin kein baby!" rief ich zurück und ging in mein Zimmer. Ich schmiss mich in mein Bett. Ich konnte doch nicht einfach hier rumliegen. Nicht wegen Niall! Ich rappelte mich auf und zog mir eine ausgewaschene Jeans und ein schwarzes Top mit etwas Spitze an den Rändern an. Anschließend zog ich noch ein Jeans-Hemd drüber, welches ich offen ließ. Ich schnappte mir mein Handy und rief Ally an. „Hey Katy, was gibt's?" fragte sie froh. „Hey Al, ich wollte fragen ob du Lust hast heute mit mir und Chrissy in die Stadt zu fahren? " fragte ich. „Klar, aber wer ist Chrissy?" fragte sie lachend. „Achja, du kennst sie ja noch nicht. Perfekt. Dann lernst du sie heute kennen! In einer halben Stunde bei mir!" sagte ich bestimmend und legte auf. Ich schrieb Chrissy nur schnell eine SMS und machte mich dann auf den Weg nach unten. El und Lou wollten gerade los. „Ich wünsche euch viel Spaß!" sagte ich und umarmte beide. „Danke. Und es ist wirklich okay, dass wir dich alleine lassen? Du kannst auch mit!" sagte El. Ich kicherte. „Nein, nein. Geht ihr mal. Ich treffe mich gleich mit Ally und einer neuen Freundin. " sagte ich und lächelte. Louis sah fröhlich aus. „Dann viel Spaß!" rief Lou und verließ mit Eleanor das Haus. Ich setzte mich auf die Couch und wartete. Nach 20 Minuten klingelte es und ich hüpfte zur Tür. Davor stand Ally und ich umarmte sie. Wenige Minuten später kam dann auch Chrissy. Ich stellte die beiden einander vor und sie verstanden sich auf Anhieb gut. Letztendlich fuhren wir in Chrissy's Auto in die Mall und bummelten ein wenig. Wir fanden ein paar wirklich schöne Sachen und ließen uns später in einem kleinen Café nieder. Wir quatschten und lachten eine Weile, bis mein Handy klingelte. „Hallo?" fragte ich in den Höhrer. „Hey Katy, hier ist Liam!" sagte er. „Oh, hey Liam. Was gibt's denn?" fragte ich fröhlich. „Ja, folgendes: Niall stand vollkommen betrunken vor meiner Tür. Ich hab' ihn natürlich reingelassen, aber er brüllt die ganze Zeit rum und versucht ständig irgendwas kaputt zu machen. Kannst du kommen?" fragte er ruhig. „Oh Gott, Natürlich! Hat er dir war getan?" fragte ich entsetzt. Er lachte. „Nein, hat er nicht. Ich sende dir die Adresse." sagte er und legte auf. Ally und Chrissy sahen mich verdutzt an. „Ehm.. ich.. ich muss los! Tut mir wirklich leid! Lernt euch einfach noch ein bisschen kennen!" rief ich und lief aus dem Laden. Ich konnte ja schlecht Chrissy's Auto nehmen, also schnappte ich mir ein Taxi. Liam hatte mir inzwischen die Adresse gesendet, die ich dem Fahrer nannte. Er fuhr los und nach ungefähr einer halben Stunde waren wir angekommen. Ich bezahlte den Mann und stieg aus dem Taxi. Ich lief zur Tür und klingelte mehrmals, bis Liam sie öffnete. „Danke, dass du gekommen bist. Er sitzt auf der Terasse" sagte Liam, nachdem er mich umarmt hatte. „Warum hast du eigentlich mich angerufen?" fragte ich. „Er hat gefragt, wo du bist" sagte er grinsend. Ich schüttelte meinen Kopf und lief durch den Flur, in Richtung Terrasse. Da saß er. Rote Augen, mit einer Flasche Whiskey in der Hand. Ich setzte mich ihm gegenüber. „Hey Niall.." sagte ich ruhig. Er starrte gerade aus auf den Rasen. Ich legte meine Hand auf sein Knie, worauf er zusammen zuckte. „Hey, was ist los Niall?" fragte ich besorgt. Wieder keine Antwort. „Niall, ich will dir helfen. Rede mit mir!" sagte ich etwas lauter. Er lachte. „Du kleines Mädchen willst mir helfen?" sagte er amüsiert. Da wären wir wieder. Bei den Erniedrigungen. „Wieso bist du überhaupt hier?" fragte er schnippisch. „Liam hat mich angerufen" sagte ich ruhig. Er rollte mit den Augen. „Denken alle, dass ich nichts alleine hinbekomme?" fragte er und warf seinen Kopf nach hinten. Ich lachte in mich hinein, schließlich war er zu Liam gekommen. „Niall, was ist los?" fragte ich sanft. Er seufzte genervt. „Meine Mum will ihren 'ach so tollen' neuen lover in einem Monat heiraten und sagt es mir erst jetzt!" rief er aufgebracht und nahm einen Schluck vom Whiskey. „Hey, deine Mum hat das selbe Recht sich zu verlieben, wie du!" rief ich. Wieder lachte er. „Ich war noch nie verliebt" sagte er rau. Ouch. „Das mit deiner Mum, war das der Grund, warum du dich nicht mehr gemeldet hast?" fragte ich misstrauisch. Er überlegte ziemlich lang. Zu lang. „Jap." antwortete er kurz. Er log. „Okay." sagte ich. Er setzte die Flasche an seine Lippen, doch ich zog sie ihm aus der Hand und warf sie in den Garten. „Was sollte das?!" schrie er und sprang von seinem Stuhl auf. Ich stand ebenfalls auf. „Was schon." sagte ich und zuckte mit den Schultern. Wut spiegelte sich in seinen Augen wieder. „Lass mich vorbei." zischte er. Ich schüttelte den Kopf. Er griff mein Handgelenk und dreht mich, sodass er mich gegen die Hauswand drückte. „Niall! Lass mich los, du tust mir weh!" rief ich. „Du hörst mir jetzt genau zu. Ich kann machen was ich will! Ich bin nämlich erwachsen! Ich brauch' dich nicht, ich hab' hunderte von Frauen mit denen ich meinen Spaß haben kann. Richtige Frauen." sagte er und grinste dreckig. Sein Atem stank mach Alkohol, was die Sache um einiges schlimmer machte. Ich spürte schon den Knoten in meinem Hals, aber ich würde jetzt nicht heulen. Nicht vor ihm! Ich riss mich mit all meiner Kraft von ihm los und trat ihm gegens Schienbein. Er jaulte vor Schmerz. Ich ging zur Terassentür und öffnete sie. „Wo willst du hin?" rief Niall, der sich wieder aufgerappelt hatte. „Das beseitigen, was du angerichtet hast" zischte ich und ging zu Liam. Zum Glück war es nicht allzu unordentlichen und wir hatten es in kürze wieder beseitigt. Ich verabschiedete mich von Liam und trat meinen Weg nach Hause an an. Es wurde schon dunkel und ich wurde das ungute Gefühl nicht los, dass mich ein Auto verfolgte. Ich verschnellerte meinen Gang, als hinter mir eine Autotür aufging und ich schnelle Schritte hörte. Panik kam in mir auf als die Schritte schneller wurden. Wie verrückt rannte ich los, wie die Person hinter mir. Doch ich konnte die Person nicht abschütteln und nach kurzer Zeit wurde ich auch schon von hinten hochgehoben. Ich schrie, doch eine Hand legte sich vor meinen Mund. Ich zappelte wie verrückt, wurde aber letztendlich auf den Beifahrersitz eines Autos geworfen. Voller panik versuchte ich die verdammte Tür zu öffnen, doch es nützte nichts. „Is' abgeschlossen" lallte eine mir bekannte Stimme. Warte... NIALL?! „Niall, bist du komplett behindert?! Es ist spät Abends und du hast nichts besseres zu tun, als mir betrunken hinterher zu fahren und mich dann praktisch zu entführen?!" schrie ich. „Du wolltest weg." sagte er schmollend. „Natürlich wollte ich weg! Du warst ein riesen Arsch!" schrie ich. „Naaah, das stimmt nicht!" protestierte er. Ich verschrenkte meine Arme. „Wo fahren wir hin?" fragte ich genervt. „Zu mir." sagte er knapp. Ich starrte die restliche Fahrt einfach aus dem Fenster. Als wir angekommen waren überlegte ich kurz. Sollte ich mit ihm mitgehen? Ich meine, vielleicht macht er noch irgendwas dummes. Letztendlich ging ich mit ihm mit. Ich war noch nie in seinem Haus. Es war ziemlich schön eingerichtet und auch aufgeräumt. Wir setzten uns auf die Couch und Niall starrte mich an. „Hast du Durst?" fragte er. „Nein, du?" fragte ich zurück. Er kicherte. „Nein" antwortete er. „Hast du Hunger?" fragte er jetzt. „Nein und du?" fragte ich ebenfalls leicht verwirrt. Wieder kicherte er. Diesmal schüttelte er seinen Kopf. „Hast du Durst?" fragte er erneut. „Das hast du schon gefragt." sagte ich amüsiert. jetzt lachte er. „Ich weis." sagte er ruhig. „Katy?" fragte er nach einiger Zeit. Ich sah zu ihm. „Hm?" summte ich. „Ich liebe dich."






Mieser cut, ich weis xD
Aber keine sorge, bald kommt ein neues Kapi❤ hoffe es hat euch gefallen :)

FireproofWhere stories live. Discover now