she's not afraid.

637 50 75
                                    

maybe she's just trying to test me,wanna see how hard i'm gonna work,wanna see if i can really tell how much she's worth

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

maybe she's just
trying to test me,
wanna see how
hard i'm gonna work,
wanna see if i can really
tell how much
she's worth.

Die Woche vor meinem Geburtstag lässt sich sehr schnell zusammenfassen, sogar nur in einem Wort: STRESS. Davon abgesehen, dass ich eine Prüfung schreiben durfte, hatte mein Chef mir zwei extra Schichten aufgedrückt. Nebenbei noch eine Geburtstagsparty zu planen und zwei Meetings fürs Album unterzubringen, hatte mir fast den letzten Nerv geraubt.

Als am Samstag dann mein Geburtstag war, wurde ich mit einem breiten Grinsen von Reagan begrüßt. „Na du alte Frau, HAPPY BIRTHDAY! Ich kann kaum glauben das du jetzt 20 bist, es kommt mir vor wie gestern, da lagst du noch in den Windeln und hast dich selbst vollgeschissen"; begrüßte sich mich. „Ree, du bist jünger als ich, und wir kennen uns erst seit zwei-", lachte ich, doch sie unterbrach mich. „Shhhh mach den Moment nicht kaputt! Ach, ich bin ja so froh dich zu kennen, und morgen wird gefeiert!"

Ich lachte nur weiter und machte mich fertig und machte mir erstmal Kaffee um wach zu werden. Bei meinen nicht vorhandenen Schlafrhythmus war das auch dringend nötig. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es 8:00 Uhr war und der Laden in 10 Minuten öffnen würden, doch dann hörte ich plötzlich ein Klopfen an der Tür. Verwirrt ging ich zur Tür und erkannte das dort ein breit grinsender Niall stand.

Ich öffnete die Tür und sofort zog er mich in eine feste Umarmung. Erst war ich überfordert, doch schnell erwiderte ich natürlich. „Alles gute zum Geburtstag, Miss Greene!", begrüßte er mich als wir uns lösten. Ich hatte ein breites Grinsen im Gesicht, denn ich fand es wirklich süß von ihm, dass er extra früh hergekommen war, nur um mir zu gratulieren.

Ich verschwand wieder hinter den Tresen und trank einen großen Schluck Kaffee, weil ich immer noch weit davon entfernt war auch nur im Geringsten wach zu sein. An dieser stelle bitte einen kurzen Dankes Moment an die Person, die Make-up erfunden hat.
Ich musste gar nicht fragen was Niall haben wollte und fragte stattdessen: „Möchtest du ein Stück Schokokuchen?"

Ich sage nur so viel, ich habe noch einen Menschen so glücklich und begeistert gesehen wie Niall in diesen Moment. Also, ich werde mir einen Mann suchen, der mich so anschaut, wie Niall den Kuchen, den ich auf den Tresen stellte, anschaute. Ich schmunzelte nur und machte mich daran seinen üblichen Cinnamon Latte mit extra Zucker zu machen.

Als ich ihn Niall übergab, beschloss ich etwas. „Ich werde dir heute meinen Namen sagen." Ich hatte kurz Angst das die Tasse fallen lassen, doch er stellte sie behutsam ab und starrte mich mit offenen Mund an.

Plötzlich meinte Reagan von hinten: „Mach den Mund zu, Blondie. Sie sagt dir wohl endlich den Namen." Sie grinste mich an, bevor sie mir kurz zuzwinkerte und dann den Laden öffnete. „Morgen würdest du ihn so oder so rausfinden, aber ich möchte ihn dir selbst verraten."

Niall sah immer noch etwas sprachlos aus, aber er schloss langsam den Mund. Ich bekam einen Lachanfall, diese Reaktion war einfach viel zu witzig, doch bevor ich vor lachen starb, fing ich mich wieder.

„Mein Gott Nialler, deine Gesichter sind manchmal einfach zu geil", daraufhin fing Niall auch an hysterisch zu lachen, weswegen ich auch wieder lachen. Reagan stupste mich in die Seite, und dadurch, dass ich ja überhaupt nicht kitzelig war, bin auch keine gefühlte 5 Kilometer zur Seite gesprungen. Hust hust.

„Der Chef kommt, also benimm dich und arbeite zur Abwechslung vielleicht mal", zischte sie mir ins Ohr, woraufhin ich nur die Augen verdrehte, aber mich wirklich wieder der Arbeit zu wandte.

Es war definitiv der beste Tag bei der Arbeit jemals. Niall war meine ganze Schicht über dageblieben, und wir beide hatten ab und zu immer wieder geredet. Es war ein total schöner und vor allem lustiger Tag gewesen.

„Niall, du brauchst mich nicht nach Hause fahren, ich bin 20 Jahre alt, ich bin alt genug, um mit dem Bus zu fahren und zwar allein. Bald habe ich auch ein eigenes Auto", versuchte ich Mr. Überfürsorglich zu überzeugen allein nachhause zu gehen. „Aber du hast heute Geburtstag.", wandte er ein, „Und wer fährt an seinem Geburtstag bitte freiwillig Bus?"

Ich seufzte, denn ich merkte das es eh nichts bringen würde Niall weiter zu widersprechen. „Okay, wenn du unbedingt das Bedürfnis dazu verspürst, bitte." Er grinste wie ein irischer Kobold, der gerade sein Gold gefunden hatte, oh ja Olivia du bist soo lustig, und wir beide verließen den Coffee Shop.

Als wir bei mir zuhause angekommen waren, nahm ich meine Tasche, um auszusteigen, aber Niall wollte wohl noch was sagen. „Morgen um 19:30 hier? Und ich habe noch eine Kleinigkeit, aber die kriegst du erst morgen."

„Du brauchst mir doch nichts schenken. Außer es ist Alkohol, den nehme ich gerne. Und davon werde ich morgen auch eine menge brauchen, um das alles zu überstehen", laberte ich vor mich hin, ohne zu merken was für einen Mist aus meinem Mund kam.

Niall grinste einfach nur und ich stieg aus. „Ach und Niall", fing ich an. „Ja?"

„Mein Name ist Olivia Noelle Greene."

ready to run. N.HORANWhere stories live. Discover now