Kapitel 9☆

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Roman, der neben Isy auf der Bank saß, drückte ihre Hand.
„He! Es wird alles gut!", meinte Tobbss fürsorglich, als Tränen Isys Wange hinunterliefen. Irgendwie fand ich das süß von ihm...
„Moment, an was denk ich da?! Stopp, Ronja! Stopp!", wies ich mich verwirrt in Gedanken zurecht.
Isy schüttelte schluchzend den Kopf.
„Wie denn? Es kann nicht gut werden!"
Ihre Stimme wurde immer und immer leiser. Sie tat mir so schrecklich leid...
„Es kann doch nicht schlimmer werden! Also wird es besser!", versuchte Flo sie zu beruhigen.
Aber genau das war Isy nun zu viel.
Heulend vergrub sie sich in Romans Pulli.
Er schlang seine Arme um sie und streichelte sie leicht.
Dieser Anblick war einfach nur zu cute.
Eine heulende Isy und ein besorgter Roman die kuschelten.
Innerlich musste ich grinsen, auch wenn die Situation nun alles andere als schön war.
Isy war furchtbar in Roman verknallt, und wie ich letztens festgestellt hatte, mochte Roman Isy auch ziemlich gerne.
Meine beste Freundin meinte leise:„Es...Es ist immer das gleiche... Egal wann, wie, wo... Es wiederholt sich. Immer und immer wieder..."

Nach diesen wahren Worten waren wir alle sprachlos. Auch wussten wir, das unsere Freundin recht hatte.
Isy hatte gerade mal vor einem Jahr dasselbe durchgemacht.
Wir alle hatten alles getan, um Isy zu unterstützen und zu trösten, jedoch hatte es bestimmt drei Monate gedauert, bis sie wieder halbwegs Spaß am Leben hatte...

P.O.V Roman:

Arme Isy... Weshalb passierte ihr das immer?
Sie war völlig aufgelöst und verzweifelt.
Doch ich hatte auch noch eine kleine Sorge.
Also sprach ich diese aus:„ A...Aber wo willst du jetzt wohnen...?"
Isy schaute mich ratlos und betrübt an.
„Ich... Ich weiß es nicht....", meinte sie leise. „W...Wahrscheinlich muss ich ins... Ins Heim... Solange ich nicht 18 bin kann ich nicht alleine Wohnen..."
Sie schluckte.
Doch das Isy ins Heim ging, konnte ich nicht zulassen.
„Du kannst bestimmt bei uns Wohnen! Es wären ja eh nur die Ferien! Ich bin mir sicher, das meine Mutter nichts dagegen hätte!", meinte ich sofort und blickte sie überzeugt an.
Isys Augen weiteten sich.
„Wirklich?", fragte sie ungläubig, aber immer noch bedrückt.
Ich nickte.
Sie fiel mir um den Hals und meine Mundwinkel schlichen sich mir ungewollt nach oben.
Isy flüsterte:„ Roman, du bist der beste! Ich weiß nicht, wie ich dir je danken soll!"
Ich lächelte.
Dann würde Isy wohl bei uns einziehen...
Allein dieser Gedanke ließ mein Herz höher hüpfen.
Aber leider verschnellerte sich somit auch mein Herzschlag und da Isy auf mir lag, konnte sie es garantiert spüren.
„Bitte merk es nicht....", dachte ich schon fast flehend zu Gott.
Doch vergeblich: Isy schaute mich verwundert an und meinte versucht fröhlich:„Alles klar?"
Ich nickte nur.
Mist. Hoffentlich konnte sie sich nicht denken was los war....
Aber dazu war Isy jetzt bestimmt nicht in der Lage. Ich meine, ihre Tante war grade gestorben!

Nach circa einer halben Stunde rafften wir uns auf und machten uns auf den Heimweg.
Da Flo, Tobbss, Ronja und Lars in eine andere Richtung mussten, gingen Isy und ich den Weg alleine.
Betrübt folgte Isy mir die Straßen entlang.
„An was denkst du grade?", fragte ich und nahm ihre Hand, da ich wusste, das Isy eigentlich immer ein sehr offener Mensch war und nicht schöne Gedanken gerne teilte.
Sie seufzte.
„Weißt du... Schon seit einem Jahr frage ich mich immer wieder die selbe Frage..."
„Welche?", fragte ich überrascht.
Isy meinte:„Warum...."
Mitleidig schaute ich sie an.
Nur zu gut konnte ich mir vorstellen, wie hart so etwas sein musste.
Ich drückte ihre Hand fest und flüsterte:„Glaub mir, es wird alles gut!"

P.O.V Isy:

Ich seufzte leise.
Glauben konnte ich ihm wieder nicht.
Er konnte es mir ja auch nicht garantieren...
„Aber jetzt müssen wir das erstmal deiner Mutter beibringen...."
Ich schaute ihn nervös an.
„Sie wird schon nichts dagegen haben!", meinte Roman.
„Hoffentlich..."
Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter.
Sofort machte sich ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit in mir breit, als Roman seinen Arm um mich legte.
Ich entspannte mich so gut es ging, doch erstens, ich war super traurig wegen meiner Tante wie noch was und zweitens, mein Herz raste bei Roman gerade dermaßen schnell.
„Es ist doch noch irgendwas! Ich seh es doch..."
Roman musterte mich genau.
Bedrückt schaute ich auf den Boden.
Er zog mich näher an sich und es kribbelte überall in mir.
Ich könnte ihm jetzt hier meine Gefühle gestehen, doch... Ich traute mich nicht.
Zu große Angst hatte ich, das er nicht das gleiche fühlte.
Und da war ich mir fast sicher.
„Es...Es ist nichts weiter...", sagte ich leise.
Mir war bewusst, dass er es mir nicht glaubte. Jedoch wusste ich keine bessere Ausrede.
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Leute! Danke für über 250 reads!!!
Ihr seid echt unglaublich!

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                               DANKE!!!

Und sorry, dass ich so lange nichts neues geschrieben habe.... Keine Ahnung Why...😅
Ihr könnt mir gerne in die Kommentare...
Okay, so langsam reicht es auch mit diesem Satz, Lolly!
Ihr wisst alle, was ich da jetzt schreiben würde...😅
Es ist nämlich schon so weit gekommen, das meine Tastatur mir schon den Rest des Satzes anzeigt, wenn ich „ihr k" geschrieben habe....Upsa....😅🙈
Also ja....
Bye🙈🍭💗

Eine Frage ohne Antwort •AraIsyOderso FF• ||ABGESCHLOSSEN||Donde viven las historias. Descúbrelo ahora