Eifersucht und Liebe

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Yona:
Als ich aufwachte spürte ich schon wieder die bekannte Wärme von Hak. Dieser schlief jedoch noch. Ich hatte fast zwei Tage durchgeschlafen, trotzdem fühlten sich mein Körper und Geist immer noch nicht besser an. Ich war erledigt! Warum hatte ich am Vortag gesagt, dass ich meine Probleme Jeaha Beichten würde? So schusselig kann aber auch nur ich sein. Als ich nun so näher über den gestrigen Tag nachdachte, kam ich mir vor wie eine betrunkene, die immer mehr Alkohol will bloß das in meinem Fall Hak die Rolle des Alkohols übernahm. Nein, Nein, Nein! Ich durfte nicht von Hak abhängig werden! Apropos ich schielte noch mal vorsichtig zu ihm rüber und erkannte seine hell leuchtenden Augen. Shit! Nicht zulange hin schauen sonst verlierst du dich, Yona!

Hak:
Yona schaute mich mit ihren leicht geröteten aber trotzdem noch schönen Augen an. Oh man wie kann man von einer Person nur so fasziniert sein? Doch Yona drehte so schnell den Kopf wieder ab, dass ich mir ihre Augen nicht ins Gedächtnis einbrennen konnte. Schade aber auch! Auf jeden Fall musste ich jetzt aufstehen und Yun nach Frühstück fragen! Also erhob ich mich und wollte gerade gehen, als ich schon wieder daran erinnert wurde, dass Yona nicht wollte, dass ich ging. Also überlegte ich kurz und entschied mich schlussendlich sie mitzunehmen. Ich zog sie hoch legte ihr eine Decke um und hob sie auf meinen Arm. Was sie schweigend mit sich machen ließ. Jedoch konnte man an ihrem leicht geröteten Gesicht erkennen wie unangenehm es ihr war. Irgendwie süß! Nein Hak bilde dir jetzt bloß nicht ein, dass sie dich Lieben würde. Denn dies hatte sie schon öfters sehr klar gemacht. Trotzdem gefiel sie mir so wie sie jetzt war sehr gut. Das war wahrscheinlich das egoistischste was ich jemals gedacht habe und sie sollte besser wieder stärker werden! Ja genau unterstütze sie, damit sie wieder Boden unter ihren Füßen spüren kann.

Yona:
Als wir beim Lagerfeuer ankamen setzte sich Hak mit mir auf seinem Schoß auf den Boden. Yun starrte uns nur sehr verblüfft an. Ja klar wir sagen ja auch aus wie ein verliebtes Pärchen! Oh man wie tief könnte ich eigentlich noch sinken? Yun schien es leicht peinlich zu sein, weshalb er sich schnell dem Essen vorbereiten widmete. Yuns Essen schmeckte wie immer köstlich. Doch ich konnte mich nicht komplett darauf konzentrieren, da mich alle anstarrten. Als ich fertig war schaute mich Hak mit fragendem Blick an. Ich verstand nicht ganz und legte meinen Kopf leicht zur Seite. Hak erwiderte nur mit einem Augenrollen und sprach es dann laut aus. „ Also Yona wie du gestern angedeutet hast, willst du mit Jeaha reden. Ich gebe dir aber immer noch die Chance es mir zur sagen, falls du dich bei dem grünen Drachen doch nicht so wohl fühlen solltest." Ich verstand nur noch Bahnhof. Warum sprach er denn jetzt so förmlich und leicht gereizt? Naja eins war mir klar! Unter keinen Umständen würde ich mit Hak darüber sprechen! Also machte ich dies deutlich in dem ich mich aus Haks Schoß erhob zu Jeaha ging und auf den kleinen See zeigte in dem ich noch vor einem Tag gebadet hatte. Er verstand und ging mit mir. Doch schon jetzt fühlte ich mich wieder so trostlos und leer. Scheiße warum kann dieses Gefühl nicht einfach wieder verschwinden? Aber ich blieb diesmal stark und ging mit Jeaha zu einer kleinen schönen Stelle am See wo man in Ruhe reden konnte. Das war jetzt irgendwie doch schwerer als gedacht!

Jeaha:
Warum Yona ausgerechnet mit mir reden wollte war mir fremd jedoch nicht unangenehm. Denn warum sollte man zu so einer schönen jungen Dame nein sagen? Trotzdem blieb es mir ein Rätsel warum sie es Hak nicht anvertrauen konnte und gleichzeitig davor panische Angst zu haben schien. Wir setzten uns nah an das Ufers des Sees. Doch als aus stille ein unangenehmes Schweigen wurde, verwirrte es mich noch mehr. Warum wollte sie mit mir Reden aber tat es dann nicht?

Hak:
Als Yona gegangen war hinterließ sie in mir eine Leere die ich noch nie zuvor gespürt hatte. Zudem kam mein Beschützer Instinkt wieder an die Oberfläche, die mir dazu riet ihr nachzugehen. Dieser Instinkt gewann zuletzt auch und ich versteckte mich nahe der Stelle wo sie saßen. Jedoch war es so weit  entfernt, dass ich sie nicht reden hören konnte, was auch gut war. Wenigstens etwas Privatsphäre sollte ich ihr schon noch geben. Naja von Privatsphäre kann man auch schon nicht mehr sprechen. Um so länger ich die beiden beobachtete desto schlechter wurde mir. Warum durfte dieser verdammte Drache es wissen ich aber nicht? Ich kochte vor Wut! Doch ich konnte diese Wut noch weniger bündeln als Yona anfing zu weinen und er sie in den Arm nahm. Jetzt empfand ich die Entscheidung nicht hören zu wollen was sie sagen als eher schlecht. Ich versuchte still sitzen zu bleiben und nicht hinzurennen um ihn zu schlagen und Yona dann mitzunehmen. Doch dieser Versuch scheiterte kläglich als dieser Arsch seine Hand durch ihr Haar fahren ließ. Ich sprang auf und rannte auf die beiden zu.

Yona:
Oh man war es schwer seine Gefühle auszudrücken! Wir schwiegen eine ganze Weile bis es mir unangenehm wurde und ich einfach drauf los laberte. „ Also Jeaha ich wollte mit dir  Reden, da du der einzige bist von uns, der mit Gefühlen umgehen kann. Also hör bitte einfach zu okay. Ähm seitdem ich zusammengebrochen bin habe ich so komische Gefühle in der Nähe einer bestimmten Person. Diese Gefühle verwirren mich und ich kann sie nicht einordnen." Stille....
„Also wenn ich bei dieser Person bin fühle ich mich geborgen, beschützt, mein Herz Rast und meine Haut kribbelt. Wenn diese Person sich jedoch von mir entfernt ist mir kalt ich bin alleine habe ein leere Gefühl in mir. Außerdem bin ich ohne diese Person den Tränen viel näher als ich es jemals war. Sicherlich denkst du jetzt ich bin bescheuert oder so aber ich will diese Gefühle nicht, da ich schon einmal verletzt worden bin!" Ich merkte garnicht, dass mir Tränen über die Wangen liefen, bis Jeaha mit seiner Hand diese wegwischte. Dieser sprach nun. „Yona, kann es ein das diese Person die du meinst Hak ist? Auch wenn er es nicht sein sollte deine Gefühle kannst du nicht verändern und nur weil dieses Arsch von Soo-Won dein süßes kleines Herz zerbrochen hat, heißt es nicht, dass es jeder so macht! Hak und auch jeder andere von uns würde dich wie eine Prinzessin (die du auch bist) behandeln! Du darfst dich nicht von deiner Angst leiten lassen, denn dann wirst du immer vor deinen Gefühlen weglaufen! Und deine Weinanfälle werden dann auch nie mehr aufhören! Du musst es ihm sagen! Außerdem sieht er nicht danach aus, dass er kein Interesse an dir hat! Also wie ein Sprichwort sagt: „Trockne deine Tränen, schau auf, richte deine Krone und gib alles!"" Als Jeaha fertig war verstand ich und fühlte mich gleich etwas besser. Er nahm mich in den Arm und streichelte mein Haar. Doch ehe ich meine Augen wieder öffnen konnte wurde Jeaha schon von mir weggerissen und bekam einen Schlag von Hak ab! OMG was sollte das Hak? Bist du nicht mehr ganz klar im Kopf oder warum schlägst du Jeaha ohne das er sich wehren kann?( Nagut das war etwas zu hart selbst für mich) Doch ehe ich ihn weiter beschimpfen konnte lag ich schon in wieder in Haks Armen. Mein Herz reagierte wieder auf seine Nähe und schlug schneller! Doch diesmal verdrängte ich dieses Gefühl nicht sondern genoss es! Doch ich musste mich erstmal um Jeaha kümmern! Also schlängelte ich mich irgendwie aus Haks Armen und rannte zu Jeaha, welcher immer noch am Boden lag. Nun schien auch Hak begriffen zu haben was er gemacht hatte und kam zu mir. „Tut mir leid" „ Du solltest dich besser bei Jeaha entschuldigen und nicht bei mir"
Doch als nichts zurück kam fragt euch nochmal. „Warum hast du ihn geschlagen?"
Diesmal antwortete er sogar darauf, doch was er sagte ließ mein Herz zum Stocken bringen!
„Ich habe es gemacht, weil ich eifersüchtig auf ihn war! Okay! Niemand sollte dich jemals so berühren, denn du gehörst zu mir!"
Was hatte er gerade gesagt „Eifersüchtig" und ich gehöre zu ihm? Meinte er etwa? Nein oder doch? Ich schaute ihn nur verdutzt an und bevor ich antworten konnte nahm er Jeaha hoch, der immer noch ohnmächtig war und ging.

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Das war es dann auch schon mit dem Siebten Kapitel. Ich wollte mich noch mal von Herzen bei denen bedanken, die bis jetzt meine Fanfiction gelesen haben.
Am meisten möchte ich mich aber für den lieben Kommentar von „solienblum" bedanken! Das hat mich echt aufgemuntert😊
Und ich hoffe dir werden auch die nächsten Kapitel gefallen!
LG

Vertrauen und Liebe verdrängt jeden SchmerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt