Pixar Theorie

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Seit einigen Jahren geistert nun schon die sogenannte Pixar-Theorie durch die Weiten des Internets. Im Laufe der Filme wurde diese Idee stetig ausgebaut und inzwischen ist sie derart komplex, dass sie sogar ein ganzes Buch füllt.
Eigentlich handelt es sich beim Pixar-Universum um ein fortwährendes Kräftemessen zwischen Menschen, Tieren und künstlicher Intelligenz, das letztlich auf die Apokalypse hinauslief. Seinen Anfang nimmt alles in „Merida - Legende der Highlands„, der im Mittelalter angesiedelt ist. Dort treffen wir eine Hexe (sie wird noch wichtig, unbedingt merken!), die Experimente an Tieren durchführt, die dadurch zu menschlichen Emotionen und menschlichem Verhalten fähig sind. Im Laufe der Jahrhunderte verbreitete sich diese Fähigkeit über mehrere Tierarten hinweg und entwickelte sich fort, was uns in „Findet Nemo“, „Ratatouille“ und „Oben“ gezeigt wurde.
Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz nimmt ihren Anfang mit „Die Unglaublichen„, der in den 1960er-Jahren angesiedelt ist. Dort entwickelt der Bösewicht Buddy (auch bekannt als Syndrome) Maschinen, die selbstständige Entscheidungen treffen können. Diese Maschinen entwickelten sich ebenfalls unabhängig von Menschen weiter, was dazu führt, dass selbst Spielsachen ein Bewusstsein erlangen - siehe „Toy Story“.
Obwohl es nie zu einem offenen Kampf um die Erde kommt setzten sich letztlich die Maschinen durch. Dies wird uns in „Cars“ gezeigt, wo die zunehmende Verschmutzung die Tiere und Menschen verdrängt  - letztere konnten sich immerhin ins Weltall retten, was in „Wall-E - Der Letzte räumt die Erde auf“ zu sehen ist.

Nachdem die Maschinen aufgrund einer Energiekrise ebenfalls verschwunden sind und die Menschheit die Erde nicht wiederbevölkern konnte, sind nun die Tiere an der Reihe. „Das große Krabbeln“ spielt deswegen nach der Apokalypse zu einem Zeitpunkt, als die Tiere sich den Planeten zurückerobern.

Der zeitlich letzte Film in der Zeitleiste ist „Die Monsters AG“, der in der weit entfernten Zukunft unseres Planeten spielt. Die Türen, die die Monster hier nutzten, sind in Wirklichkeit Zeitmaschinen, mit denen sie zu einem Zeitpunkt reisen, als noch Menschen die Erde bevölkerten. Hier lernen wir auch Boo kennen, die am Ende sehnsüchtig auf eine Rückkehr von Sully wartet.
Irgendwann beschließt Boo, sich auf die Suche nach ihrem Freund zu begeben und entdeckt schließlich, wie man mittels Türen durch die Zeit reisen kann. Dies verschlägt sie unter anderem ins Mittelalter von Schottland, denn bei Boo handelt es sich tatsächlich um die Hexe von „Merida - Die Legende der Highlands“.Denn im Haus der Hexe gibt es eine Zeichnung von Sully.
Das würde auch erklären, woher die Hexe ihre Fähigkeiten hat und warum sie häufig verschwindet: Sie kann hochentwickelte Technologien nutzen. Am Ende sind alle Pixar-Filme also auf Boos Liebe für ihren Freund Sully zurückzuführen, was unter dem Strich eine schöne Botschaft ist. Sofern man die Apokalypse ignorieren kann.

 Sofern man die Apokalypse ignorieren kann

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