Kapitel 7

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Melia: „Währenddessen ich operiert werde und schlafe, Träume ich etwas komisches. Ich träume davon dass Charlotte meine Ärztin meine Mutter ist. Das ist Absort, einfach nur creepy das ich sowas träume, vielleicht wünsche ich es mir ja auch. Ich meine sie ist so fürsorglich und einfach toll, ich hätte sie gern als Mutter. Aber warum träume ich sowas nur?

Charlotte: „Die OP ist vorbei und gut gelaufen. Sie hat Glück im Unglück gehabt. Es hätte schlimmer ausgehen können. Ich mache mir unglaubliche Sorgen aber auch Vorwürfe...
Einerseits wäre es so oder so passiert. Aber ich hätte es früher merken müssen...
Ich bin schuld das sie leiden musste, dass sie solche Schmerzen ertragen musste, sie sagte nichts, ich hätte es aber merken müssen!
Ich bin eine so schlechte Ärztin.
Was bringt es dann noch als eine zu arbeiten?
Wenn ich nicht mal das merke, hinbekomme...

Mittlerweile sitze ich auf einem Stuhl neben ihrem Bett. Welche friedlich schläft. Sie wurde auf die ITS ( Intensivstation).
Ich beobachte sie während sie so friedlich schläft. Sie sieht so süß aus wenn sie schläft, ich halte ihre Hand. Mittlerweile ist es schon 23 Uhr. Die OP dauerte länger als geplant, es gab zwar keine Komplikationen aber es war denken schwer die Milz zu retten.
Ich überflute innerlich nur so vor Sorgen. Ich mach mir sehr große Sorgen aber auch Vorwürfe. Es ist meine Schuld rede ich mir immer wieder ein, weil ich es einfach eher merken hätte müssen...
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als es an der Tür klopft und Miriam Dietz reinkommt.

Miriam Ditz=Miriam( Miri)

Miriam: Ich wurde gebeten das ich die Schicht von Charlotte übernehme, es hab wohl einen Zwischenfall. Um welchen es ging wusste ich nicht, ich wusste nur das sie im OP mit einem Mädchen war und sie jetzt beide auf der ITS sind. Nach meiner Schicht begebe ich mich da hin, als ich ankam klopfte ich an der Tür und gehe rein.
Ich sehe Charlotte welche völlig fertig aussieht. Ich geh zu ihr und nehme sie in den Arm. Ich löse mich als ich merke das sie geweint hat und es immer noch tut. Ich frage sie: „Hey Charlotte, was ist denn los, ich bin da."
Wortlos nehme ich sie wieder in den Arm und flüstere ihr ins Ohr: „Shhh, hey ich bin ja da." sie beruhigt sich etwas, wir lösen uns.
Ich nehme ihre eine Hand, da sie mit der anderen das Mädchen festhält.
Ich sage: „Hey Charlotte, was ist, rede mit mir."
Sie schaut mich an und fängt an zu reden. Was ich da höre ist ja schlimm, sie erzählt mir wer das Mädchen ist, wie sie eine Verbindung mit ihr aufbaute, wie alles den Berg runter ging und alles drum herum. Mir stockte der Atem, als sie mir das alles erzählt. Ich sage nichts sondern nehme sie einfach in meinen Arm. So aufgelöst habe ich sie noch sie gesehen, sie tut mir so unendlich leid.
Wir verweilen eine Zeit lang so bis ich merke das sie sich beruhigt hat. Wir lösen uns. Ich schaue ihr in ihre wunderschönen blauen,gläsernen, verquollenen Augen.
Ich sage zu ihr: „Ich bin da wenn du mich brauchst, ich möchte dir helfen. Wie fühlst du dich?"
Sie schaut mich an und antwortet: „Wie soll ich mich fühlen, schuldig ja schuldig fühle ich mich. Es ist alles meine Schuld, dass sie so leiden musste,....
einfach alles. Ich hätte es viel früher merken müssen..."
Ich schaue sie geschockt an. Gibt sie sich echt die Schuld an allem was passiert ist?
„Ich bin so eine schlechte Ärztin, ich hätte es merken müssen und sie vorher von ihrem Leid befreien müssen. Ich, ich weiß gar nicht warum ich überhaupt noch Ärztin bin, so unverantwortlich wie ich bin, so unfähig..."
Ich schaue ihr in die Augen. Sie weint, ich nehme sie in den Arm, dass braucht sie jetzt. Ich streichle ihr über den Rücken.
„Du bist nicht schuld an dem was passiert ist und du bist auch definitiv keine schlechte Ärztin! Sie hat dir nichts gesagt von ihren Schmerzen, du hättest nichts machen können, du konntest es ja nicht wissen wie es ihr geht. Gib dir dafür nicht die Schuld, die Verletzung war da, du wusstest es nicht. Du bist eine tolle und bewundernswerte Ärztin. Und eine wundervolle Person. Sie es so du bist die einzige, die sie vertraut, mit der sie redet, du hast ihr geholfen in dem sie such bei dir öffnen konnte. Ich bin so stolz auf dich, du bist großartig und trägst überhaupt keine Schuld." sage ich zu ihr, daraufhin höre ich ein leisen „Danke für alles" und ein „Ich bin froh dich zu haben, ich hab dich lieb." ich lächle sie an „ich dich auch süße, ich bin immer für dich da." kommt von mir.

Charlotte: „ Ich bin froh so eine tolle beste Freundin an meiner Seite zu haben, ohne sie wüsste ich nicht was ich machen würde. Sie ist so eine tolle Person und hat ihr Herz auf dem rechten Fleck. Ich habe sie so sehr lieb und danke ihr einfach für alles.

Melia: Ich höre stimmen, ich öffne meine Augen und sehe eine weinende Charlotte in den Armen einer Frau.
Bin ich etwa schuld daran das sie weint, dass wollte ich doch gar nicht.
„Charlotte, was ist los, ich will nicht das du weinst."
Sage ich zu ihr als ich sie sehe. Sofort kommt sie zu mir und fällt mir um den Hals. Es ist wunderschön in ihren Armen. Sie duftet so gut. Und gibt mir das Gefühl als ist alles besser sobald sie bei mir ist. Ich bin froh dass ich sie kennengelernt habe. Denn sie ermutigt mich und gibt mir Kraft weiter zu machen und nicht aufzugeben.

Charlotte: „Ich bin so froh als Melia mich anspricht, sofort falle ich ihr um den Hals und umarme sie. Ich merke das es ihr gut geht, dass sie mir vertraut. Ich antworte ihr schließlich: „ Weißt du süße, ich hab mir Sorgen um dich gemacht, weil du mir ans Herz gewachsen bist kleines. Ich bin froh dich so zu sehen. Gehts dir denn gut, hast du schmerzen?" frage ich. „Ach und Mäuschen das ist Miriam meine beste Freundin." füge ich hinzu. Melia lächelt und sagt hallo, Miriam tut das auch und sagt: „Ich komm bestimmt später nochmal nach dir sehen, ich lass euch jetzt erstmal allein."
Sie verabschiedet sich bei mir mit einer Umarmung und bei Melia mit einem Lächeln.

Melia: Miriam ihre Freundin ist sehr hübsch und scheint super nett. Bestimmt ist sie eine tolle Freundin.
Als Miriam dann geht schaue ich zu Charlotte die mich mit breitem Lächeln anschaut.
„Charlotte, du bist toll! Danke das du für mich da bist." sage ich mit Tränen in den Augen und fahre fort. „Ich weiß nicht wann ich mich das letzte mal so sicher, geborgen gefühlt habe. Ich danke dir dafür das du mich nicht allein gelassen hast und für mich da bist. Ich habe dich lieb."
Ich schaue zu Charlotte und nehme ihre Hand. Ich sehe wie gerührt sie mich anschaut und ihre wunderschönen Augen sich mit Tränen füllen. Sofort sag ich „nicht weinen" und nehme sie in den Arm.

Charlotte: Wow, dass was sie zu mir sagt, dass berührt mich sehr. Ich habe Gänsehaut, ihr bezaubernden und süßen Worte verschlagen mir die Sprache. Ich bin so ergriffen, dass sich meine Augen mit Tränen füllen.
Sie nimmt meine Hand und nimmt mich anschließend in den Arm. Es ist ein schöner, magischer Moment.
„Ich bin für dich da süße, ich lass dich nicht allein. Ich hab dich auch lieb."
Es fühlt sich so toll an, ihre Wärme zu spüren. Es ist so ein schönes Gefühl, ich kann es nicht beschreiben, es ist einfach unbeschreiblich schön.

Charlotte: Wir reden viel, nich spät bis in die Nacht. Es ist toll zu spüren, dass wie eine Verbindung immer mehr aufbauen. Ich merke einfach wie wichtig die mir geworden ist und das ich sie echt lieb habe. In mir kommen auch so genannte Mutter Gefühle auf. Ich weiß nicht recht es fühlt sich einfach so an als ob wir uns ewig kennen.

Melia: Es ist toll eine Person zu haben wie Lotte (Charlottes Spitzname) sie ist einfach toll. Ich habe sie echt sehr lieb. Sie ist für mich wie eine zweite Mama...
Es ist schön zu wissen das sie immer für mich da ist und ich ihr alles anvertrauen kann, auch das ich ihr wichtig bin.
Sie gibt mir das Gefühl einer richtigen Familie. Dieses Gefühl ist so schön.

Wir reden nich lange bis ich müde werde und ich irgendwann einschlafe. Ich merke noch wie much jemand zudeckt und mir einen Kuss auf die Stirn gibt.

Charlotte: Melia ist eingeschlafen, ich Decke sie zu und gebe ihr noch einen Kuss auf die Stirn. Ich beschließe die Nacht über bei ihr zu bleiben und lege mich zu ihr ins Bett. Und schlafe auch ein.

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Hey hier ist mein neues Kapitel❤️🙂 ich hoffe es gefällt euch ❤️
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