ERKENNTNIS

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Erneut raschelte es und eine sand- fast goldfarbene Kätzin mit dunklem Schweif und dunklen Ohrenspitzen. Ebenfalls hat sie blaue Augen mit einem Efeusee bekannten Funkeln. An den grauen Haaren um ihre Schnauze konnte man erkennen das dies eine ältere Kätzin ist.

"Was wollt ihr?," knurrte sie feindselig und legte die Ohren an. "Wer bist du?," miaute Efeusee ruhig zurück. Die Kätzin knurrte erneut, antwortete dann jedoch. "Mein Name ist Sasha. Warum riecht ihr wie die Clans? Sind sie wieder da?," fragte Sasha aufgeregt. Efeusee schüttelte den Kopf und sah Sasha verwirrt an. " An irgendjemanden erinnerst du mich," murmelte die Kriegerin eher zu sich selber. Ahornschatten schnaubte und verdrehte die Augen. "Weil sie Habichtfrosts Mutter ist," brummte sie und schaute Efeusee schief an. "Ihr kennt meinen Sohn, wie geht es ihm? Ist er auch hier und Mottenflügel? Wie geht es meinen Jungen?," fragte die Kätzin aufgeregt. "Sie sind Tod. Beide," seufzte Efeusee traurig. Sasha sah die jüngere Kätzin geschockt an bevor sie ihre Stimme wieder fand. "Was ist passiert?," fragte sie. "Alles hat begonnen als Tigerstern Habichtfrost und Brombeerstern in ihren Träumen besucht hat. Er wollte ihnen zu stärke und Ruhm verhelfen doch Brombeerstern wollte das nicht und als Habichtfrost Feuerstern umbringen wollte, tötet Brombeerstern Habichtfrost. Habichtfrost kam zu Tigerstern in den Wald der Finsternis. Gemeinsam bauten sie eine starke Armee auf und als der Wald der Finsternis die Clans angegriffen hat starb Mottenflügel und auch Habichtfrost und Tigerstern starben erneut. Die Clans sind ausgelöscht und ich und die anderen sind die einzigen überlebenden aus dem Wald der Finsternis," fasste Efeusee die Geschehnisse der letzten Wochen zusammen.

Mittlerweile fing es an zu Dämmern und die kleine Katzentruppe wollte weiter."Ich schätze ihr zieht weiter," miaute Sasha und Efeusee. Diese nickte langsam. "Ja, wir müssen weiter. Es hat mich gefreut dich kennen zu lernen Sasha," stimmte Efeusee der älteren Kätzin zu. Sie drehte sich um und sah ihre Freunde bereits auf sie warten. "Efeusee," hielt Sasha die ehemalige Gefährtin ihres Sohnes zurück. "Sind das seine Jungen die du in dir trägst," fragte Sasha.

POV: Unbekannt

Müde versuchte ich meine Augen offen zu halten und nicht wieder umzukippen. Mein rechtes Hinterbein schmerzte höllisch obwohl es schon längst hätte verheilt sein müssen. "Lass uns doch eine Pause machen. Du kannst nicht mehr und ich habe Hunger," meinte die graue Kätzin neben mir doch ich schüttelte nur den Kopf. Seuftzend schüttelte sie den Kopf und verdrehte genervt die Augen.

Langsam fing es an zu Dämmern und auch die letzten Sonnenstahlen verschwanden am Horizont. Immernoch völlig in Gedanken tappte ich dem schwachen Geruch meier letzten Tochter nach. Schon seit gefühlten Ewigkeiten hatte ich nichts mehr gefressen da ich Angst habe das es regnen könnte und dadurch der Geruch weggewaschen wird. Damit dann auch die einzige Chance meine Tochter wieder zu finden. Egal wie oft mir meine Begleiterin sagt es ist eine schlechte Idee sie zu suchen, komme ich nicht von dem Gedanken ab das sie sich trotzdem freuen wird mich zu sehen. Oder hat meine Begleitung recht? Wird sie mich töten so wie sie es mit so vielen anderen Katzen getan hat. Wird sie mich akzeptieren oder bin ich ihr egal. Plötzlich wurde der Geruch stärker, also ob sie hier eine lange Zeit gewesen wäre. Aber nicht frischer, sie dürften zu Sonnenhoch hier aufgebrochen sein.

"Stop, wir bleiben über Nacht hier und ich jage uns etwas. Morgen wenn die Sonne aufgeht reisen wir weiter. Aber so, in dieser Verfassung holen wir sie nie ein," miaute die graue Kätzin genervt. Ich seuftzte und ließ mich auf den trockenen Boden fallen. Der leichte Wind ließ die wenigen Blätter auf dem Boden fliegen und erzeugte ein angenehmes Raschlen in den Bäumen. Die Brise wehte mir angenehm durch mein Fell sodass ich alle meine Sorgen für einen Moment vergessen konnte. Meine Augenlieder wurden immer schwerer bevor ich lamgsam eimschlief.

POV Erzähler

Eine kleine weiße Kätzin erwachte auf einer Lichtung, zwischen ganz vielen kämpfenden Katzen. Aber keine Katze bewegte sich, es war als ob man plötzlich gestopt hätte, ein einzelnes Bild war zu sehen. Doch dieses sagte mehr aus als 1000 Worte. Alle Katzen waren voller Blut und in ihren Augen konnte man Hass, Schmerz, Trauer und Verzweiflung sehen. Hass den Katzen gegenüber gegen die sie kämpfen. Schmerz wegen der Wunden, aber auch weil man Freunde und Familie sterben sehen hat. Trauer um die die es nicht verdient hatten zu sterben und Verzweiflung weil es noch lange nicht vorbei ist. Hier und dort sieht man eine erleichterte Katze, wenn ein Freund ihr zur Hilfe geeilt gekommen ist oder wenn man den Feind besiegt hat. Doch genauso sah man viele ausdruckslose Augen von Katzen die nicht mehr unter den lebenden weilen. Der Geruch des Blutes und Todes und das Gesamte Geschehen schien der Kätzin bekannt zu sein. Kurz wirkte sie abwesend, als ob sich alles noch einmal vor ihrem inneren Auge abspielte. Schnell schüttelte sie den Kopf, als würde sie die Erinnerung sofort wieder vertreiben wollen, dann streckte sie den Kopf in die Höhe. "Warum zeigt ihr mir das Sternenclan. Ich weiß was passiert ist. Ich war dabei," schrie sie schon fast. Jedoch bekam sie keine Antwort. Die Kätzin senkte ihren Kopf wieder und iht Blick blieb bei einer silberweißen Kätzin mit blauen Augen und eigerissenen Ohren stehen. Sie strahlte eine natürliche Präsenz aus welche einen erschaudern ließ. Ihre sonst so weißen Pfoten waren voller dem Blut ihrer Feinde und auch ihr Fell war voller roter Flecken. Doch das auffälligste waren ihre Augen. Statt dem sonst so kalten Ausdruck sah man in ihnen nur Besorgnis und Liebe. Die weiße Kätzin folgte dem Blick der jungeren und sah sich selber. Sofort fingen ihre Augen an zu leuchten und nicht mal die dunklen Wolken am Himmel konnten das verbergen. Eins wurde der Kätzin klar, egal wie falsch ihre Tochter gehandelt hatte, egal wie viele schlechte Entscheidungen sie noch treffen sollte, Weißflug steht zu ihrer Tochter. Und Efeusee wird Weißflug für immer lieben, wie ein Junges seine Mutter. Und diese Erkenntnis bedeutet Weißflug verdammt viel.

JIPPY genau 1000 Wörter. 🌺

So jetzt der unangenehme Teil. Ja, ich lebe noch. Ja, ich habe euch ewig warten lassen und Ja, ich bin ein fieses Etwas. Aber.... wie die meisten Waca Fans hatte auch ich eine totale "OMG-ICH LIEBE WARRIOR CATS. ICH WERDE NIE WIEDER ETWAS ANDERES LESEN" Phase und danach wollte ich eine Zeit lang nichts mehr mit Waca zu tun haben. Aber jetzt bin ich back und hoffe das ich nicht wieder mit dem Ff lesen übertreibe sodass ich bald wieder komplett genervt von Waca bin.

Ly ❤️
~P

Dämmerung Ein Leben LangWhere stories live. Discover now