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#Special 7 ~ Yunho&Ryan

Yunho PoV

Zum Nachlesen: #Special 2

Spielt... ein paar Monate danach

Kategorie: Fluff

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„Yunho, Ryan ist da!"

Ein weiterer Blick in den Spiegel werfen, Tasche schnappen und die Treppe runter stürmen, um mein Freund nicht länger warten zu lassen. Vor allem nicht in Gesellschaft meiner beiden Väter; Wer wusste schon, was sie alles aus ihm rausquetschen würden.

„Bin schon hier", sagte ich und sprang die letzten beiden Stufen runter, um ins Wohnzimmer zu platzen, wo mein Papa tatsächlich schon angefangen hatte mit Ryan zu reden.

„Papa, hör auf meinen Freund zu interviewen", ich griff nach Ryan's Ärmel, um ihn von meinem neugierigen Vater wegzuziehen. Der sah mich ein wenig deprimiert an, streckte mir aber im nächstem Moment die Zunge entgegen.

„Ich hab mich nur mit ihm unterhalten!", verteidigte er sich und lief schmollend zu Dad, der ihn grinsend in die Arme schloss.

„Armer Hase", sagte er zu ihm.

„Wir wissen beide, dass du ihn am liebsten ausfragen würdest!", zischte ich nun auf koreanisch, worauf Ryan mich sogleich mit hochgezogener Augenbraue musterte.

Ja, wir redeten Zuhause meist koreanisch, wobei wir alle jedoch öfters englische Wörter und Sätze reinfliessen liessen, so dass es schlussendlich ein ganz lustiges Durcheinander gab. Ich wurde zweisprachig erzogen, doch da ich derjenige bin, der auch in London grossgeworden ist, war ich der in der Familie, der am meisten englisch redete.

Wenn Ryan hier war, redeten wir natürlich aus Solidarität zu ihm immerzu Englisch. Umso mehr mochte er es nicht, wenn ich mal meine Koreanisch-Kenntnisse zur Schau stellte und er nicht verstand, was gerade gesagt wurde.

Trotzdem war es ganz nützlich, vor allem wenn ich meinen Vater anfauchen wollte, ohne dass Ryan einschreiten konnte, weil ich zu harsch wurde.

„Yunho, jetzt begrüss doch mal deinen Freund!", schaltete sich mein Dad ein -ebenfalls auf koreanisch- und schaute vielsagend auf den Gast, der nach wie vor in der Tür stand.

Ich verdrehte die Augen und konzentrierte mich nun auf meinen Freund, der nun wieder ein Grinsen aufgesetzt hatte. Wieder einmal sah er zum Anbeissen gut aus, die Haare wie immer leicht verstrubelt in der Stirn und er trug einen seiner heissgeliebten Pullis, jedoch einen weissen, was seine gebräunte Haut noch stärker betonte.

„Yun, er hat mich nur gefragt, wie's meinen Eltern geht", sagte er lachend und legte den Arm um meine Taille, ehe er einen Kuss auf meine Lippen drückte.

„Na gut, tut mir Leid, Papa", entschuldigte ich mich also, worauf mein Vater nochmals kurz auf beleidigt spielte und dann jedoch nickte, dabei immer noch nah an meinen anderen Vater gedrückt.

„Entschuldigung angenommen", meinte er und lächelte bereits wieder. „Und jetzt geht endlich und viel Spass euch beiden!"

Ryan und ich hatten diesen kleinen Ausflug schon ziemlich lange geplant. Eigentlich war es lediglich ein Wochenende in der Waldhütte von meinen beiden Onkeln Jin und Namjoon, doch irgendwie fühlte es sich an wie Ferien. Meine ersten Ferien mit meinem Freund.