Kapitel 7

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Gerade als Booth aus meinem Sichtfeld verschwand und ich mich etwas auflockerte, griff eine Hand nach meiner Schulter und jagte mir einen ziemlichen Schrecken ein.

"Angela."

Ich wusste nicht ob es wie ein Vorwurf klang oder eher danach, als wäre ich erleichtert. Sie grinste spitzbübisch und sah ebenfalls kurz um die Ecke.

"Was machst du hier? Irgendeine geheime Mission?"

"Nein. Ich ähm... hab Booth und Hodgins belauscht," ich sagte das so nebenher, dass sie es gar nicht richtig wahr nahm, "ist irgendwas?"

Sie lehnte sich neben mich, drückte meine Hand die die Akte hielt hinunter und sah mich weiterhin mit diesem Grinsen im Gesicht an.

"Du kommst heute Abend, oder?"

Die Geste die ich vollführte zeigte Angela wohl sofort, dass ich vergessen hatte, was an diesem Abend war.

"Tut mir leid, ich hab's total vergessen."

"Du hast es nicht in deinen Timer eingegeben, oder?"

"Nein, das ist wohl irgendwie untergegangen."

Sie warf einen Blick auf ihre Uhr, drehte mich nach rechts und schob mich dann aggressiv vor sich her.

"Du hast noch genug Zeit. Du fährst nach Hause, ziehst dich um und bis in zwei Stunden bist du wieder hier."

"Ich weiß nicht. Der Tag war wirklich anstrengend und..."

"Booth kommt auch. Also los."

"Booth kommt?  Warum hat er mir nichts gesagt?"

"Keine Ahnung. Vielleicht gibt es Wichtigeres zwischen euch als meinen Geburtstag."

Ich drehte meinen Kopf, sah sie ein bisschen erschrocken an.

"Hat Jack mit dir darüber gesprochen?"

"Worüber?"

"Das fasse ich als nein auf."

"Was meinst du?"

Wir waren endlich in meinem Büro angekommen. Sie zerrte mir den Kittel vom Leib, drückte mir meine Jacke in die Hand und schubste mich dann leicht zur Tür.

"Also los. Zwei Stunden. Keine Minute länger. Sonst komm ich dich persönlich abholen."

Es lag nicht in meiner Natur nachzugeben. Aber was blieb mir anderes übrig ? Es war mir die letzten Jahre bereits erfolgreich gelungen, mich vor ihrer Geburtstagsparty zu drücken und sie stattdessen ein paar Tage später auf eine gemütliche Tasse Tee einzuladen. Wie es schien war heute der Tag, an dem mir das nicht gelingen sollte. Mein Geist sträubte sich dagegen. Allein der Gedanke daran, dass das halbe Institut da sein würde, ließ ein Gefühl in mir aufsteigen, dass alles andere als angenehm war. Augen zu und durch, immerhin war sie meine beste Freundin.


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Die Party war bereits in vollem Gange als ich zurück im Jeffersonian ankam. Keine Ahnung wie Angela das immer schaffte, aber ihr Geburtstag war grundsätzlich ein absoluter Hit. Besser besucht als die betriebliche Weihnachtsfeier und die Halloween-Party zusammen. Wenn ich mich genau umsah, waren allerdings auch einige Leute dazwischen, die definitiv nicht hier arbeiteten.

"Da bist du ja."

Sie hängte sich bei mir ein, zog mich hinter sich her, querbeet durch die Menschenmassen. Vorbei an bereits Betrunkenen, die sich einen Spaß daraus machten, ihre Getränke aus den Partyhüten zu trinken.Andere saßen sich gut unterhaltend an extra für diesen Abend aufgestellten Tischen gegenüber.  Angela hetzte durch alles hindurch, als hätte sie das bereits zick mal in der Zeit gemacht, in der ich weg gewesen war. Nach etlichem Gedränge entdeckte ich endlich, wohin sie mich brachte. 

Bones "Just Friends"Where stories live. Discover now