the ballad of melancholy and artistry; changki

KAPITEL SECHS;

"I know I'm wrong but it doesn't feel right If I would do what's right."

"Kyunie hat nie Zeit für mich, ich weiß nicht mehr, was ich machen soll.",schmollte Minhyuk völlig niedergeschlagen, lag mit seinem Kopf auf dem Tresen, wo Jooheon gerade darüber gewischt hatte. "Minhyuk, vielleicht solltest du ihn einfach fragen, was los ist, statt ihm einfach ohne Grund angepisst zu kommen.", seufzte der Braunhaarige, der dieses Theater gewöhnt war. Changkyun und Minhyuk waren einfach völlig verschiedene Persönlichkeiten, die oft genug aneinander gerieten und somit war es kein Wunder, dass es wieder so war. Ständig war es Minhyuk der ihn nach einem Rat fragte, was er mit Changkyun anfangen sollte. "Min wie wäre es, du sagst ihm endlich was du empfindest.". Sofort richtete sich der Genannte auf, sah den Arbeitenden empört an. "Bist du wahnsinnig? Da kann ich mich gleich nackt auf die Straße stellen und sagen, das sich schwul bin.", erklärte Minhyuk etwas zu laut, sodass die paar Kunden in dem 24-Stunden-Shop sich verwirrt nach ihnen um sahen und Jooheon gequält lächelte. "Du verscheust die Kunden.",grummelte der Jüngere, erhielt wieder diesen schmollenden Blick."Ich werde Changkyun auch verscheuchen, wenn ich ihm so was sage. Das kann ich nicht, ich weiß ja nicht mal, ob er auch auf Männer steht.", redete Minhyuk, der neben dem Jüngeren mit seiner Arbeitskleidung wie ein Paradiesvogel wirkte, mit seiner Gucci Sonnenbrille und den klimpernden Ohrringen, ganz zu schweigen von seiner edlen Aufmachung. Minhyuk stach immer heraus.

Jooheon verschluckte sich fast an nichts, als er dabei zu hörte, wie er Changkyuns Sexualität ausdiskutierte. Wenn dieser wüsste, dass Jooheon weiß, wie es um Changkyun stand und er nur auf den passenden Zeitpunkt wartete, bis sein bester Freund es ihm endlich anvertraute.Lange wartete er schon darauf, hoffte, dass Changkyun endlich den Mut dazu gefasst hatte."Dann kannst du dich ja gleich nackt auf die Straße stellen, Changkyun kommt kurz vorbei.".Es war als hätten Lee Minhyuk alle Geister verlassen, sein Gesicht schien eingefroren."Du willst doch, dass ihr euch vertragt. Das ist die längste Zeit, in der ihr euch aus dem Weg gegangen seid, das ist kaum zum Aushalten.", zickte Jooheon, schob Minhyuk zur Seite, als eine Kundin ihren Einkauf auf das Ladeband verstaute. "Das hast du mit Absicht gemacht.", zischte der Ältere mit zusammengekniffenen Augen, erhielt nur ein unbeteiligtes Schulterzucken von Jooheon. Minhyuk würde ihn umbringen. Bevor er das jedoch tun konnte, erreichte ein rauchiges Hyung seine Ohren und der Schwarzhaarige wollte sich sofort in das nächstgelegene Loch begeben und dort nie wieder heraus kommen. Dafür war es aber zuspät. "Minhyuk.", hörte er nur Changkyuns eiskalte Stimme, als er einfach an ihm sich vorbei drängte und nun neben der Kasse stand. "Gleich.", hastete Jooheon, während er die Kundin abkassierte, welche immer wieder schmachtende Blicke zu Minhyuk warf, der dies nur mit arroganten Blick musterte. Mit einem breiten Lächeln verabschiedete Jooheon die junge Frau, richtete seine Aufmerksamkeit nun auf Changkyun. "Warum hast du mich herbestellt? Ich dachte, es wäre wichtig.", nuschelte der Blondhaarige, zog seine Kapuze noch tiefer in sein Gesicht.

Minhyuks Herz pochte so unnatürlich schnell. Dieser Streit war anders. Es war nicht nur ein kurzes Zoffen und dann war alles wieder gut. Er schien irgendetwas beim Feiern falsch gemacht zu haben, sodass der Jüngere sich seit drei Wochen nicht mehr bei ihm meldete. Wenn der Schwarzhaarige wüsste, was oder wer der Grund dafür war. "Ja ist es auch. Vertragt euch wieder.". Sofort sah Minhyuk Jooheon an, der die Arme verschränkt hatte. "Das kann jetzt nicht dein Ernst sein oder?", murrte der Blondhaarige, war wieder bereit zum Gehen. Minhyuks Herz sank in seine Hose, während er handelte,bevor er nachdachte. "Changkyun, lass' uns reden.",versuchte es der Schwarzhaarige, merkte, wie seine Stimme versagte.Als der Jüngere sich trotzdem umdrehen wollte, hielt er den Blondhaarigen am Arm fest. "Minhyuk, ich kann jetzt nicht mit dir reden, ich melde mich.". "Nein, tust du nicht und mi tJooheon warst du eben bereit zu reden.", nuschelte der Ältere aufgeregt. Jooheon tat so, als würde er sich einen Besen nehmen und ganz weit entfernt von ihnen, in den Gängen fegen, heimlich aber beobachtete er die Beiden. Changkyun sah nun den Älteren an, blickte in die hiesige Sonnenbrille, die seine Augen vor ihm verbargen. Der Blondhaarige spürte, wie Minhyuk zitterte. "Minhyuk setz' bitte die verschissene Brille ab.", verlangte der Jüngere, entzog sich seinem Griff. "Nein, warum sollte ich?", lachte Minhyuk schwach.