Kapitel 20

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Ich sah in den Himmel und sah mir die einzelnen Wolken genau an und lächelte verträumt. Das habe ich schon als Kind sehr gerne getan. Ich lag mit Mikasa, Eren und Armin auf den Wiesen vor Shiganshina und habe Stundenlang in den Himmel gestarrt. Abwesend rief ich mir viele Erinnerungen in den Kopf.

Einmal z.b haben wir Fangen außerhalb der Stadt auf einer der Wiesen gespielt. Armin war hingefallen und hatte sich das Knie aufgeschlagen, aber ist trotzdem weiter gerannt. Es war eigentlich eine schöne Erinnerungen, wie ich fand. Sie schönste von allen.

In Erinnerungen Schwelgend blickte ich erst wieder auf, als sich jemand neben mich setzte. Ich lächelte Reiner fröhlich an und richtete mich dann auf. ,, Hey" hauchte ich und wischte mir eine Träne weg, die aus meinen Augenwinkeln lief.

,,Ist alles okay?" Fragte er dann Besorgt und nahm mein Gesicht in seine Großen Hände. Ich wurde ein wenig rot. Sie waren leicht rau, aber dennoch weich und warm. Ich sah ihm direkt in die Augen und es schien, als könnte ich direkt in seine Seele Blicken. Verlegen sah ich dann Schließlich nach ein paar Minuten Intensiven Blickkontakt weg. ,,Ja" hauchte ich nur und lächelte schwach.

Er nickte und ließ mein Gesicht nun wieder los. ,,Sag mal (D/N), was denkst du, von der Expedition?" Fragte er leise und sah mich an. Ich sah etwas stutzig zurück. ,,Ich habe Angst, meine Freunde zu verlieren" gestand ich bedrückt. ,,Meine Familie" hauchte ich leise und sah zu ihm nach oben. Ich konnte aus seinem Blick nicht ablesen, was er gerade dachte.

Ich wurde rot, als er meine Hand nahm. ,,ich habe Angst, dich zu verlieren" hauchte er und kam mir immer näher. Als sich unsere Lippen fast berührten, kam ein Soldat auf uns zugerannt. ,,Die Titanen.... Testobjekte.... Tot" schnaufte er und rannte auch schon direkt weiter
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Seid dem waren jetzt mehrere Tage vergangen. Wir wurden darauf kontrolliert, ob unsere Gears benutzt worden waren, aber man fand keinen Schuldigen. Der Tag der Expedition stand direkt vor der Tür, genauer, er war genau heute.

Müde stieg ich auf mein Pferd und ritt zu meinem Trupp. Von meinem Freunden hatte ich mich auch schon verabschiedet, nur von einem nicht. Reiner. Seid mehreren Tagen ging er mir aus dem weg und Ignorierte mich, wenn ich ihn Ansprach. Es machte mich trauriger als es sollte. Ich sah zu ihm und hinüber, jedoch mied er meinen Blick Einfach, indem er nach unten starrte. Er wirkte neben sich, bedrückt... Wieso? Wusste ich auch nicht, aber es Stimmte mich nachdenklich.

Wir Ritten durch den Bezirk Karaness. Ich sah in die Augen der Menschen, die ein wenig Hoffnung schöpften. Ein paar Wünschten uns Glück... Ein paar wünschten uns den Tod. So war das nunmal, man fand sich damit ab.

Der Kommandant, mein Vater hielt seine Ansprache. Es machte mich traurig. Ich meine, was würde passieren, wenn einer von uns beiden Sterben würde? Gerade erst, haben wir uns doch erst gefunden...

,,Ich brauche deine Aufmerksamkeit, (D/N)" sagte der Haubtgefreite Kalt und sah mich an. Ich nickte Abwesend und ritt mit ihm mit, durch das Tor, das in die Außenwelt führte.

Attack on Titan | Reiner x ReaderWhere stories live. Discover now