Thranduil - Der eiskalte König ✓

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› Langsam ging er vor Ilma auf die Knie und zog ihr sanft die Socken an »Mein Rücken ist schon fast verheilt.« langsam stand er wieder auf und legte Ilma seinen Umhang um. Sie hatte wieder gezittert. Ihr musste also kalt sein. »Du solltest dir mal um deine eigene Gesundheit gedanken machen« merkte Thranduil kopfschüttelnd an. Ilma seufzte nur leise und versuchte den Umhang wieder abzulegen. Im einen Moment war ihr warm und im nächsten Moment eiskalt. Gerade überkam sie wieder eine Hitzewelle. Thranduil setzte sich jetzt nur auf den Bettrand und drehte ihr den Rücken zu, dass Ilma ihn eincremen konnte ‹

Dieses Mal brauchte die kleine Elbin unbeschreiblich lange, bis sie es endlich geschafft hatte die Wunden alle mit Salbe zu bedecken. Thranduil war beinahe eingeschlafen. Das einzige, was ihn wach hielt war der Gedanke daran, dass es Ilma nicht gut ging und er auf sie aufpassen musste.  Der König setzte sich nun langsam auf und legte Ilma eine Hand auf die Stirn. Erschrocken stellte er fest, dass ihre Stirn glühte. Die Elbin hatte Fieber und das nicht zu knapp.

Sie winkte jedoch nur ab und versuchte einen Punkt zu fixieren, weil sich um sie herum schon wieder alles drehte. »Das geht doch. Ist nur eine Erkältung stammelte sie jetzt leise« für einen kurzen Moment setzte sich die Elbin wieder hin und atmete durch. Warum sie Thranduil unbedingt beweisen wollte, dass es ihr gut ging wusste sie nicht. Vermutlich, weil sie Angst hatte, dass er dann zu sehr nach ihr schaute anstatt nach sich selber zu sehen.

Der Elb schüttelte nur besorgt den Kopf »Nur eine Erkältung sieht anders aus Ilma« mahnte er sie streng. Bevor er noch etwas sagen konnte war die Elbin aufgestanden um die Salbendose auf den Nachttisch zu stellen. Allerdings gaben ihre Beine nach und sie fiel unsanft auf den Boden. Thranduil, welcher sowas schon hatte kommen sehen war sofort aufgesprungen und neben ihr auf die Knie gegangen. Besorgt nahm er den Mantel weg und hob die Elbin vorsichtig auf das Bett »Ilma?!«

Auch die Wachen vor seiner Tür hatten den dumpfen Schlag gehört und waren sofort ins Zimmer geeilt, der König gab ihnen ein kurzes Zeichen die Ärzte zu holen. Mit einem kurzen Nicken verschwanden die Wachen.

Thranduil sah Ilma weiter besorgt an.Wieso war sie nur so leichtsinnig? Musste sie ihren Körper wirklich so lange reizen, bis sie umkippte? Sanft legte er seine Hand auf Ilmas, während er auf die Ärzte wartete. Ilma sah ihn nur weiter mit einem fiebrigen Blick an »Das ist nichts keine Sorge.« versuchte sie den Elb schwach zu beruhigen.

Dieser schenkte ihr nur einen strengen Blick »Halt den Mund! Natürlich ist das was.« Wieso versuchte sie ihm einzureden, dass alles in Ordnung war, wenn er doch ganz klar sehen konnte, dass das nicht so war? Mit einem leisen Seufzen setzte er sich neben der Elbin auf das Bett.

Im nächsten Moment kamen auch schon die Ärzte mit schnellen Schritten ins Zimmer gelaufen. Sie begannen Ilma unter den strengen Blicken Thranduils zu untersuchen. Auf keinen Fall wollte er, dass sie irgendetwas falsch machten. Ilma ließ die ganze Prozedur nur über sich ergehen. Sie war auch viel zu schwach, um sich gegen irgendetwas zu wehren.

Die Ärzte unterhielten sich eine Weile auf elbisch und gaben Ilma einige Mittel, nachdem sie das getan hatten wendeten sie sich langsam zu Thranduil »Sie hat sehr hohes Fieber und sollte sich auf keinen Fall anstrengen. Es ist gut, dass ihr uns gerufen habt.Anstrengung kann den Körper zum kollabieren bringen in ihrem Zustand.« erklärte der Arzt nun und musterte Ilma mit einem fast schon strafenden Blick. Wie konnte man mit seiner Gesundheit nur so leichtsinnig umgehen.

Nach einem kurzen Räuspern fuhr er mit seiner Diagnose fort »Sie ist klein und dünn, da kann ein kleines bisschen Kälte schon mehr Schaden anrichten, als man denkt. Sie braucht absolute Ruhe! Möglicherweise wird sie im Fieber fantasieren. Wir haben ihr zwar etwas gegeben, dass das Fieber senkt allerdings wird es vermutlich etwas dauern, bis das wirkt.« erklärte der Arzt weiter Ilmas Zustand.