Kapitel 8

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Miriam: Da ich sowieso Schicht auf der ITS (Intensivstation) habe, schaue ich noch einmal nach Melia und schaue ob Charlotte schon gegangen ist. Ich gehe in ihr Zimmer und mache ein kleines Licht an, als ich sehe das Charlotte noch da ist aber auch schläft. Beschließe ich sie nicht nach Hause zu schicken sondern lasse sie schlafen, da es auch alles anstrengend für sie ist. Sie liegt neben Melia im Bett, Melia gekuschelt an ihr und Lotte neben ihr. Sie sehen so süß zusammen aus. Als wären sie Mutter und Kind. Da ich sehe, dass Charlotte ohne Decke da liegt und sie zittert, hole ich ihr eine extra Decke. Ich Decke sie sie und danach verlasse ich das Zimmer auch.
Ich schaue noch nach anderen Patienten und ruhe mich auch etwas aus. Die Schicht auf der ITS ist ruhig und kann somit auch etwas schlafen.

(Nächster Tag)

Melia: Ich wach auf und schaue um mich. Ich merke dass Charlotte neben mir liegt und ich mich an sie gekuschelt habe. Ich fühle mich gut und glücklich weil Charlotte da ist. Es fühlt sich toll an, so an ihr gekuschelt.
Sie wacht auf und lächelt mich an: Guten Morgen Süße, gut geschlafen?" Sagt sie zur mir. Guten Morgen Lotte, ja ich habe gut geschlafen, Weil du da bist und du?" antworte ich ihr mit einen Lächeln auf den Lippen. Ja ich auch süße und ich hab dich lieb." sagt sie. Ich dich auch." kommt von mir. Sie umarmt mich und sagt dass sie sich kurz umziehen geht und duschen. Ich nicke und ziehe mich an als sie im Bad ist. Sie kommt frisch geduscht wieder und duftet gut. Sie fragt: Willst du auch duschen oder fühlst du dich noch zu schwach?"
Ich denke ich werde morgen duschen gehen, so ganz fit bin ich denke ich noch nicht." antworte ich ihr. Sie sagt: Kein Problem süße. Dann werde ich schonmal unser Frühstück holen,komme gleich wieder." Ich nicke und sie geht. Sie kommt mit zwei Tabletts wieder und sagt: Essen ist da." Und grinst. Ich lächle, sie gibt mir ein Tablett.
Darauf sind zwei Brötchen, ein Glas Orangensaft und Brotaufstrich. Ich schaue es an aber nehme nichts davon. Ich weiß nicht, ich hab kein Hunger und mache mir Gedanken wie es jetzt weitergeht.
Ich merke wie sich meine Augen mit Tränen füllen. Ich gehe ins Bad, Charlotte soll mich nicht so sehen. Ich schließe die Tür zu und weine. Es fühlt sich schrecklich an und der Gedanke dass ich in ein Heim komme reißt mir den Boden unter den Füßen weg. Ich lasse mich an der Wand neben der Dusche fallen.

Charlotte: Ich habe für uns Frühstück geholt und Melia ihr Tablett gegeben. Sie rührt es nicht an sondern start es dafür nur an. Sie wirkt nachdenklich. Ich höre auf zu essen als ich sehe wie sich ihre Augen mit Tränen füllen . Kurz darauf springt sie auf und läuft mit schnellen Schritten ins Bad . Ich gehe hinterher und klopfe an der Tür .
Ich bekomme keine Antwort sondern Vernehme nur eine weinende Melia.
Auf einmal kommt auch noch Miriam rein und fragt was los ist. Ich sage zu ihr dass Melia sich eingeschlossen hat und jetzt weint. Soll ich dir helfen?" Fragt sie. Ich antworte: Danke aber ich glaube ich kläre das mit ihr, sie vertraut mir.Mach dir keine Sorgen ich kläre das." Sie nickt und verlässt darauf hin das Zimmer. Ich gehe zur Tür und versuche mit ihr zu sprechen. Nach einer Weile schließt sie die Tür auf und schaut mich mit ihrem verweintem Augen an. Ich nehme sie sofort in den Arm. Ich merke wie sie in meinen Armen zusammen sackt.

Melia: Ich schließe die Tür auf, nach dem Lotte mich oft ansprach. Ich schaue sie an, sie kommt sofort zu mir und nimmt mich in den Arm. Mir geht es nicht gut, mir wird schwindlig. Als alles Schwarz ist.

Charlotte: Sofort halte ich sie und hebe sie hoch, ich trage sie zurück in ihr Bett und drücke auf den Notfallknopf. Sofort kommt Miriam rein gestürmt. Ich erzähle ihr was passiert ist, sie untersucht sie und sagt dass sie einen Nervenzusammenbruch hat.
Ich mache mir unglaubliche Sorgen um sie. Miriam sagt als sie mich in den Arm nimmt: Lotte, komm sie braucht Ruhe und du auch, komm wir gehen in den Aufenthaltsraum und trinken einen Kaffee."
Ich nicke.
Wir gehen daraufhin in den Aufenthaltsraum und Miram gießt mir einen Kaffee ein und stellt die Tasse vor mich hin. Ich nehme einen Schluck als sie mich schon fragt: Lotte, wie geht dir?"
Ich schaue auf dem Boden, da ich neben mir auf der Couch sitze. Ich kann ja einfach nicht ins Gesicht schauen. Sie soll mich nicht zu sehen. Ich schäme mich. Ich kann ja nicht antworten.
Lotte, was ist los. Rede mit mir ich mache mir Sorgen." Sagt sie und kommt näher zu mir gerückt.
Sie hebt leicht meinen Kopf an und schaut mir tief in die Augen.
Sie muss merken dass ich weine.
Sie nimmt mich in den Arm als sie es mir ansieht.
Sie streichelt sanft über meinen Rücken.
Es tut gut.
Sie ist eine tolle Freundin, ich bin ihr so dankbar.
Schließlich antworte ich ihr: Tut mir leid, es ist gerade alles zu viel.
Einfach alles...
Warum muss ihr das passieren? Sie hat doch niemanden etwas getan. Warum nur, wieso immer, immer werden mir Menschen die ich lieb habe weggenommen oder verletzt. Wieso will dass das Schicksal so. Weißt du, ich mach mir einfach unglaubliche Sorgen um Sie. Sie ist für mich wie eine zweite Tochter. Du weißt ja wie es mir damals ging. Es war, es ist das Schlimmste gewesen und jetzt, es fühlt sich so an wie damals als hätte ich meine Tochter verloren."
Ich breche in Tränen aus. Ich falle ihr in die Arme. Ich weine mich an ihrer Schulter aus. Es tut gut mal alles los zu werden und darüber zu sprechen.

Miriam: Es tut mir so unglaublich im Herzen weh sie so zu sehen. Sie ist schon so lange meine beste Freundin, aber in all der Zeit war sie das letzte Mal so aufgelöst, als sie ihre Tochter abgeben musste. Ihre Welt ist zusammengebrochen. Sie hat sich zurückgezogen, mit keinem mehr gesprochen...

Ich habe Angst, dass das selbe auch jetzt passiert. Ich mache mir große Sorgen. Lotte arme Lotta. Ich halte sie weiterhin im Arm als Schwester Linda kommt und wir uns lösen.
Sie sagt: Miriam, Melia, sie fragt wo Charlotte ist, sie will dass sie kommt."
Charlotte schaut mich erwartungsvoll an, ich nicke.

Charlotte: Es war gut mit Miri darüber zu sprechen. Ich vertraue ihr, wir sind Ja auch schließlich schon ewig befreundet. Sie kennt mich und meine Vorgeschichte, meine Bedenken, Meine Sorgen, meine Gefühle, meine Gedanken und einfach alles von mir.Plötzlich lösen wir uns als Schwester Linda rein kommt. Sie sagt das Melia,Wach ist und nach mir fragt. Ich freue mich, dass sie wach ist. Ich schaue Miri erwartungsvoll an. Sie nickt darauf hin.
Miri, hast du vielleicht ein Taschentuch? Sie soll mich so nicht sehen. Sie soll sich keine Sorgen um mich machen." Frage ich.
Klar warte." und gib mir eins.
Sie hilft mir mein Gesicht so gut wie möglich sauber zu machen.
Wir gehen zu ihr. Ich mache die Zimmer Tür auf und sehe sie.
Ich gehe sofort zu ihrem Bett und nehme sie in den Arm.
Ich verliere ein paar Tränen, ich versuche mich aber zusammen zu reißen. Was mir auch gelingt. Ich höre ein leises schluchzen, es ist Melia welche in meinen Armen weint.
Shhh, ich bin da." Sage ich zu ihr.
Es tut mir leid Lotte, ich möchte nicht das du dir Sorgen um mich machst und schon gar nicht das du wegen mir weinst." Sagt sie mit zittriger Stimme und Tränen auf den Wangen.
Ich löse mich von ihr. Ich nehme beide Hände von ihr und schaue ihr in die Augen.
Maus, ich mach mir Sorgen um dich, weil du mir wichtig bist und ich dich lieb habe süße. Du bist wie eine Tochter für mich. Das solltest du wissen, ich bin immer für dich da und werde es auch bleiben." Sage ich zu ihr mit Tränen in den Augen.
Ich lächle sie an.
Sie nimmt mich in den Arm.
Ich genieße den Moment mit ihr.

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Hey mal wieder ein neues Kapitel von mir
Die nächsten Tage wird nicht so viel kommen, da ich viel mit Schule zutun habe...
Ich melde mich aber keine Sorge 😉
Wörter:1412

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