Teil 7

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POV.Emaru

(11 Jahre später)
"Guten Tag. Was wollen sie bestellen? Fangen wir an mit ihren Getränken." - "Du bist aber ein süßes Mädchen! Mein Mann und ich nehmen erstmal ein Wasser." ich schrieb dies auf, aber war schon etwas verärgert von der Bemerkung davor. "Kommt sofort!" ich machte mich auf den Weg zur Theke. "Kenosuke ich brauche zwei Wasser." - "Gleich so weit!" rief er zurück. Kenosuke liebte es im Restaurant meiner Eltern aus zu helfen, er machte dabei immer so ein glückliches Gesicht. "Ema!" rief plötzlich jemand und ich schaute in diese Richtung. Mein Bruder kam auf mich zu gelaufen. "Was ist los. Naru? Ich habe gerade eigentlich keine Zeit." - "Ich wollte dir auch nur schnell etwas zeigen!" sagte er und zeigte mir ein Bild, was er wohl gerade gezeichnet hatte. "Es ist sehr schön geworden Naru." auf dem Bild waren Mum, Dad, Kenosuke, er und ich zu sehen. "Danke!" rief er und lief wieder weg. Er ist so ein aufgeweckter Junge... Ich seufzte. "Hier." - "Ah ja dank dir." ich nahm die Gläser Wasser entgegen und brachte sie an den Tisch zurück. "Wissen sie schon was sie essen wollen?" erkundigte ich mich bei ihnen. "Ja." sie sagten mir was sie haben wollen und ich schrieb es auf. Ich ging wieder zur Theke und überreichte Kenosuke den Zettel. Dann hörte ich wieder die Klingel der Eingangstür. Ich drehte mich um und sah einen schwarzhaarigen Jungen herein kommen. Ich wurde rot im Gesicht und versuchte meine Gedanken die ich gerade hatte wieder zu richten. Ich hatte ihn noch nie gesehen, er war wohl älter als ich. Sein kurzes schwarzes Haar, es war wirklich sehr kurz, es passte wirklich sehr gut zu seinem Gesicht. Jetzt hatte ich schon etwas Angst ihn zu bedienen. "Soll ich gehen?" fragte mich Kenosuke, er hatte wohl an meinem Gesichtsausdruck bemerkt das mich etwas bedrückte. "N-nein ich mach das schon..." und außerdem wusste Kenosuke das ich auf Männer stand und es mir manchmal etwas peinlich war. Ich ging also zum Tisch wo der Junge saß. "G-guten Tag was w-wollen sie bestellen? Möchten sie erstmal was zu trinken?" ich schaute den Jungen an, er sah etwas unschlüssig aus. "Hm...eine Cola bitte." war das einzige was er von sich gab. Ich schrieb es auf und ging zu Kenosuke zurück. Ich artmete tief durch. "Kenosuke eine Cola." - "Kommt sofort!" er machte dies schnell fertig und gab mir dann das Glas. "Hast du dich etwa in ihn verguckt?" fragte mich Kenosuke und ich lief noch mehr rot an, das ich schon einer Tomate glich. "I-ich...also...ich weiß nicht..." brabbelte vor mich hin. Ich wusste es wirklich nicht. Er sah zwar gut aus, aber ich kannte ihn nicht, konnte ihn nicht beurteilen, denn vom Äußerem wollte ich nicht aus gehen. Ohne noch weiter drauf einzugehen ging ich zum Tisch des Jungen zurück und stellte seine Cola vor ihm auf den Tisch. "Wissen sie sch-schon was sie essen wollen?" verunsichtert schaute ich ihn wieder an. "Sag geht es dir nicht gut, du bist so rot?" fragte er mich. "Ich bin in Ordnung. Ich warte nur auf ihre Bestellung, auf nichts weiter..." mir war heiß unter der Schürze, die ich trug, geworden. Er stahlte irgendwie auch Traurigkeit aus, es war irgendwie seltsam. "Tut mir Leid ich hab vom Thema abgelegt. Ich nehme gerne die Spagetti Bolognese." sagte er plötzlich. Ich schrieb es auf. "Ist in kürze fertig. Haben sie eine Weile Geduld." schnell ging ich, ich war so nervös, das glaubt man gar nicht. Hatte Kenosuke vielleicht doch recht und ich habe mich in den fremden Jungen verliebt? Und dann isst dieser Junge auch noch mein Lieblingsessen! "Hey Emaru der Zettel?" ich schaute zu Kenosuke. "Äh...ah ja der Zettel!" ich reichte ihn ihm rüber und er klemmte ihn an das Brett wo ihn Dad sich ihn wegschnappte. Dad war ein wirklich guter Koch, aber auch meine Mutter war sehr begabt im kochen.

Nach einiger Zeit, es waren bestimmt schon 40 Minuten vergangen, war Dad mit den drei Bestellungen, die ich vorhin annahm fertig. Zuerst nahm ich die zwei Teller des Paares und brachte diese an ihren Tisch. "Guten Appetit." wünschte ich ihnen und entfernte mich wieder von ihnen. Dann nahm ich den anderen Teller an mich und brachte ihn zu dem Jungen. "Ihre Bestellung. Guten App...-/" plötzlich wurde ich unterbrochen. "Ema!" aus Schreck ließ ich den Teller fast fallen, aber ich konnte ihn noch gerade so halten, ohne das etwas runter fiel. Ich drehte mich in die Richtund des Schreies und erkannte meinen kleinen Bruder. "Ema!" ich stellte den Teller lieber vorher auf den Tisch ab, denn Naruto klammerte sich an mich. Er weinte! "Was ist los Naru warum weinst du?" - "Ich...ich..." er beruhigte sich einfach nicht und ihn jetzt im Restaurant weinen zu lassen ist keine gute Idee. Ich drehte mich zum Jungen um. "Es tut mir wirklich Leid. Ich hoffen es schmeckt ihnen." sagte ich und wollte so schnnel wie möglich mit Naruto weg, es war sowieso schon peinlich genug. "Yamato." - "Hm..." ich war verwirrt. "Mein Name ist Yamato." wiederholte er. "Emaru..." sagte ich und verbeugte mich dann leicht, dann entfernte ich mich mit Naruto von allem. "So Naru was ist jetzt los? Warum weinst du?" kurz kramte er in seiner Bauchtasche seines Pullovers und zog dann was hervor. Was ich sah, was er raus holte war mein Handy, mit einem zerbrochenen Display. Ich seufzte. "Was ist passiert? Warst du in Kenosukes und meinem Zimmer?" er nickte einmal. "Ich wollte nichts anfassen wirklich, es lag auf deinem Schreibtisch. Ich wollte mir deine Zeichnungen anschauen und dann habe ich es einfach dabei runterfallen lassen. Es tut mir Leid Emaru..." ich nahm mir mein Handy aus seinen Hände. Ich drücke auf dein An Knopf und wie mein Glück es wollte, es funktionierte noch. "Alles halbsowild. Es funktioniert noch, aber bitte sage mir das nächste mal Bescheid wenn du in unser Zimmer gehst, ja?" - "Mach ich..." er wischte seine restlich Tränen weg und machte sich dann wieder auf den Weg in sein Zimmer. Ich steckte mein Handy in meine Hosentasche und ging dann zu Kenosuke zurück. "Was war los?" fragte er sofort etwas besorgt. "Ach nicht so schlimm. Naru hat mein Handy etwas demoliert und hat aus Reflex angefangen zu weinen. Also alles in Ordnung, so lange mein Handy noch funktioniert, was es auch noch tut, ist es halbswild." sagte ich und lachte ein wenig dabei.

Das Leben ohne euch, schlecklich! 💬Where stories live. Discover now