First Meeting

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Jeff the Killer:

Schwer atmend öffne ich meine Augen. Ein anderer Albtraum. Ich sehe auf den Radiowecker. Es ist 3 Uhr nachts. Kalter Schweiß läuft mir über die Stirn, als ich mich aufsetze und mir meine H/C Haare aus dem Gesicht streiche. Plötzlich höre ich ein Kichern aus einer Ecke meines Zimmers. Ich kann nicht sonderlich viel sehen, da es stockduster ist und kein Mondlicht durchs Fenster fällt. Doch ich bin in der Lage, die Umrisse im Schatten ausmachen. Die Umrisse eines Jungen. Er kommt er auf mich zu, in seiner rechten Hand ein Messer. Innerhalb von Sekunden ist er auf mir, drückt mich auf das Bettlacken und hält mir sein Messer an die Kehle. Jetzt kann ich ihn auch besser erkennen. Lange schwarze Haare, blaugraue Augen ohne Augenlider, weißer, blutbefleckter Hoodie und permanentes Lächeln, welches über seine Wangen verläuft. Doch irgendwie ist er süß. Warte, was?!? Ok, jetzt ist definitiv nicht die Zeit, um darüber nachzudenken, ob er süß ist oder nicht! Der Typ will mich umbringen!!! Er lehnt sich vor und flüstert mir zu: „Go to sleep!". In diesem Moment realisiere ich, wie nah ich dem Tod eigentlich bin. Nein, ich werde heut Nacht nicht sterben, soviel steht fest. Also verpasse ich dem Typen mit meinem Knie nen Stoß in den Magen. Er fällt von meinem Bett. Blitzschnell bin ich über ihm und drücke ihm sein Messer an die Kehle. In seine Augen sehe ich eine Mischung aus Schock, Angst und... Belustigung? Er nutzt meine Verwirrung, um sich zu befreien. „Stärker als ich dachte. Vielleicht lass ich dich noch ein bisschen länger leben.", murmelt er und springt aus dem Fenster. WTF?!?

Slenderman:

Bäume ziehen links und rechts an mir vorbei, während ich auf meinem weißen Hengst Dreamer durch den Wald jage. Ich liebe dieses atemberaubende Gefühl von Freiheit und es ist eine willkommene Abwechslung zum Dressurreiten. Keine Schrittfolge, die man beachten muss, kein Sattel und keine nervigen Eltern, die dir ständig sagen wie schlecht du bist und dass du dich mehr anstrengen sollst. Versteht mich nicht falsch, ich mag Dressur eigentlich, allerding setzen mich meine Eltern so unter Druck, dass er einfach keinen Spaß mehr macht. Ich schwelge gerade in Gedanken über meine Eltern, als ich plötzlich merke wie Dreamer unruhig wird. Ich bremse ihn und halte Ausschau nach etwas, das ihm Angst gemacht haben könnte. Doch ich kann nichts entdecken. Als ich dann das statische Geräusch bemerke, ist es schon zu spät. Alles scheint ihn Zeitlupe abzulaufen, als Dreamer steigt und ich von seinem Rücken falle. Das letzte, das ich wahrnehme, ist der Aufprall bevor Alles schwarz wird.

Ich öffne vorsichtig meine Augen. Das Einzige, was ich sehen kann ist weiß. Bin ich tot? Nein, nein, das kann nicht sein! Das darf nicht sein! Als meine Sicht etwas klarer wird kann ich erkennen, dass ich in meinem Zimmer bin. Und ER lehnt über mir. Weiße Haut, aber weder Augen noch Nase noch Mund. Der Slenderman. Es gibt Gerüchte darüber, dass er im Walt lebt und Menschen tötet, doch diese habe ich nie geglaubt. Bis jetzt. Als ich panisch versuche mich aufzusetzen, fährt ein stechender Schmerz durch meinen Rücken. Er drückt mich sanft zurück auf mein Bett. „Keine Angst, ich werde dir nicht weh tun." Seine Stimme hallt durch meinen Kopf. Als ich blinzle, verschwindet er. Habe ich mir das Alles nur eingebildet?

Eyeless Jack:

Seit Stunden hocke ich nun schon an meinem Schreibtisch, um für das Mathe Klausur in zwei Tagen zu büffeln. Aber der Scheiß will mir einfach nicht in den Kopf. Verzweifelt knalle ich den Kopf auf den Tisch, ein genervtes Stöhnen entweicht meinen Mund. Durch das offene Fenster weht eine kühle Briese herein. Ich seufze ein letztes Mal, bevor ich meinen Kopf wieder hebe und erstarre. In meinem Zimmer steht ein braunhaariger Typ mit einer dunkelblauen Maske, auf deren Augenlöchern eine schwarze Flüssigkeit, wie Tränen, läuft. Langsam kommt er auf mich zu, bis er direkt neben mir steht. Ich bin zu geschockt, um irgendwas zu tun, also starre ich weiter stumm zu ihm hoch. „Problem mit Mathe?" fragt er. Ich nicke nur, da ich immer noch nicht wirklich weiß, was ich machen sollte. Ich meine, er wirkt nicht gefährlich, aber er ist gerade durch mein Fenster in mein Zimmer geklettert. „Soll ich dir helfen?" Nun, da ich dringend Hilfe brauche, warum nicht? „Ja, das wäre nett." Er nimmt sich einen anderen Stuhl, welcher in meinem Zimmer steht, und setzt sich neben mich. „Wie heißt du eigentlich?" „Eyeless Jack, aber nenn mich E.J oder Jack. Und du?" Ich kann sein Lächeln zwar nicht sehen, aber ich höre es in seiner Stimme. „Y/N."

Creepypasta Boyfriend Scenarios (German)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora