Eine SDP Fanfiction

Kapitel 1

Dag:
Ich wusste es waren nur noch wenige Minuten, bis das Tuch fällt und tausend kreischende Fans vor mir standen und unsere Lieder mit uns sangen. Jedoch waren meine Gedanken, nur bei einer Frau... Egal wie sehr ich versuchte mich ausschließlich auf die Show zu konzentrieren, diese eine Frau ging mir nicht mehr aus dem Kopf.

2 Monate vorher :
Vincent :
Ich packte gerade meine Sachen zusammen und verließ gemeinsam mit Dag das Studio. Nachdem wir mehr als 8 Stunden im Studio verbrachten um am Album zuarbeiten, entschieden wir uns noch einen Döner in unserer lieblings Dönerbude zu holen. Wir schlenderten durch die Straßen in Spandau und unterhielten uns dabei über die neuen Songs. Als wir da waren, nahm Dag wie immer extra scharf mit jeder Beilage, während ich eher auf die mildere Variante stand. Als wir draußen standen und genüsslich aßen, hörte ich plötzlich eine sehr bekannte Stimme die erstaunt meinen Namen sagte. Ich drehte mich um und traute meinen Augen kaum. Dort stand "Liv" meine Ex Freundin mit der ich über 5 Jahre lang ein Paar war. Mit ihren großen blauen Augen schaute sie mich an und strich ihr dabei eine Blonde Strähne aus dem Gesicht. Es war heute sehr windig für einen Frühlingstag. "Hey" strahlte sie mich an und umarmte mich herzlich. Total verwundert erwiederte ich die Umarmung und fragte sie, was sie denn hier machte. Nachdem sie auch Dag kurz begrüßte, erzählte sie uns das sie in Spandau einen neuen Job in einem Kindergarten hat und seit kurzen aus Charlottenburg hierhin gezogen sei. Ich freute mich für Sie, fühlte mich jedoch in dieser Situation ein bisschen überrumpelt. Wir waren zwar immer noch ab und zu in Kontakt, jedoch habe ich sie lange nicht mehr gesehen.
Liv verabschiedete sich auch schon darauf, da sie noch etwas besorgen müsse. Wir umarmten uns nocheinmal kurz und dann ging sie auch schon. Immer noch erstaunt schaute ich zu Dag, der ihr anscheinend hinterher sah. Ich stupste ihn von der Seite an, sodass ihm fast der Döner aus der Hand fiel. "Diggah pass doch auf" bekam ich nur von ihm zu hören. "Selbst Schuld" antwortete ich trocken. "Ich werde mich mal auf den Weg machen, Lou wartet bestimmt schon auf mich. Außerdem bin ich schon ziemlich kaputt." verabschiedete ich mich von Dag. Ich gab ihm noch ein Handschlag und ging dann nachhause.
Als ich zuhause ankam, fand ich ein Zettel von Lou." Hey großer, bin noch mit den Mädels unterwegs, warte nicht auf mich. Lieb dich " ich lächelte kurz und lag den Brief dann beiseite. Lou und ich sind jetzt schon seit Ewigkeiten zusammen. Sie war nach Liv meine zweite richtige Beziehung. Auch wenn sie ziemlich das Gegenteil von Liv ist, bin ich sehr froh sie zuhaben. Sie unterstützt mich in jeder Hinsicht und hält immer zu mir. Sie ist wirklich toll und ich könnte mir niemand anderen an meiner Seite mehr vorstellen. Mit einem lächeln auf den Lippen und den Gedanken an Lou, legte ich mich kurze Zeit später auch schon ins Bett und schlief daraufhin ein.