[3] Das Erwachen

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POV Sasori
„SASORI KOMM SCHNELL, UN!!!", hörte ich Deidara schreien.
Ach Gott, ich entwickle doch gerade ein neues Gift, was will der gehirnamputierte Knallkopf denn jetzt hier?!
„WAS?!", schreie ich. „Das Mädchen, sie ist aufgewacht, un."
„Schön. Was soll mich das interessieren, DU hast sie mitgenommen.", meinte ich.
„Komm einfach. Pain meinte das, un."
Na gut, das war dann was anderes. „Na gut.", seufzte ich. „Aber NUR weil Pain darum gebeten hat, nicht wegen dir." „Ja ja, un."

Als wir in das Zimmer kamen, sah ich einen erleichterten Pain und eine ratlose Konan.
Dann sah ich, wie mich ein blauäugiges Mädchen interessiert ansah. Na ja, vielleicht sah sie echt nicht so übel aus, aber trotzdem.

Ich bin eine Puppe.
Ich bleibe eine Puppe.
Ich hab keine Gefühle.
Ich will das nicht.
Fertig.
So, geklärt.
Ich brauche nur Puppen.
Ich hasse Menschen.

POV Nanami
Als ich aufwachte, war ich geschockt. Ich hatte doch gekämpft, warum war ich dann nicht auf dem Schlachtfeld? Hm. Merkwürdig.
Plötzlich sah ich einen Mann mit orangenen Haaren und vielen Piercings und, wow, er hatte tatsächlich das Rinnegan.
Neben ihm stand eine blauhaarige Frau, die sich mir als Konan vorstellte.
„Wo bin ich?", fragte ich verwirrt.
„Bei Akatsuki. Du wurdest von Deidara und Sasori gefunden. Sie haben dich hierher gebracht. Wie heißt du?", antwortete der Mann. „Und übrigens, ich bin Pain."
„Nanami.", entgegnete ich. Zugegeben war ich ein wenig überfordert.
Auf einmal ging die Tür auf und eine blonde Frau trat hinein.
„Wie geht es - oh...", entgegnete er. Ich hatte mich getäuscht. Es war ein Mann.
Ich wollte gerade hallo sagen als Pain sagte: „Das ist Nanami."
„Hallo, ich bin Deidara, un."
Das war also Deidara, aber wer ist dann dieser Sasori?
„Könntest du bitte Sasori holen gehen, Deidara? Er ist je immerhin auch teilweise involviert.", bat Pain den Blonden. Dieser nickte und ging.
„Nanami, weißt du, ob du besondere Kräfte, also Kekkei Genkais, oder der gleichen hast? Oder weißt du, woher du kommst?", wollte Konan wissen.
„Nun ja, ich kann Eis und Blut kontrollieren und das Blut meiner Gegner gefrieren. Und ich komme aus Kiri - Gakure.", antwortete ich.
„Du wirst morgen gegen einen von uns kämpfen. Siegst du, kannst du hierbleiben. Verlierst du,...", am Ende des Satzes verstummte Pain, aber ich verstand.
„Gut, einverstanden.", sagte ich im Moment als die Tür auf ging und ein lächelnder Deidara mit einem gelangweilt aussehenden rothaarigen, jungen Mann eintrat. Er sah gut aus. Ja, das tat er. Für einen kurzen Moment trafen sich unsere Blicke, jedoch schauten wir beide schnell weg. Er faszinierte mich irgendwie, wie er so ruhig dastand und doch aufmerksam wirkte, fast wie bei einer Puppe.
„Das ist Sasori.", stellte ihn Pain vor.
„Hallo.", begrüßte ich ihn, schüchterner als geplant. Ich kann aber auch nie selbstsicher klingen.
„Morgen lernst du alle anderen kennen. Wir sehen uns.", sagte Pain.
„Tschüss.", verabschiedete auch Konan sich. Sie war in Pain verliebt, das hatte ich sofort gemerkt. Süß.
Sasori und Deidara blieben noch kurz stehen, bis Deidara fragte: „Sag mal, äh... Was hältst du eigentlich von Kunst, un?" Plötzlich wurde auch der rothaarige hellhörig.
„Naja,", antwortete ich „ich singe und musiziere gerne." „Und findest du, Kunst ist für den Moment oder für die Ewigkeit, un?", fragte er weiter.
„Beides kann schön sein, aber ich würde eher sagen Ewigkeit.", entgegnete ich und zuckte mit den Schultern. Deidara sah ein wenig enttäuscht aus, während Sasori ihm einen schadenfrohen Blick zuwarf.
Das dauerte ein wenig, bis Sasori dann sagte: „Komm, Deidara, wir müssen -" „Los, ich weiß, un. Ich bin nicht blöd." „Da bin ich aber anderer Meinung.", sagte Sasori und grinste leicht. Das sah schon süß aus... Ach verdammt.
Beide nickten mir zu und verschwanden. Sie waren nett. Alle, die ich bis jetzt kannte. In Kiri wurden sie immer als brutale Schwerverbrecher dargestellt, aber sie scheinen auch sehr sympathisch sein zu können.
Ich bin mal gespannt, was mich morgen erwartet und wie die Anderen so sind., dachte ich.
Zufrieden lächelte ich und schloss meine Augen, da ich noch etwas müde vom Kampf gestern war? Gestern? Vorgestern? Wie lange hatte ich wohl geschlafen?
Egal, es wird alles gut., stellte ich zufrieden fest und schlief ein.
Ich freute mich schon auf den nächsten Tag.

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Hi Leudissss,
Sorry das gestern nichts kam, aber dafür ist das heutige Kapitel länger geworden.
Viel Spaß beim Lesen ^•^.

𝓮𝓽𝓮𝓻𝓷𝓲𝓽𝔂Where stories live. Discover now