Sei mein.

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7.

Tsukiko war immer noch in Itachis Armen und noch immer umklammerte er sie wie ein Teddybär, den er nicht mehr loslassen wollte. 

Ihre Tränen haben gestoppt, doch sein Griff war immer noch fest wie zuvor. 

Es gab oft Tage, an denen sie sich alleine fühlte. Sie vermisste die Umarmung ihres Großvaters. Das Lächeln, das er ihr gab, wenn er sagte er sei stolz auf sie.

Komischerweise vermisste sie es immer mehr je älter sie wurde. 

Doch hier in Itachis Armen zu sein, fühlte sich nicht so einsam an wie sonst. 

Leicht lockerte er seinen Griff und sie drehte sich in seinen Armen zu ihm um. Er sagte nichts, sondern schaute sie nur an. 

Dann kam sein Gesicht ihrem immer näher. Sie wusste ganz genau was er vor hatte und drehte ihr Gesicht deshalb zur Seite. Er wollte sie küssen, sie wusste es. 

Als er ihre Reaktion sah, neigte er sein Gesicht leicht beschämt zu Boden. Was hatte er sich dabei gedacht es zu versuchen? Sie war nicht sein. 

,,Ich will nicht von jemanden geküsst werden der nichts für mich empfindet", sagte sie daraufhin mit einer heißeren Stimme, die vom weinen kam

Diese Worte überraschten nicht nur ihm, sondern auch sie. 

Tsukiko begriff jedoch das Liebe etwas sehr Seltenes war. Weshalb sie so etwas kostbares nicht einfach so hergeben wollte. Wahrscheinlich würde sich das in jemand anderes Ohren ziemlich kindisch anhören. Doch wann war sie schon ein normales Kind? 

,,Du hast mir meinen ersten Kuss genommen. Reicht dir das nicht...?", fragte sie und zog ihre Kniee an sich heran

Auf einmal fühlte sie sich wieder wie ein kleines Kind, mit dem wie immer, niemand spielen wollte. Damals hatte sie oft so an Fluss gesessen. 

Kein Kind reichte ihr die Hand, oder sah sie auch nur richtig an. Obwohl sie voll von Menschen umgeben war, war sie alleine. Wenn ihr Sensei sie nichts lehrte oder ihr Großvater nichts mit ihr unternahm, trainierte sie, um später dann ihre Erfolge zu zeigen.

Dann spürte sie Itachis Atem an ihrem Nacken. Seine Weiche Lippen küssten ihn sanft und sie schloss für einen Moment die Augen.

,,Was wirst du tun wenn ich dir sage, dass ich dir deinen ersten Kuss... schon bevor dieser Nacht genommen habe...?", wisperte er

Zuerst fragte sie sich im inneren was er meinte. Doch dann rissen ihre Augen auf und sie schaute ihm mit einem erstarrten Blick an.

,,Diese Träume von damals... sie waren keine Träume... Ich.. War wirklich in der Vergangenheit. Ich...", Panik brach in ihr aus

Damals passierten ihr eigenartige Dinge. Sie befand sich an den Fluss wo sie immer als Kind trainierte. Doch dann war immer etwas Merkwürdiges geschehen und sie befand sich zwar immer noch am gleichen Ort, doch in einer anderen Zeit. Diese Momente waren so bizarr, dass sie nicht sagen konnte, ob diese auch wirklich passiert sind. 

Das letzte Mal als sie jedoch in der "Vergangenheit" war, hatte sie einen jungen Itachi in ihrem Alter getroffen. Beide hatten sich geküsst und der Traum war vorbei. 

Doch jetzt da sie wusste das es wirklich passiert war. Wurde es ihr peinlich und sie verstand nicht wie all das möglich war. 

Eigentlich wollte sie davonrennen, doch Itachi umklammerte sie wieder von hinten und hielt sie fest an sich.

,,Lass mich los!", schrie sie

Doch er schüttelte den Kopf, ,,Niemals"

Sie versuchte noch eine Weile sich zu befreien, doch ließ es sein als sie bemerkte das es nutzlos war. 

the fate we have chosen - the goddess and the ninjaWhere stories live. Discover now