𝔉𝔬𝔯𝔢𝔳𝔢𝔯

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(PoV Er)

Inzwischen habe ich realisiert das ich dich liebe und deine Schwester nur sehr gerne mag.

Sie hat es gemerkt und mich darauf angesprochen und gemeint das es für sie okay wäre und ich es noch einmal bei dir versuchen sollte.

Aber ich habe Angst.

Immer wenn ich bei dir Zuhause war, habe ich dich in deinem Zimmer weinen hören. Du hast sofort den Raum verlassen, wenn ich gekommen bin und bist erst wiedergekommen, wenn ich weg war.

Es zerreißt mir immer wieder aufs Neue das Herz, wenn ich dich so leiden sehe. Schließlich bin ich dafür verantwortlich.

Mit der Zeit wurde es besser und deine Augen sahen auch nicht mehr so traurig aus. Sie fingen langsam wieder an zu strahlen und ich wünsche mir das ich nur noch ein einziges Mal in diese wunderschöne Auge sehen kann.

Eines Abend bin ich spazieren gegangen und bin am Strand vorbeigekommen.

Dort habe ich dich gesehen. Bei dir war deine beste Freundin.

Ihr habt gelacht und ich würde eifersüchtig, weil ich derjenige sein wollte, der dir diese wunderschönen Laute entlocken wollte.

Ich bin stehen geblieben und habe euch beobachtet.

Ihr standet um ein Feuer und du hast Sachen hineingeworfen.

Ich habe gesehen, dass es Pullover waren. Meine Pullover in denen ich dich so gerne gesehen habe, da sie dir viel zu groß waren.

Ich habe gesehen, dass es Fotos waren. Unsere Fotos die meist urkomisch aussahen da wir irgendwelche Grimassen gezogen haben.

Ich habe gesehen, dass es der große Teddybär war, den ich für dich gewonnen hatte und den du gar nicht mehr loslassen wolltest.

Mein Herz zog sich zusammen als deine Freundin in den Himmel schrie: "Ein hoch auf die Zukunft ohne herzensbrechende Idioten" du hast ihr lautschreiend zugestimmt.

Du hast so ausgelassen geklungen.
So glücklich.

Mit deiner Schwester traf ich mich nur noch zum Spaß und unsere Beziehung war schon lange vorbei.
Aber davon weißt du nichts.

Wir reden inzwischen wieder mehr oder weniger miteinander. Am besten gesagt führen wir diese einen typischen Smalltalk, wenn man sich mit den Eltern eines Freundes unterhält.

Steif und diskret.

Ich vermisse deine natürliche, lockere, fröhliche Art.

Inzwischen litt ich so, wie du gelitten hast als ich dich für deine Schwester verlassen hatte.

Mein Herz blutet und ich heulte still in der Nacht mein Kissen voll.

Eines Tages hat mich dann deine Schwester gepackt und mit mir einen Strauß Rosen gekauft.

Sie hat gesagt das du diese am liebsten hättest. Dann hat sie mich vor ihre Tür gestellt und gemeint ich soll jetzt den Mund aufmachen bevor es zu spät ist.

Sie ist daraufhin verschwunden.

Du hast dann die Tür aufgemacht und mich verwirrt angesehen. Du wolltest deine Schwester hohlen doch ich hielt dich am Handgelenk fest.

Ich fragte dich, ob du mit noch eine Chance geben willst. Wenigsten noch für einen Tag.

Schließlich lieben wir uns doch, oder?

just one more dayWhere stories live. Discover now