Chapter 3

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~Geständnis und Gründe~

I Z U K U

Ich lehnte mich wieder an den Baum und wartete bis er sich einmal kurz umdrehte und ich zum nächsten Baum rennen konnte. Dies aber hinterließ Geräusche und ließ den Schweiß in Bächen meinen Nacken hinunter fließen. "Ich weiß doch das du hier bist! Komm und zeig dich mir! Du hast eh keine Change gegen mich du Bastard!" brüllte er wieder und ich konnte ein paar Explosionen, die von seinem Quirk  stammten, hören. Diese Aussage machte mich plötzlich so unfassbar wütend. Erst verschwindet er spurlos, gibt dann seinen Traum auf und wird zum Villain und dann denkt er auch noch das er besser als alle anderen ist! So war er schon früher!

“Wenn denkst das du ein Held wirst, dann gibt es einen schnelleren Weg. Springe vom Dach und hoffe, dass du in deinem nächsten Leben eine Quirk bekommst!„

Diese Worte schossen wie Pfeile in meinen  Kopf und ließen mich zusammen zucken. Ein unbeschreiblicher Schmerz machte sich in mir breit, welchen ich aber ignorieren musste. Mit zusammen gebissenen Zähnen trat ich hinter dem Baum hervor und wartete bis Bakugou sich umdrehte. Dies geschah auch kurze Zeit später und ich sah für einen kurzen Moment Verwunderung in seinen Augen auf blitzen bevor er wieder sein selbst verliebtes grinsen aufsetzte. "Na wen haben wir denn da? Ich hätte nicht gedacht das du es ohne Quirk an die U.A schaffst Deku!" höhnte er. Die Art wie er meinen Namen aussprach ließ Gänsehaut auf meine Armen entstehen, rief aber auch ein paar Glücksgefühle wach. So lange hatte ich diesen Namen nicht mehr aus seinem Mund gehört. Aber ich hatte einen Vorteil. Er wusste allem Anschein nicht das ich doch ein Quirk hatte und das könnte ich mir zu nutzen machen. Ich blieb still und spannte meine Muskeln an. Er kam einen Schritt näher und musterte mich. "Tch... Du hast dich kaum Verändert Deku". Ich war überrascht wie sanft seine Stimme in dem Moment war. "Warum..." war das einzige was ich heraus bekam und er hielt inne. Ich kniff meine Augen zusammen und atmete tief durch bevor ich meine Muskeln wieder entspannte und mich gerade hinstellte. Ich zeigte ihm das ich nicht vorhatte zu kämpfen aber das Zittern was von meinem Körper ausging blieb. "Warum hast du das alles aufgegeben? Wieso konntest du nicht bei mir bleiben und weiter das Selbstverliebte Arschloch spielen? Wieso musstest du deine Mutter verletzen und vor allem wieso hast du mich alleine gelassen?!" rief ich mit Wut in meiner Stimme die ich so selbst noch nicht von mir kannte. Aber auch Trauer und Schmerz konnte man raus hören. "Tch... Du verstehst gar nichts Deku!" rief er zurück. Mir stiegen Tränen in die Augen aber mein wütender Gesichtsausdruck blieb. "Dann erkläre es mir, erkläre mir warum du alle in deinem Umfeld mit dieser Entscheidung verletzen musstes! Und glaub mir ich werde es verstehen!" schrie ich verzweifelt und merkte wie die ersten Tränen meine Wange herunter liefen. Er schaute mich ohne jegliche Emotionen im Blick an, sagen tat er aber nichts. Sekunden vergingen ich welchen wir uns einfach nur anstarrten bevor er anfing zu reden. "Warum kannst du es nicht einfach akzeptieren?" sagte er und kam noch ein paar Schritte auf mich zu. Ich wich etwas nach hinten aus. "Weil du der warst der mir Mut gemacht hat ein Held zu werden! Weil wir schon von klein auf dieses eine scheiß Ziel verfolgt haben und weil...". Meine Stimme brach und ein schluchzen verließ meine Kehle. "...Und weil ich dich vermisse! Ich vermisse dich verdammt nochmal! Deine scheiß Beleidigungen, deine Stimme, deine Aggressive Art und vor allem die Art und weise wie du mir klar gemacht hast das man alles schaft solange man nur an sich glaubt!".
Er lief auf mich zu doch diesmal machte ich mir keine Mühe auszuweichen. Vor mir blieb er schlussendlich zum stehen. Seine Miene verriet mir immer noch keine Gefühlsregung. Er hob sanft mein Kinn an und schaute mir in die Augen. Er strich meine Tränen mit seinem Daumen weg und ließ dann wieder von mir ab. "Die Leauge of Villains hat mir klar gemacht das Helden nicht die sind für welche sie sich ausgeben. Natürlich retten sie Menschen aber umso mehr sterben dafür weil diese Menschen einfach nur unfähig sind!" sagte er kalt. "Aber liegt es dann nicht an uns es Besser zu machen?" fragte ich und schaute ihn direkt ins Gesicht. "Warum kommst du nicht zurück zu uns und wirst ein Gott verdammter Held um besser zu werden und jeden Menschen auf dieser Welt zu helfen? Noch hast du nichts gravierendes gemacht um kein Held zu werden". Sanft blickte ich ihn an. Als er mir wieder in die Augen schaute konnte ich so viel Schmerz in ihnen erkennen, dass es mir einen kalten Schauer den Rücken runter laufen ließ. Seine Stimme zitterte als er begann zu reden. "Deku... Sag mir, habe ich einen Fehler gemacht?".

Please come back my dear// BakudekuWhere stories live. Discover now