Kapitel 5

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Lucius Malfoy P.o.V
Natürlich hatte ich erwartet das meine kleine Schwester sauer war, aber mit ihrer Aktion mich vor der ganzen Schule bloßzustellen war und meinen Ruf zu ruinieren war nichts was ich einfach so akzeptieren würde von daher hatte ich härtere Maßnahmen auffahren müssen. Als sie nun vor uns stand sah ich die Angst in ihren Augen die sie zu verbergen zu versuchte, aber das was sie getan hatte ging einfach zu weit also belendete ich meinen letzten Rest Zuneigung zu ihr aus und nickte meinen Mitschülern und Freunden zu, auf dieses Stumme Kommando hoben sie alle gleichzeitig ihren Zauberstab und ließen den Cruciato los. Man konnte die Welle des Zaubers wortwörtlich sehen und zu meiner Zufriedenheit erreichten wir die selbe Wirkung wie wenn meine Eltern ihn zauberten, denn im Umgang mit Flüchen waren wir noch ungeübt, also waren sie dementsprechend schwächer. Ich konnte sehen wie Lili sich krümmte und versuchte einen Schmerzenschrei zu unterdrücken, doch es gelang ihr nicht zu Recht und sie stöhnte erneut vor Schmerz auf. Ich verspürte urplötzlich einen Hauch von Mitleid, versuchte diesen aber sofort sie sollte büßen. Somit nickte ich meinen Mitstreiteren erneut zu und diesmal entfuhr ihr ein Schmerzenschrei, schnell hab ich den Jungs das Zeichen zum Rückzug es durfte niemand sehen das wir das waren den Lili hatte keine Beweise. Schnell folgte ich den Anderen aus dem Raum und warf einen letzten Blick auf meine kleine Schwester ich sollte die Vergangenheit gehen lassen, früher hatten wir uns sehr nah gestanden aber diese Zeiten waren vorbei und das musste ich akzeptieren: „Mach's gut Lili ähm Lilian", presste ich ich zwischen den Lippen hervor wohlwissend dass, es das Letzte Nette gewesen war was ich jemals zu ihr sagen würde. Dann wandte ich meinen Blick ab und setzte meine gefühlskalte Maske wieder auf. Als wir den Slytheringemeinschaftsraum erreichten klopften mir meine Freunde wohlwollend auf die Schulter: „Du hast nicht zu viel versprochen, ich wollte das schon immer mal ausprobieren", grinste Mulciber. Die Anderen nickten zustimmend. Auch Regulus Black war dabei gewesen obwohl er jünger war als wir, hatte er sich doch unserer Reinblütergruppe angeschlossen die die Ansichten des Dunklen Lords teilte. Wir waren überzeugt und ihm anzuschließen wenn wir das nächste und letzte Schuljahr vollendet hatten.

Lilian Malfoy P.o.V.
„Mach's gut Lili-ähm Lilian", war das Letzte was ich noch so richtig wahrnahm, dann fielen mir vor Schmerz und Erschöpfung die Augen zu und ich hatte keine Chance um Hilfe zu rufen etwas was ich auch nicht gerne tun wollte dies war eine Sache zwischen mir und meiner Familie. Als ich meine Augen wieder öffnete lag ich in einem Bett in einem weißen Raum, vielleicht war es doch alles ein Traum gewesen. „Oh gott sei Dank, Elli du bist wach", mein bester Freund Remus lächelte mich erleichtert an. Ich konnte nur schwach zurück lächeln und realisierte das ich mich im Krankenflügel befand, auf Remus Ausruf kam sogleich Madam Pomfrey angelaufen: „Und wie fühlen sie sich" „Müde und erschöpft, aber schon etwas besser", antwortete ich ihr wahrheitsgemäß, wenn ich eins in diesen vier Jahren gelernt hatte das man sich besser nicht mit Madam Pomfrey anlegte, dass hatten wir bei einem von Remus ersten Aufenthalten hier auf die harte Tour lernen müssen. Sie nickte mit zu und meinte: „Das denke ich mir, sie haben eine beeindruckende Stärke nicht jeder hätte das solange ausgehalten, mit diesem Fluch ist nicht zu spaßen" „Woher wissen sie ?", stotterte ich verwirrt. „Jeder Fluch hinterlässt Spuren, meine Liebe, auch der Cruciatus- Fluch und wie ich sehe war das bei Weitem nicht ihr Erster.", erklärte sie mir mit einem besorgtem Lächeln. Ich spürte wie ich rot wurde und ärgerte mich sogleich über mich selbst, es war schließlich nicht meine Schuld das dieser Fluch an mir praktiziert wurde. „Hier trinken sie das, damit wird es ihnen besser gehen", riss Madam Pomfrey mich aus meinen Gedanken. Sobald ich den ekelhaften Saft hinuntergeschüttet hatte, wurden die restlichen Schmerzen erträglich und ich wurde super müde. Als ich das nächste Mal erwachte war es Abend und meine 4 Freunde saßen um mich herum. „Na, Elli", grinste Sirius „Sie sieht's aus Hunger?" dabei deutete er auf einen riesigen Haufen mit Schokolade. Lächelnd griff ich zu und auch meine Freunde die genau so Schokoladen-Verrückt waren wie ich bedienten sich.

Zum Glück wurde ich am nächste. Morgen schon wieder entlassen, den der Schlaf und Madam Pomfreys Mittel hatten die Restwirkung schnell vergehen lassen und so saß ich mit meinen Freunden im Gemeinschaftsraum über einem Berg Hausaufgaben der leider über diesen Vorfall liegen geblieben war und ins unermessliche gestiegen, stöhnend machten wir uns an den 6 Fuß langen Aufsatz für Professor McGonegall über Bewegungszauber, die als Grundlage für die ZAG Prüfungen nächstes Jahr vorrausgesetzt wurde, auch der 4 Fuß lange Aufsatz für Binns war nicht wenig leichter, hierbei war das Thema jedoch wesentlich langweiliger es ging um die Kobold-Zauberer-Beziehung und zu guter Letzt war da noch die Karte für Astronomie auszufüllen, doch mit einer guten Gemeinschaftsleistung wurden wir um 1 Uhr nachts fertig und schliefen praktisch auf dem Sofa ein, hätte uns James nicht alle aufgescheucht, letztendlich waren wir ihm dankbar den die Betten waren neunmal viel gemütlicher.

Hey,
ich freue mich sehr wenn jemand das Buch bis hierher gelesen hat, das ist bisher das längste Kapitel und daher würde mich interessieren welche Kapitellänge ihr besser findet ? Ich würde mich sehr über eure Meinung freuen :)

Eine etwas andere Malfoy (Rumtreiber ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt