Thor und Dalia sind beste Freunde, doch als die beiden fünf Jahre alt waren, kehrte Dalia zurück in ihre Welt. Thor und Dalia müssen viel lernen, denn die beiden sollen eines Tages heiraten, um ein Bündnis zu schaffen. 995 Jahre später kam Dalia zur...
Lächelnd küsste ich Thor's Wange, bevor ich leise das Bett verließ und in den Nebenraum lief, wo ich mich über einer Schüssel Wasser etwas wusch. Danach holte ich mir leise ein Kleid aus dem Schrank und zog es an, während ich darauf achtete Thor nicht zu wecken.
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Fertig angezogen wollte ich das Zimmer verlassen, wurde jedoch von einer Stimme aufgehalten.
,,Wohin gehst du?" Fragte mich eine dunkle, morgendliche Stimme, die mich zum lächeln brachte. Ich drehte mich zurück und lief auf das Bett zu, damit ich mich neben ihn setzen konnte. Thor griff sofort nach meiner Hand und platzierte einen Kuss darauf.
,,Schlaf weiter Liebster, wir sehen uns später." Lächelte ich ihn an, während meine Hand über seinen Kopf strich.
,,Ich liebe es, wenn du mich so nennst." Thor schloss seine Augen und genoss die Berührungen meiner Hand, er drückte seinen Kopf sogar leicht gegen sie. Eine Woche ist es nun her, seit Thor und ich zusammengehören. Die Tage mit ihm könnten nicht schöner sein, mit Thor zusammen ist einfach alles besser.
,,Ich werde dich immer so nennen." Vorsichtig beugte ich mich hinunter und platzierte einen Kuss auf seiner Stirn, bevor ich merkte, dass er schon wieder eingeschlafen war. Schnell, aber leise verließ ich das Zimmer und machte mich möglichst unbemerkt auf den Weg zu den Kerkern, ich habe etwas vor, wobei mir nur einer helfen kann. Bei den Kerkern angekommen ließ ich mir schnell eine Ausrede einfallen, um die Wachen loszuwerden. Ich entschied mich für die schnellste: ,,Odin lässt euch rufen." Nachdem die beiden fort waren, eilte ich zu seiner Zelle und öffnete sie.
,,Gibt es einen bestimmten Grund, weshalb du Odin's Zorn auf dich ziehen möchtest?" Fragte mich der schwarz haarige, während ich immer wieder nach hinten schaute, um sicherzustellen, dass niemand kommt.
,,Ich brauche deine Hilfe Loki, bitte, ich erkläre dir alles, sobald wir hier draußen sind." Antwortete ich ihm schnell, während er langsam aufstand und sich erst einmal streckte. Danach kam er endlich zu mir gelaufen, da es mir jedoch zu langsam ging, packte ich ihn am Handgelenk und zog ihn hinterher. Wir kamen vor einem großen Gemälde zum stehen, welcher ich zur Seite drücke und ein großes Loch zum Vorschein kam. Loki sah erst das Loch und dann micht an.
,,Was ist? Los rein da." Sagte ich und Loki lief hinein, ich folgte ihm und schloss das Gemälde von innen wieder, damit das Loch verschwindet...
Jetzt
Vorsichtig liefen wir einen steinigen Weg hinunter, während unsere Hände fest ineinander verankert waren. Seine Hand wurde immer wärmer und sein Griff immer fester, doch ich ließ nicht los. Wir beeilten uns vom Weg runterzukommen und rannten in einen kleinen Wald, mit der Hoffnung, dass uns niemand finden würde. Auf einmal erschien eine Wache, worauf Loki mich hinter einen großen Baum zog und sich schützend vor mich stellte. Wir waren uns dabei so unheimlich nah, was mein Herz zum rasen brachte. Ich spürte Loki's Brust auf meiner, seinen Atem auf meinem Gesicht und seine Augen starrten so intensiv in meine, dass ich eine Gänsehaut davon bekam. Als wir noch Kinder waren, hatten Loki und ich nie wirklich etwas miteinander zu tun, da ich die meiste Zeit mit Thor verbracht habe. Wenn ich dann aber mal bei Loki war, hat er mich unheimlich fasziniert. Er war immer anders als die anderen Kinder. Er wollte nie mit uns spielen, er saß lieber immer in einer stillen Ecke und laß ein Buch. Loki sprach auch nicht wie die anderen Kinder, er benutzte immer Wörter, die die Erwachsenen meist benutzten. Loki war für sein Alter früher, schon sehr erwachsen. Und das hatte mich fasziniert. Auf einmal begann Loki leicht zu grinsen, weshalb ich ihn fragend ansah.
