You and Me

5

Grinsend kam Tyler auf uns zu und wurde sofort von Mädchen abgefangen.

„Tyler du warst fabelhaft", schrie eine förmlich ins Tyler's Gesicht.

„Danke Angie"

„Du kannst heute wieder zu mir wenn du willst, dann können wir bisschen Spaß haben wie letztens", bei ihren Worten wurde mit übel.
Wie billig kann jemand sein und sich so anbieten.

„Ich schreib dir Süße", Angie ging aufreizend zurück zu ihren Freundinnen.

„Du warst gut", gratulierte ihn Mike.

„Danke und Prinzessin, wie gefällt es dir hier?"

„Es ist ungewohnt", meinte ich ehrlich.

„Nicht deine Szene. Hier läuft keine Mozart Musik und es gibt hier keinen Champagner", lachte er.

„Wie Witzig."

„Das war nur ein Witz Prinzessin. Man merkt halt das du nicht aus dieser Szene kommst. Du schreist förmlich Manhattan"

„Und wieso sollte ich dann kommen?", fragte ich beleidigt.

„Weil du mit mit Spaß haben kannst", Raute er mir ins Ohr, wobei ich Gänsehaut bekam.

„Darauf kann ich verzichten", sagte ich zurück, worauf John und die anderen lauthals lachten.

„Wir sollten was essen, ich bin am verhungern", schlug Mike vor.

„Ich bin dabei"

„Endlich ein Mädchen was sagt, dass sie auch was essen kann.", Mike gab mir ein high five.

„Dann lasst zu Javier", John und die anderen gingen voraus, während Tyler und ich das Schlusslicht bildeten.
John stieg auf sein Motorrad, während Mike und Bruce in ein Auto stiegen.

„Willst du hier mitfahren?", fragte mich Mike.

„Sie fährt mit mir", Tyler zog mich mit auf sein Motorrad.

Wir kamen an einem kleinen Foodtruck an, nicht weit von der Stadt entfernt.

„Das übliche Jungs? Oh hallo Schönheit", der vermeintliche Javier grinste mich dreckig an.

„Noch weitere zwei Tacos Javier"

„Alles klar"

Tacos, habe ich nicht oft gegessen. Ehrlicherweise nur ein Mal und die waren wirklich nicht gut.
Die Jungs nahmen das Essen entgegen und sie setzen sich, da es keine Bank oder sonstiges hier gab, auf den Boden und lehnten an eine Wand.

„Komm schon oder willst du stehen bleiben", Tyler deutete auf den Platz neben ihn.
Unsicher setzte ich mich auf neben ihn und hoffte, dass hier nichts auf den Boden war.
John reichte mir zwei Tacos die ich erstmal betrachtete.

„Die sind gut, glaub mir", schmunzelte John.

„Okay", Ich biss in den ersten Taco und musste sagen, dass der wirklich gut war.

„Gut oder?", ich nickte und zeigte einen Daumen nach oben.

„Sag mal Madison, wo gehst du zur Schule?", Blake sah mich neugierig an.

„Ich gehe auf die Scotland High"

„Ah die Schnösel Schule"

„Das ist sie nicht, naja vielleicht ein bisschen.", kicherte ich.

„War klar, dass du diese Schule besuchst", Tyler verdrehte die Augen.

„Die Schule ist in meinem Bezirk, macht also Sinn dort hinzugehen", meckerte ich ihn an.
Danach herrschte unangenehme Stille.
Meine Laune war nicht mehr die beste, da Tyler immer blöde Kommentare machen musste.

„Ich sollte dann mal nach Hause", mit diesem Satz, stand ich auf und klopfte meine Hose ab.
Tyler tat es mir nach, was mich wunderte.

„Ich fahr dich"

„Die Haltestelle ist gleich hier vorne. Ich kann Bus fahren"

„Ich fahre dich", zischte er und ich stolperte Tyler hinter her, als er mich mit zog.
Ich winkte den anderen zum Abschied zu und fuhr mit Tyler mit.

„Danke für die Fahrt", bedankte ich mich.

„Gerne Prinzessin. Wir sehen uns", verabschiedete er sich.

Es war Samstag und ich konnte endlich mal wieder ausschlafen.
Ausgeschlafen und frisch geduscht lief ich nach unten in die Küche.

„Guten Morgen", sagte ich fröhlich.

„Morgen Kleines, du hast aber gute Laune", mein Dad packte seine Zeitung weg und grinste mich an.

„Es ist Samstag Dad, da habe ich immer gute Laune"

„Heute Abend haben wir ein Geschäftsessen, wäre toll wenn du und  Vic mitkommt"

„Klar", nickte ich auch wenn ich wenig Lust hatte.

„Zieh dir dann bitte das neue Kleid an, was ich dir gekauft habe", schrieb mir meine Mom vor.
Etwas genervt lief ich wieder nach oben.
Gegend Abend machte ich mich fertig.
Das Kleid was ich anzog ging mir über den Oberschenkel und war in einem schönen Rot gehalten.
Das Kleid hatte zwar einen größeren Ausschnitt, dennoch sah es keineswegs billig aus, eher elegant und schick.
Meine Haare band ich zu und zog mir noch meine hohen Schuhe an.

Als meine Mom mich von unten rief, lief ich runter.

„Du siehst toll aus Schatz, jetzt alle ab ins Auto", ordnete meine Mom an.