-Deceased-

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Jeongins Pov

Mist. Verdammt. Ich hätte besser aufpassen sollen. Ich hätte dieses Drecksmädchen in eine Gasse ziehen sollen und dort umlegen. Nicht hier, wo mich alle sehen konnten. Schätze ich war noch so frustriert wegen Chan, das ich einfach nicht länger warten konnte. Verdammter Chan. LASS MICH GEFÄLLIGST IN RUHE! WIESO VERFOLGST DU MICH? VERPISS DICH ENDLICH. ICH HASSE DICH. ICH WILL DOCH EINFACH NUR RUHE HABEN. WIESO GEHST DU NICHT EINFACH AUS MEINEM KOPF RAUS?!

Ich rannte so schnell ich konnte von den Gedanken an Chan weg, dass ich nicht merke, dass ich in die mehr befahrenden Straßen Busans ankam, geradewegs in eine bekannte Person rein rannte und mein Messer fallen lies. Hyunjin. Es klirrte und weckte die Aufmerksamkeit von ihm. Ist es jetzt vorbei? „Jeongin? Woher hast du das Messer?", fragte Hyunjin mich, als ich ein paar Schritte weg von ihm machte und mein blutverkrustetes Messer aufheben wollte. Ich nahm es an mich. „Ich will wissen, woher du das Messer hast". Seine dunklen Scheißaugen starren mich wie ein Bulle an. „Ich hab es gefunden?", fing ich an mich rauszureden doch wir wussten beide, dass das nur ausgedacht war. Sein Blick wurde auf einmal weicher. „Bist du...I.N entwischt?". Dieser kranken Mörder, der auch Chan umgebracht hat? Sag mir, dass du okay bist". Hyunjin legte die Hand auf meine Schulter und in dem Moment wusste, dass ich ihn ebenfalls umbringen musste. Er hat mein Messer gesehen. Wusste er, wer ich wirklich war? Außerdem ist die Chance größer an seine heiße Freundin zu gelangen. Wenn er nicht mehr da war. Also wieso nicht? Ich werde nicht traurig sein, wenn es Hyunjin nicht mehr existiert.

Ich wäre nicht mal traurig, wenn es niemand mehr von meinen Freunden gäbe würde, denn Freunde sind leere Worte. Es sind alle meine Marionetten und sie tanzen nach meinen Wünschen.

„Ja...er hat mich angegriffen, Hyunjin. Ich hab Angst", fing ich an zu schauspielern und hielt mich an seiner Jacke fest, um ihn näher zu der stark befahrenden Straße zu ziehen. Heute war viel Verkehr also perfekt für einen kleinen „Autounfall". „Alles okay, Innie. Ich bin bei dir". Ich fauchte innerlich. Wieder dieser scheiß Name. „Begleitest du mich nach Hause?", fragte ich entsetzt und zog Hyunjin weiter zu der Straße. Seine Füße berührten schon den Bordstein. Bald und Hyunjin wird roter Matsch werden. Stiller roter Matsch. „Ja sicher. Komm, wir gehen sofort zu dir. Ich passe auf dich auf. Keine Sorge",erwiderte Hyunjin lächelnd und hielt mich fest. Gut so. Er lief einfach in meine Falle rein. Das läuft doch richtig gut.

Ich drückte Hyunjin näher an den Bordstein. „Was machst du da, Jeongin? Wir müssen warten, bis die Ampel grün wird.",sagte er aber ich grinste ihn nur an. „Das hast du dir aber schön gemerkt." Ich stieß den hübschen Hyunjin vor einen LKW. Sofort ertönten schreckliche Geräusche und ich konnte sehen, wie Blut spritzte. Es ging zu schnell und Hyunjin lag unter den Rädern des LKWs. Gut. Jetzt kann ich endlich gehen.

„Jeongin? Wieso...hast du Hyunjin vor den LKW gestoßen?", ertönte eine Stimme hinter mir. Sofort drehte ich mich um und sah in das Gesicht von Felix. 

Oh nein 0:

Daphne (Jeongho FF)Where stories live. Discover now